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Seat soll in Afrika durchstarten

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Der Volkswagen Konzern hat Seat die Verantwortung für das Wachstum in Nordafrika übertragen.

Das spanische Unternehmen wird von nun an die Strategie des Konzerns und seine in dieser Region etablierten Marken koordinieren, Synergien identifizieren und Partnerschaften mit anderen Unternehmen vorantreiben. Diese Entscheidung ist Teil der Strategie des Volkswagen Konzerns, durch eine Dezentralisierung der Unternehmensstruktur schneller und effizienter zu werden.

02 SEAT verstrkt seine Aktivitten in Nordafrika 1
(c) Seat

„Der Volkswagen Konzern hat Seat damit beauftragt, als führende Marke die Entwicklung in Nordafrika voranzutreiben, nachdem wir vergangenes Jahr mit der Eröffnung des Montagewerks im algerischen Relizane ein erfolgreiches Projekt ins Leben rufen konnten, das bereits Vollauslastung erreicht hat“, hob Luca de Meo, Vorstandsvorsitzender der SEAT S.A. hervor. „Mit der Zuständigkeit für die Konzernstrategie in einem Schwellenmarkt wie Nordafrika haben wir eine sehr wichtige Aufgabe übernommen, der wir uns mit vollem Einsatz widmen werden.“

Nordafrika ist eine der Schlüsselregionen der Globalisierungsstrategie von Seat. Ziel des Unternehmens ist die Stärkung seiner internationalen Präsenz außerhalb Europas auf allen fünf Kontinenten.

Algerien spielt dabei eine wichtige Rolle, da es zusammen mit Deutschland, Spanien, Großbritannien und Frankreich zu den internationalen Märkten gehört, auf denen Seat im bisherigen Jahresverlauf die höchsten Absatzvolumen erzielen konnte. Von Januar bis Mai wurden bereits 10.700 Fahrzeuge verkauft – im Vorjahreszeitraum waren es 1.000 Fahrzeuge. Damit ist Algerien das Land mit den am schnellsten wachsenden Absatzzahlen. Darüber hinaus nimmt Seat auch in anderen Ländern der Region eine etablierte Position ein, zum Beispiel in Marokko und Tunesien.

Der Volkswagen Konzern und SOVAC, der Importeur des Konzerns in Algerien, nahmen im Juli 2017 ein Mehrmarkenwerk in der Stadt Relizane in Betrieb, 280 Kilometer südwestlich von Algier. Seat war bei diesem Projekt von Anfang an die führende Kraft und nun wurde die Zuständigkeit der Marke auf die gesamte Region ausgeweitet.

Mit der Inbetriebnahme des Werks in Relizane sind die diesjährigen Absatzzahlen von Seat in Algerien deutlich angestiegen. Grund dafür ist die dortige Montage des neuen SEAT Ibiza. Zudem wird der spanische Hersteller in den nächsten Wochen auch mit dem Verkauf des SEAT Leon und des Seat Arona auf dem algerischen Markt beginnen. Die beiden Modelle werden ebenso wie der Seat Ibiza im heimischen Martorell produziert und zur Endmontage nach Relizane gebracht.

In dem Werk in Algerien werden außerdem noch andere Modelle von Volkswagen, Skoda sowie Volkswagen Nutzfahrzeuge gefertigt, die alle für den algerischen Markt bestimmt sind. Seat hat es sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zum Aufbau eines Zulieferernetzes für die Autoindustrie in Algerien zu leisten, um in Zukunft weitere neue Modelle in dem nordafrikanischen Land montieren zu können.

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