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Welche Assistenzsysteme bringen was?

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Die Assistenzsysteme in Autos werden immer mehr. Wir verraten, welche wirklich nützlich sind und auf welche man getrost verzichten kann.

Noch vor wenigen Jahren hat sich für viele Autokäufer noch nicht die Frage gestellt, welche Assistenzsysteme man dazu nehmen soll oder nicht. Doch mittlerweile gibt es schon in der Kleinwagenklasse eine Fülle an Helfern, die das Autofahrerleben vereinfachen und sicherer machen sollen.

00adaptiver
(c) Stefan Gruber

Wir haben bei unseren Testfahrzeugen schon alle Systeme selbst erlebt und verraten, welche tatsächlich sinnvoll sind, und welche nur den Preis des Autos nach oben treiben.

Fangen wir mit den Systemen an, die wirklich von großem Nutzen sind. Allen voran ist das Kollisionswarnsystem inkl. Notstopp ein überaus wichtiges Assistenzsystem, das bei Unachtsamkeit den Fahrer vor einem Unfall bewahren kann. Manchmal ist das System zwar auch lästig, vor allem wenn der Straßenverlauf an parkenden Autos vorbei führt, doch im Großen und Ganzen funktioniert das System sehr gut.

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(c) Stefan Gruber

Auch der Toter-Winkel-Warner ist ein Feature, das wirklich gut funktioniert und das man doch öfters gut gebrauchen kann. Noch relativ neu ist der Querverkehrswarner, der beim rückwärts Ausparken vor herannahenden Fahrzeugen warnt. Dieses Assistenzsystem ist wirklich ein Hit. Wer öfters aus Querparkplätzen rückwärts in viel befahrene Straßen ausparken muss, wird dieses Assistenzsystem sehr schnell schätzen lernen.

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(c) Stefan Gruber

Ebenfalls einen guten Nutzen hat ein adaptiver Tempomat, jedoch sind hier die Systeme der Hersteller recht unterschiedlich. Wer einen adaptiven Tempomat mit Stop&Go-System an Bord hat, bzw. einen, der zumindest bis zum Stillstand abbremst, kann sich glücklich schätzen. Systeme, die erst bei 50 km/h beginnen, sind aber in der Praxis oftmals unbrauchbar, vor allem wenn man in den vielen 30er- und 40er-Zonen auf Nummer sicher gehen möchte, um nicht zu schnell zu sein.

Somit kommen wir auch schon zu den eher nicht so brauchbaren Assistenzsystemen. Der Spurhalteassistent zum Beispiel ist ein System, das eigentlich gut ist, wenn man mal von der Fahrbahn abkommt. Im täglichen Leben nervt er aber mehr, als er bringt. In machen Autos ist der Warnton beim Verlassen der Fahrspur so laut, dass man vor Schreck eher einen Unfall baut, als einen verhindert. Zudem ist das System bei Baustellen oft verwirrt und nervt ordentlich.

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(c) Stefan Gruber

Auch die Tempolimit-Infos sind großteils nur als ungefähre Hilfestellung zu sehen, wer sich auf die Anzeige verlässt, wird oft mit falschem Tempo unterwegs sein. Häufig zeigt die Anzeige ein zu niedriges Tempo an, wir haben aber auch erlebt, dass nur 50 km/h erlaubt sind und die Info 130 km/h anzeigt.

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(c) Stefan Gruber

Ebenfalls verzichtbar sind die Einpark-Assistenten, die lediglich absolut untalentierten Einparkern das Leben erleichtern könnten. Alle anderen sind beim selbstständigen Einparken deutlich flotter als die derzeitigen Systeme.

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(c) Stefan Gruber

Viel besser sind hier die 360-Grad-Kameras, durch die man das Fahrzeug wirklich perfekt überblickt und kleine Hindernisse gut erkennen kann. Auch hilfreich ist der Fernlichtassistent, vor allem wenn man Matrix-LED-Schweinwerfer an Bord hat, die den entgegen kommenden Verkehr trotz aktivem Fernlicht nicht blenden.

Trotz aller Assistenzsysteme sollte man eines aber nicht vergessen: Die Systeme sind allesamt nur Hilfen, im Endeffekt ist jeder Fahrer für das was er macht verantwortlich.

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