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Skoda Kodiaq – Fahrbericht

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Im März 2017 kommt der neue Skoda Kodiaq zu den Händlern, wir verraten schon jetzt, wie sich der neue SUV fährt und was er kann.

Mit dem Kodiaq bringt Skoda sein nächstes Highlight auf den Markt. Der knapp 470 cm lange SUV bietet Platz für bis zu sieben Personen und bietet ein gewohnt gutes Preis/Leistungsverhältnis.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Optisch zeigt sich der Kodiaq sehr dynamisch und im Stil des großen Superb. Dir Frontpartie präsentiert sich aber schon im neuen Skoda-Style mit 3D-Kühlergrill und neu arrangierten Scheinwerfern, die mit LED-Ausführung dem Fahrzeug einen markanten Charakter verleihen.

Zum Start im März 2017 wird der Skoda Kodiaq mit zwei TDI- und drei TSI-Motorisierungen erhältlich sein. Der 2,0 Liter TDI ist in den Leistungsstufen mit 150 PS (110 kW) und 190 PS (140 kW) verfügbar, das Topmodell verfügt dabei schon über Allradantrieb und 7-Gang-DSG-Getriebe.

(c) Skoda
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Bei den Benzinern stehen der 1,4 TSI mit 125 PS (92 kW) oder 150 PS (110 kW) und der 2,0 TSI mit 180 PS (132 kW) zur Wahl, auch hier verfügt die Top-Version serienmäßig über 4×4-Antrieb und 7-Gang-DSG-Getriebe.

Auftrumpfen kann der Skoda Kodiaq bei den Assistenzsystemen, er ist mit einer Fülle an technischen Helfern ausrüstbar. Unter anderem stehen ein adaptiver Tempomat mit Stauassistent, ein Toter-Winkel-Warner, ein Einparkassistent, ein Trailer Assistent, ein Spurhalteassistent und ein Notbremsassistent zur Verfügung.

(c) Skoda
(c) Skoda

Bei einer ersten Ausfahrt haben wir jetzt den 2,0 TDI mit 150 PS (110 kW) und den 2,0 TSI mit 180 PS (132 kW) näher kennen lernen können. Beide Versionen hatten Allradantrieb und das 7-Gang-DSG-Getriebe an Bord.

Der Kodiaq wirkt auf den ersten Blick schon sehr gefällig, und der Innenraum kann mit einer beachtlichen Größe aufwarten. Die hintere Sitzbank ist in der Länge verstellbar, wodurch das Kofferraumvolumen vergrößert werden kann oder im Falle des 7-Sitzers der Zugang zur 3. Sitzreihe erleichtert wird.

(c) Skoda
(c) Skoda

Das Kofferraumvolumen ist mit einem Fassungsvermögen von 720 bis 2.065 Litern schon auf Van-Niveau angesiedelt. Aber auch die Passagiere in der zweiten Reihe können sich über viel Platz freuen.

Der Arbeitsplatz des Fahrers zeigt sich sehr aufgeräumt und modern, sehr schön ist der große 8“-Touchscreen in der Mittelkonsole ausgefallen, der sich einfach bedienen lässt und über eine hochauflösende Darstellung verfügt.

(c) Skoda
(c) Skoda

Auch die Connectivity wurde deutlich verbessert, es gibt sogar eine App für’s Smartphone, mit der man sein Fahrzeug prüfen und überwachen kann, oder sich auch via App eine Route aufs Navigationssystem im Auto laden kann.

Man fühlt sich auf jeden Fall auf Anhieb sehr wohl im großen Skoda-SUV, der auch viele „Simply Clever“-Details an Bord hat. So gibt es in den vorderen Türen einen versteckten Regenschirm, jede Menge praktischer Ablagen, eine kabelloses Ladefunktion für das Smartphone, einen ausklappbaren Tisch inkl. Getränkehalter an den Rücklehnen der Vordersitze, einen mechanischen Türkantenschoner und noch viele weitere durchdachte Details.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Bei der Motorisierung haben sowohl der TDI mit 150 PS als auch der TSI mit 180 PS mit sehr flotten Fahrleistungen überzeugen können. Eine perfekte Geräuschdämmung lässt weder bei dem einen, noch dem anderen Motorgeräusche in den Innenraum vordringen.

Der TDI mit 150 PS sprintet in Kombination mit dem 7-Gang-DSG-Getriebe in 10,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 194 km/h schnell, der TSI ist mit einem Sprint von 0 auf 100 km/h in 8 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h noch flotter.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Verbrauchstechnisch hat der Diesel mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,6 Liter die Nase aber vor dem Benziner, der sich 7,3 Liter pro 100 Kilometer gönnt.

Auf Wunsch gibt es den Kodiaq mit der adaptiven Fahrwerksregelung, die zwischen den Modi Normal, Sport und Comfort variiert werden kann. Im Sport-Modus liegt der große SUV auf jeden Fall deutlich straffer auf der Straße, während man im Comfort-Modus fast schon über die Straße schwebt.

(c) Skoda
(c) Skoda

In Kombination mit den „Driving Mode Select“-System ergeben sich so für jeden Geschmack passende Abstimmungen. Die Allradversionen verfügen auch über eine Offroad-Taste, die im Gelände immer für perfekte Traktion sorgt.

Keine Kritik gibt es auch bei Lenkung und Schaltung, das DSG-Getriebe wechselt sanft und schnell die Gänge.

Mit dem Kodiaq hat Skoda einen wirklich bärigen Partner auf die Räder gestellt, der mit vielen Highlights glänzen kann. Dabei bietet der Kodiaq mehr Platz als ein VW Touareg, kostet aber nur so viel wie ein VW Tiguan. Ab 25.690,- Euro ist der neue Kodiaq schon bestellbar, was wirklich ein Kampfpreis für ein Auto dieser Größe ist.

Hier wird der Skoda sicher nicht nur Käufer von anderen Marken anlocken, sondern auch im VW-Revier auf Jagd gehen. Mehr Auto für’s Geld bekommt man sicherlich in der Klasse nirgendwo geboten.

Bildergalerie: Skoda Kodiaq – Fahrbericht
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