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Seat Mii Dauertest – erster Zwischenbericht

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Seit rund zwei Monaten ist der Seat Mii Chili & Style mit 60 PS und Automatik bei uns im Dauertest, Zeit für eine erste Zwischenbilanz.

Der Seat Mii Chili & Style ist jetzt schon seit über zwei Monaten bei uns im Einsatz, und so wird es Zeit, zu prüfen, ob sich der gute Eindruck vom Start noch immer hält.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Immerhin erkennt man manche Dinge auch erst im alltäglichen Gebrauch als besonders positiv oder negativ, und so ist es uns auch mit dem Seat Mii ergangen.

Wobei wir gleich sagen können: Die negativen Dinge sind nicht sehr dramatisch und vor allem nur durch kleine Einsparungen am falschen Platz zum Vorschein gekommen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

So stört es doch, dass man bei der Kofferraumabdeckung auf die zwei Schnüre verzichtet hat, die selbige beim Öffnen der Heckklappe nach oben hebt und das Einladen ohne weitere Aktion ermöglicht. So muss man die Abdeckung immer extra hochklappen, wenn man etwas einladen möchte, was zwar nicht der Weltuntergang, aber doch nervig ist, wenn man öfters in den Kofferraum muss.

Der zweite und letzte negative Punkt ist, dass das Fenster von der Beifahrerseite auch nur von der Beifahrertüre aus zu öffnen ist. Für große Fahrer ist dies durch die geringe Breite kein solches Problem, aber kleinere Fahrer müssen sich schon arg verrenken, wenn sie alleine unterwegs sind und auch das Fenster der Beifahrerseite öffnen möchten. (Ohne anzuhalten dürfte dies außerdem ohnehin unmöglich sein.)

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Sonst kann der Mii aber noch immer wie am ersten Tag begeistern. Die 60 PS reichen für den täglichen Betrieb vollkommen aus, und man kann dennoch die Sonntagsfahrer, die mit 80 km/h auf der Landstraße unterwegs sind, problemlos überholen. Die Automatik schaltet vor einem Überholmanöver auch recht flott zurück, lediglich bei geringerer Geschwindigkeit benötigt sie manchmal eine kleine Gedenksekunde, bevor es einen Gang runter geht.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Trotz flotter Fahrweise ist auch der Verbrauch mit 5,5 Liter noch immer im akzeptablen Bereich. Es ist dabei fast egal, wo man fährt, der Verbrauch ändert sich nicht mehr. Wenn wir viel in der Stadt unterwegs sind, ist der Verbrauch ebenso bei 5,5 Liter wie wenn wir längere Strecken auf der Autobahn fahren, wo der Mii auch nach wie vor gut mit der Masse der stärkeren Fahrzeuge mithalten kann.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Nach wie vor gefällt uns dabei, dass der Mii über eine für diese Fahrzeugklasse gute Dämmung verfügt, hier wurde definitiv nicht der Rotstift eingesetzt. Auch die Wendigkeit des kleinen Mii ist sehr positiv hervor zu heben, da man selbst in kleinste Lücken problemlos kommt und auch an engen Stellen ohne Probleme umdrehen kann.

Positiv überrascht hat uns auch das Platzangebot. Wenn man den doppelten Kofferraumboden ganz nach unten klappt, hat man einen sehr tiefen Kofferraum und kann auch beim Abverkauf im Gartencenters spontan so manch größere Pflanze kaufen, als man gedacht hat.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Als gut dimensioniert hat sich auch an den wenigen warmen Tagen die Klimaanlage gezeigt, die den Innenraum in kürzestes Zeit runter kühlt und ein angenehmen Klima schafft.

So macht der Mii auch nach über zwei Monaten noch viel Spaß und zeigt, dass man auch mit einer der minimalsten Motorisierungen noch sehr komfortabel und angenehm unterwegs sein kann. Jetzt sind wir dann schon gespannt, wie sich der Mii in der kälteren Jahreszeit schlägt und ob wir beim nächsten Zwischenbericht wieder so viel Positives berichten können.

Bildergalerie: Seat Mii Dauertest – erster Zwischenbericht
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