Die zweite Generation des Pontiac Firebird hatte ein langes Leben, in unserer heutigen Zeitreise stellen wir einen Firebird Formula 400 von 1973 vor.
Mit dem Firebird hat Pontiac 1967 ein sportliches Coupé und Cabrio auf den Markt gebracht, schon drei Jahre später folgte die zweite Generation des Klassikers.
Diese wurde bis 1981 gebaut, hat sich im Laufe der Jahre aber deutlich verändert. In unserer heutigen Zeitreise wollen wir den Pontiac Firebird Formula 400 von 1973 vorstellen.
Im Vergleich zu den 1970er-Versionen verfügt der 1973er schon über kleine optische Änderungen, wie etwa die etwas moderner wirkende Frontpartie, die aber noch immer die rundliche Form der ersten Jahre vorweist.
Letzter Jahrgang des Pontiac Firebird in diesem Design
Ab 1974 hat man die Front nämlich noch weiter verändert und aerodynamischer optimiert. Somit ist der Firebird Formula 400 von 1973 der letzte Firebird mit der „runden“ Schnauze. Das Heck zieren noch die schmalen Leuchteinheiten, die nächsten Jahrgänge hatten schon größere Rückleuchten.
Auch der Innenraum zeigt sich noch im klassischen Look der ersten Jahren und hatte noch ein Cockpit bei dem die Rundinstrumente in einem Panel im Holz-Look integriert waren. Spätere Jahrgänge hatten schon Rundinstrumente in einem Metalloptik-Panel. Somit wirkt das Cockpit im 1973er-Modell noch eher rustikal.
Sehr markant ist der lange Schalthebel, dessen Kopf wie ein Schubregler aus einem Flugzeug wirkt. Damals konnte man den Firebird noch mit manueller oder automatischer Schaltung ordern, die manuelle Schaltung war aber dennoch eher seltener anzutreffen.
Formula 400 nur mit V8-Motoren
Der Formula 400 war unterhalb des Trans Am positioniert und war ausschließlich mit V8-Motoren zu haben. Der Basis-Firebird war 1973 nämlich auch mit einem nur 100 PS starken 6-Zylinder erhältlich.
Die V8-Motoren hatten zwischen 155 PS und 310 PS, was für viel Fahrspaß gesorgt hat. Man hat die Kraft dabei nur schwer auf die Hinterräder bekommen, weshalb der Reifenverschleiß sehr hoch war.
Auch der Firebird Formula 400 ist von Michael, der treuen Lesern nicht unbekannt ist. Das Auto ist vom US Car Spezialisten Peter Teimel nach Österreich gebracht und typisiert worden und ist noch in einem traumhaften Originalzustand.
Ein Ohrenschmaus ist dabei der V8-Motor, der unter der langen Haube schlummert. Ebenfalls ein Merkmal der 1973er-Generation sind die beiden kleinen Lufthutzen an der Motorhaube, die nicht nur für einen coolen Look sorgen, sondern auch das Triebwerk mit mehr Luft versorgen sollen.
Trotz sportlicher Abstimmung ist der Firebird auch sehr komfortabel, wie man es von amerikanischen Autos der damaligen Zeit gewohnt ist. Bei der Gestaltung hat man zudem noch viel Liebe zum Detail gezeigt, die vergitterten Blinker vorne oder der markante Spoiler am Heck in Kombination mit einer Chrom-Stoßstange sind Merkmale, die das Fahrzeug einzigartig machen.
Auf unseren Straßen ist der Pontiac Firebird Formula 400 von 1973 auf jeden Fall eine Rarität, aber auch in den USA sind diese Fahrzeuge mittlerweile nur noch schwer zu finden und meist in Händen von Liebhabern der US-Cars der damaligen Zeit.