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Seat 4Drive-Modelle – Fahrbericht

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Im Rahmen des Seat Winter Drivings haben wir erleben können, was die neuen Seat-Modelle mit 4Drive-Allradantrieb alles können.

Wer an Allrad denkt, dem kommt im ersten Moment vermutlich nicht Seat in den Sinn, doch die Spanier haben sich in den letzten Jahren zu Allradspezialisten gemausert, was wir jetzt eindrucksvoll erleben konnten.

Arona 007
(c) Seat

Das erste Seat-Modell mit Allradantrieb ist schon im Jahr 2000 gestartet, und seither wird stetig an der Erweiterung der Modellpalette gearbeitet. So hat Seat mittlerweile für jeden Geschmack das passende Allradfahrzeug, – angefangen vom Leon, über den neuen Ateca bis zum Familienvan Alhambra reicht die Palette.

Wir haben jetzt im tief winterlichen Tirol die Vorzüge des Seat 4Drive-Systems kennen lernen dürfen und einige Modelle bei unterschiedlichen Prüfungen „erfahren“.

Gestartet sind wir vom Hotel mit dem neuen Arona, der  zwar den Offroad-Look hat,  aber ohne Allradantrieb auskommen muss. Dennoch hat der Arona gezeigt, dass man auch bei winterlichen Verhältnissen noch problemlos an sein Ziel kommt.

Der ab 16.990,- Euro erhältliche Arona ist damit auch ohne 4Drive durchaus wintertauglich und gefällt mit seinem dynamischen Design und viel Platz.

Ateca 002
(c) Seat

Wer wirklich abseits befestigter Straßen bei Eis und Schnee bis zur Berghütte kommen möchte, der sollte zum neuen Ateca mit 4Drive greifen. Erhältlich ist der kompakte SUV als 1,4 TSI ACT mit 150 PS und 4Drive ab 26.690,- Euro. Alternativ gibt es auch noch den 2,0 TSI mit 190 PS, DSG-Getriebe und 4Drive ab 35.990,- Euro, sowie die 4Drive-Modelle mit TDI-Motor und 150 PS ab 31.890,- Euro oder 190 PS inkl. DSG ab 38.390,- Euro.

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(c) Stefan Gruber

Der Fahrer hat bei den Ateca-4Drive-Modellen verschiedene Fahrmodi zur Wahl, die beste Traktion bei jedem Untergrund bieten. Wie deutlich sich die Traktion verändert, haben wir auf einer für uns gesperrten Bergstraße testen können.

Schon im Normal- und Sport-Modus regelt der Allradantrieb die Kraftverteilung so perfekt, dass man auch auf Eis/Schnee-Untergrund gut losstarten kann. Im Snow Modus wird die Motorcharakteristik deutlich verändert, und die Kraft wird sanfter, dafür aber noch kontrollierbarer zur Verfügung gestellt.

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(c) Stefan Gruber

So schafft man auch anspruchsvolle Passagen wunderbar. Sehr fein funktioniert auch die Bergabfahrhilfe. Man kann eine Geschwindigkeit zwischen 3 und 30 km/h wählen, die das Fahrzeug dann ohne Zutun des Fahrers, auch in steilen Passagen, beibehält.

Bewundernswert in allen Lagen ist dabei, wie souverän die Kraft auf die Räder verteilt wird, selbst auf sehr eisigem Untergrund. Das haben wir erst gemerkt, als wir auf der Strecke zum Fahrertausch ausgestiegen sind, und uns kaum auf den Beinen halten konnten, weil der Untergrund total eisig war.

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(c) Stefan Gruber

Nicht ganz so vielseitig einsetzbar, aber immer noch ein guter Kompromiss zwischen Kombi und SUV ist der Seat Leon X-Perience, der uns ebenfalls auf sehr eisiger Fahrbahn gezeigt hat, dass auch ein Kombi im SUV-Look seine Vorzüge hat.

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(c) Stefan Gruber

Durch die etwas erhöhte Bodenfreiheit schafft man durchaus auch kleinere Verschränkungen und kommt dank dem Allradantrieb wunderbar voran. Als günstigstes Modell startet der Leon X-Perience als 2,0 TDI 4Drive mit 150 PS bei 30.240,- Euro, was ein durchaus fairer Preis für den robust wirkenden Allradler ist.

Das sportliche Highlight in der Allradpalette von Seat ist aber sicher der Leon Cupra ST 2,0 TSI DSG 4Drive, der mit seinen 300 PS Sportwagen-Feeling mit praktischem Nutzwert und Allradkompetenz verbindet.

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(c) Stefan Gruber

Auf der Eisfläche hat der Leon Cupra gezeigt, dass man den Fahrspaß per Knopfdruck variieren kann. Mit ESP bleibt der Sport-Kombi souverän auf Kurs, schaltet man das ESP ab, kann man herrliche Drifts aufs Eis zaubern. Mit der richtigen Dosierung des Gaspedals lässt sich der Leon Cupra ST wunderbar dirigieren.

Wie viel der Allradantrieb bei dem 300 PS Kombi bringt, merkt man beim Blick auf die Beschleunigungswerte: Ohne Allrad benötigt der sportlichste Leon 5,9 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h, mit 4Drive absolviert man die gleiche Aufgabe in nur 4,9 Sekunden.

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(c) Stefan Gruber

Zum Preis von 44.540,- Euro bekommt man sonst nirgends einen Familienkombi mit so viel Fahrspaß und so souveräner Straßenlage.

Im Rahmen des Winter Drivings hat Seat wirklich sehr gut gezeigt, wie viel die 4Drive-Modelle im täglichen Leben bringen. Das Plus an Sicherheit bei widrigen Witterungsbedingungen sollte man beim Kauf nicht außer Acht lassen. Wenn man an Allrad-Kompetenz denkt, sollte man also auf keinen Fall Seat vergessen, die Modellvielfalt kann sich wirklich sehen lassen.

Bildergalerie: Seat 4Drive-Modelle – Fahrbericht
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