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Der neue Mazda2 – Fahrbericht

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Bei einer ersten Ausfahrt hat der neue Mazda2 gezeigt, dass ihm die neue Skyactiv-Technologie und das Kodo-Design gut stehen.

Die neue Generation des Mazda2 stattet ab 20. Februar und bekommt, so wie schon die größeren Mazda-Modelle, jetzt auch die moderne Skyactiv-Technologie und das markante Kodo-Design.

(c) Mazda
(c) Mazda

Das neue Design steht dem kleinsten Mazda sehr gut, die Kombination aus bulliger Frontpartie und markanten Kanten im Heckbereich gefällt aus jeder Perspektive.

Trotz eines Größenzuwachses von 14 cm auf 406 cm hat der ab 970 kg schwere Mazda2 beim Gewicht nicht zugelegt. Der um 8 cm größere Radstand kommt auch dem Platzangebot zugute, was sich nicht nur beim Raum für die Passagiere zeigt, sondern auch in einem mit 280 Liter wirklich großzügigem Kofferraumvolumen niederschlägt.

(c) Mazda
(c) Mazda

Der neue Mazda2 hat aber nicht nur bei der Optik und beim Platzangebot zugelegt, auch technisch hat sich viel getan. Für viel Sicherheit sorgt dabei das i-Activesense genannte Sicherheitspaket, welches Elemente bietet, die in dieser Klasse noch ein Novum sind.

So gibt es den Mazda2 mit LED-Scheinwerfern und LED-Heckleuchten, einer Ausparkhilfe, die auch ums Eck schaut und vor herannahenden Fahrzeugen warnt, einem Spurwechselassistenten, einem Notbremsassistenten und auch einem Toter-Winkel-Warner.

(c) Mazda
(c) Mazda

Bei der Motorisierung kann man zwischen einem 1,5 Liter-Skyactiv-Benzinmotor in den Leistungsstufen mit 75 PS (55 kW), 90 PS (66 kW) und 115 PS (85 kW) oder einem neuen 1,5 Liter Skyactiv-D Dieselmotor mit 105 PS (77 kW) wählen.

Der 90PS-Benziner ist wahlweise mit manuellem 5-Gang-Getriebe oder einer 6-Gang-Automatik zu haben, der Einstiegsmotor mit 75 PS ist nur mit manuellem 5-Gang-Getriebe und die anderen Motoren mit manuellem 6-Gang-Getriebe erhältlich. Sparsamstes Modell ist der Diesel mit einem Verbrauch von nur 3,4 Litern und einem CO2-Ausstoß von 89 Gramm/Kilometer.

Bei der Ausstattung kann man neben dem Basismodell noch die Linien Emotion, Challenge, Attraction, Hazumi, Revolution und Revolution Top wählen. Das günstigste Modell kommt dabei auf 12.490,- Euro und beinhaltet schon elektrische Fensterheber vorne und hinten, Airbags, Tagfahrlicht, einen Bordcomputer und noch einiges mehr.

(c) Mazda
(c) Mazda

Das ab 22.190,- Euro erhältliche Topmodell Revolution Top kann dann schon mit LED-Licht, 16“-Alurädern, Head-up-Display, Ledersitzen, Klimaautomatik, dem City-Notbremsassistenten, dem Fernlichtassistenten, Sitzheizung, einer Einparkhilfe hinten, dem Spurwechselassistenten inkl. Ausparkhilfe und vielen weiteren Dingen aufwarten.

Für eine erste Ausfahrt haben wir den Mazda2 G90 mit 90 PS-Benzinmotor in Kombination mit der neuen 6-Gang-Automatik gewählt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Sehr gut gefallen haben bei der Übernahme des Fahrzeugs gleich einmal der geräumige Kofferraum und der sehr wohnliche Innenraum.

Die Armaturenlandschaft wirkt sehr modern und erinnert an jene im Mazda3. Als zentrales Instrument findet der Fahrer einen großen Drehzahlmesser vor, in dem auch digital die Geschwindigkeit angezeigt wird.

Die Mittelkonsole präsentiert sich sehr aufgeräumt, und mit dem kleinen Dreh/Drück-Regler zwischen den Vordersitzen kann man bequem das 7“-Infodisplay und dessen Funktion ansteuern, wenn man nicht den Touchscreen benutzen möchte. Das im Testfahrzeug verbaute  Navi hat mit einer schönen Kartendarstellung und guten Routenführung geglänzt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Auch der Materialmix im Innenraum ist gut gelungen und besticht mit einer schönen Farbkombination in Verbindung mit hochwertig wirkenden Materialien. Lediglich eine Mittelarmlehne haben wir vermisst, sonst passt beim Interieur wirklich alles. Selbst das Lenkrad ist sowohl in Neigung, als auch in der Länge verstellbar, was in dieser Klasse eine Seltenheit ist.

Dank schlüssellosem Zugangs- und Startsystem lässt sich der Mazda2 auch per Knopfdruck starten, und der 90 PS-Benziner wird zum Leben erweckt.

Gleich zum Start wirkt der Motor etwas brummig, was sich aber schnell gibt. Die 6-Gang-Automatik harmoniert sehr gut mit dem Motor, nimmt ihm aber doch spürbar Leistung. Vor allem bei voller Beschleunigung merkt man die 90 PS nicht wirklich, was man dann auch Anhand der Fahrdaten bestätigt bekommt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Mit manueller Schaltung sprintet der 90 PS starke Mazda 2 in 9,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, mit Automatik benötigt er 12,0 Sekunden.

Dennoch lässt es sich mit der Kombination aus Benzinmotor und Automatik sehr gut leben, vor allem, da man den Mazda2 sehr agil bewegen kann.

Fahrwerk und Federung haben eine eher sportliche Ausrichtung bekommen. In Verbindung mit der wunderbar direkten Lenkung biete der kleine Mazda  viel Fahrspaß und lässt sich auch über kurvige Straßen sehr sportiv bewegen.

(c) Mazda
(c) Mazda

Der Mazda2 ist damit nicht nur ein ideales Stadtauto, sondern durchaus auch außerhalb der Stadt ein angenehmer Begleiter, der lediglich bei Autobahntempo im Innenraum etwas lauter wird.

Auf jeden Fall kann der neue Mazda2 als sehr gelungen betrachtet werden. Er sieht nicht nur sportlich aus, sondern lässt sich auch so fahren und verwöhnt dabei mit einer überaus guten Ausstattung und vielen technischen Highlights, die man in dieser Klasse noch nicht oft findet.

 

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