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Staat plant nächsten Angriff auf Autofahrer

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Die Autofahrer, ohnedies schon die Melkkuh der Nation, sollen zukünftig noch stärker belastet werden, alles unter dem Deckmantel des Umweltschutzes.

In dem von Verkehrsminister Hofer vorgelegten „Sachstandsbericht Mobilität“ werden 50 Maßnahmen vorgeschlagen, die vor allem das Autofahren massiv verteuern sollen.

Steuerfoto
(c) Stefan Gruber

So würde jeder österreichische Pkw-Haushalt bis zu 936 Euro pro Jahr mehr an MÖSt und motorbezogener Versicherungs-Steuer zahlen. Dazu kommen Road Pricing mit geschätzten Zusatzkosten für einen Pendler von rund 1.000 Euro pro Jahr, die Einführung von City-Mauten und Verteuerungen bei der NoVA.

Außerdem soll die Unterstützung für Pendler, die auf den Pkw angewiesen sind, reduziert werden. „Insgesamt rechnet der Mobilitätsclub mit Zusatzkosten von rund 3.000 Euro pro Jahr für Berufstätige, die auf das Auto angewiesen sind“, sagt Bernhard Wiesinger, Leiter der ÖAMTC Interessenvertretung. „Das ist nicht hinnehmbar. Damit wird von arm zu reich und vom Land in die Stadt umverteilt. Denn sozial Schwache können sich kein teures E-Auto leisten, und am Land existieren keine realistischen Alternativen zum Auto.“

Das Ganze wird unter dem Mantel des Umweltschutzes kommen, ohne dass damit auch nur ein Gramm CO2 eingespart wird, lediglich die Autofahrer in Österreich werden einmal mehr tiefer in die Tasche greifen müssen.

Die Erderwärmung wird dennoch munter weiter gehen, weil eben die Autofahrer nur zu einem sehr geringem Teil dafür verantwortlich sind.

Für einen Flug von Wien via München nach Madrid entstehen 404,67 Kilogramm CO2-Ausstoß pro Passagier!  Ein Auto mit rund 115 g CO2-Ausstoß pro Kilometer kann damit schon mal 3518 Kilometer weit fahren, um auf den gleichen CO2-Ausstoß zu kommen. Jetzt muss man nur einmal www.flightradar24.com aufrufen und einen Blick auf die Karte machen, damit man sieht, wie stark der Flugverkehr ist.

Aber anstatt die Flugkosten drastisch zu erhöhen und den Flugverkehr mehr einzuschränken, wird z.B. in Schwechat auch noch eine dritte Piste gebaut, um den CO2-Ausstoß fröhlich weiter in die Höhe zu treiben und noch mehr Flugverkehr zu ermöglichen.

Von den Fracht- und Kreuzfahrtschiffen dieser Welt wollen wir dabei erst gar nicht reden. Da könnten alle Österreicher sofort mit Vollgas einen 700 PS starken SUV Tag und Nacht bewegen, und wir hätten noch immer nicht einmal annähernd so viel CO2-Ausstoß wie es auch nur das größte Containerschiff der Welt täglich verursacht!

Das Traurige an der Geschichte ist nur, dass die Erderwärmung munter weiter gehen wird, weil die Politiker einfach nicht fähig sind, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn ein Auto alle 50 Meter bei einer roten Ampel steht und frisch wieder anfahren muss, entsteht dabei mehr CO2-Ausstoß, als wenn dieses Auto ein paar hundert Meter weit kommt, ohne alle 50 Meter zum Stehen zu kommen.

Wird das Autofahren zudem teurer, werden viele Menschen sich kein neues Auto mehr leisten können, und mit ihren alten Autos weiterfahren, die jedoch deutlich mehr Schadstoffe ausstoßen als neue. Neue Autos müssten daher wesentlich billiger werden, und nicht teurer, damit mehr Autos unterwegs sind, die weniger CO2-Ausstoß haben. Der Verkehr müsste zudem flüssiger gehalten werden und nicht noch künstliche Staus hervor gerufen werden.

Schaut man sich die Maßnahmen, die unsere Politiker treffen, an, erkennt man sehr schnell, dass es nicht um die Umwelt geht, sondern nur darum, noch mehr Steuergeld zu lukrieren. Mit jedem Liter Treibstoff, den man mehr verbraucht, verdient der Staat ordentlich mit, womit auch schnell erklärt ist, warum der Staat auf Staus und Autos mit hohem Verbrauch setzt. Immerhin müssen ja die vielen Millionen, um die zum Beispiel die Parteiförderung in Österreich wieder mal erhöht wird, auch eingenommen werden. Einen sinnvollen Einsatz unserer Steuergelder sucht man ja leider ebenso vergeblich wie Atlantis oder das Bernsteinzimmer.

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