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Hyundai Tucson – Fahrbericht

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Bei einer ersten Ausfahrt mit dem neuen Hyundai Tucson haben wir geprüft, ob er wirklich mehr Platz, Komfort und Sicherheit als sein Vorgänger bietet.

Im Jahr 2004 ist die erste Generation des Hyundai Tucson gestartet, die 2010 vom ix35 abgelöst wurde. Mit dem neuen Tucson kehrt Hyundai zur alten Namensgebung zurück und bringt einen SUV, welcher in seinem Segment Maßstäbe setzen soll.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Optisch ist der neue Tucson dem Santa Fe recht ähnlich, wirkt aber noch dynamischer. Sehr markant sind auch die Leuchteinheiten ausgefallen, die je nach Modell auch in LED-Ausführung erhältlich sind.

Trotz der sportlichen Linienführung, die durchaus das gewisse Etwas vorweisen kann, soll der neue Tucson mehr Platz bieten.

Er ist auf 447,5 cm angewachsen und bietet im Vergleich zum ix35 auch einen 3 cm größeren Radstand. Mit einem Fassungsvermögen von 513 Liter ist auch das Kofferraumvolumen überdurchschnittlich groß geworden.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der neue Tucson kann auch mit einer Armada an Sicherheitsfeatures aufwarten und bietet serienmäßig oder gegen Aufpreis Dinge wie eine Bergan- und Bergabfahrhilfe, einen autonomen Bremsassistenten, einen Spurhalteassistenten, einen Toter-Winkel-Warner, eine Querverkehrswarnung beim Ausparken und einen automatischen Einparkassistenten, der bei parallelen Parkplätzen auch automatisch ausparken kann.

Bei der Motorisierung kann man zwischen dem 1,6 GDI mit 132 PS, dem 1,6 T-GDI mit 177 PS, dem 1,7 CRDi mit 116 PS und dem 2,0 CRDi in den Leistungsstufen mit 136 PS und 185 PS wählen.

(c) Hyundai
(c) Hyundai

Die Basistriebwerke sind mit einem Frontantrieb kombiniert, bei den anderen Motoren hat man die Wahl zwischen Front- oder Allradantrieb. Zudem ist der starke Benziner mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombinierbar und die 2,0 Liter-Diesel mit einer 6-Gang-Automatik.

Für eine erste Ausfahrt haben wir den neuen Turbo-Benziner mit 177 PS in Kombination mit Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb gewählt.

Der schnittige SUV kann dabei schon auf den ersten Blick mit seiner Linienführung begeistern und bietet auch im Innenraum viel Platz für alle Passagiere.

(c) Hyundai
(c) Hyundai

Das neue Innenraumdesign passt ebenfalls zum modernen Stil der Karosserie und ist sehr übersichtlich gestaltet. Nicht ganz mithalten kann die Materialanmutung, manche Plastikteile wirken nicht so hochwertig, wie man es sich erwarten würde.

Dafür tröstet eine umso umfangreichere Ausstattung, die man in dieser Klasse sonst nicht so oft vorfindet. Unter anderem gibt es klimatisierte Sitze vorne, Sitzheizung hinten, eine Lenkradheizung, ein 8″-Navigationssystem mit Touchscreen und viele Ablagen.

Man fühlt sich auf jeden Fall sehr wohl und merkt auch gleich auf den ersten Metern, dass der Tucson über eine sehr gute Geräuschdämmung verfügt. Im Vergleich zum Vorgänger wurde diese nämlich grundlegend verbessert und verfeinert.

(c) Hyundai
(c) Hyundai

Der Turbo-Benziner kann auch mit viel Fahrspaß und guten Fahrleistungen überzeugen. In nur 9,1 Sekunden sprintet man von 0 auf 100 km/h, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 201 km/h. Im Schnitt soll sich der Tucson dabei mit 6,5 Liter pro 100 Kilometer begnügen.

Sehr gut zum sportlichen Charakter passt auch das neue 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, welches mit sanften und schnellen Schaltvorgängen überzeugen kann.

Fahrwerk und Federung sind sehr komfortabel ausgefallen, dennoch liegt der Tucson sehr gut auf der Straße, was auch der optimalen Kraftverteilung durch den Allradantrieb zu verdanken ist.

(c) Hyundai
(c) Hyundai

Die leichtgängige Servolenkung arbeitet sehr direkt und ermöglicht damit auch eine optimale Wendigkeit des fast 4,5 Meter langen SUV.

Der neue Tucson hat bei der ersten Ausfahrt also einen durchaus positiven Eindruck hinterlassen. Dabei kann er auch preislich überzeugen.

Das günstigste Modell, der 1,6 GDI 2WD in Comfort-Ausstattung, startet bei 23.990,- Euro und bietet schon eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber, 16″-Alufelgen, LED-Tagfahrlicht, Bordcomputer, ein Audiosystem und vieles mehr.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Um weitere 2.000,- Euro bekommt man die Premium-Ausstattung, die mit 17″-Alufelgen, LED-Heckleuchten, 2-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch anklappbaren Außenspiegeln, Sitzheizung vorne, Tempomat, Flex-Steering und weiteren Goodies aufwarten kann.

Der Tucson „Style“ startet ab 31.990,- Euro und hat schon LED-Scheinwerfer, 19″-Alufelgen, einen Spurhalteassistenten, ein beheizbares Lederlenkrad, ein Navigationssystem mit 8″-Touchscreen,  Sitzheizung hinten und eine Einparkhilfe vorne und hinten dabei.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Die Topausstattungsvariante „Platin“ ist erst ab dem 1,6 T-GDI mit 177 PS erhältlich und startet bei 38.490,- Euro. Im Preis enthalten sind unter anderem noch eine elektrische Heckklappe, ein Panorama-Glas-/Hubschiebedach, der autonome Notbremsassistent, die Querverkehrswarnung, der intelligente Einparkassistent, digitales Radio, Lederausstattung, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, belüftete Vordersitze und auch eine elektrische Sitzverstellung.

Mit dem neuen Tucson möchte Hyundai im nächsten Jahr in den Top 3 des Segments landen, was in Bezug auf Preis/Leistung und dem dynamischen Design sicher gelingen kann.

Bildergalerie: Hyundai Tucson – Fahrbericht
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