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Mini 5-Türer – Fahrbericht

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Mini bietet seinen kleinen City-Flitzer jetzt auch in einer praktischeren Version mit 5 Türen an, unsere erste Ausfahrt zeigt dabei, dass er ein echter Mini geblieben ist.

Der Mini ist seit Frühjahr in seiner neuesten Generation am Markt und besticht wieder mit Mini-typischen Eigenschaften, ist aber mit drei Türen nicht gerade sehr praktisch.

(c) Mini
(c) Mini

Jetzt soll der neue Mini 5-Türer genau in diesem Punkt Abhilfe schaffen und als praktischere Version des Mini neue Kunden zur Kultmarke aus England bringen.

Optisch ist er dabei ganz der Alte geblieben und auch auf den ersten Blick als echter Mini zu erkennen. Dennoch wirkt er mit den 5 Türen ganz neu, und die Proportionen, vor allem im Heckbereich, wirken etwas verändert.

Im Vergleich zum 3-Türer ist der 5-Türer um 161 mm auf 3982 mm gewachsen, der Radstand ist dabei um 72 mm größer geworden.

(c) Mini
(c) Mini

So soll der Mini vor allem den Passagieren im Fond mehr Platz bieten, und auch beim Kofferraumvolumen kann man sich über einen Zuwachs von 67 Liter auf 278 Liter freuen. Die hinteren Sitze sind zudem im Verhältnis 60:40 umklappbar, wodurch ein Gepäckraumvolumen von bis zu 941 Liter realisiert werden kann.

Technisch ist der 5-Türer aber mit dem 3-Türer identisch und bietet auch die gewohnten Extras, wie einen adaptiven Tempomat, LED-Scheinwerfer, Head-up-Display und ein Navi mi 8,8″-Display, sowie die bekannten Motoren.

(c) Mini
(c) Mini

Bei den Benziner stehen die neuen 3-Zylinder mit 102 PS (75 kW) oder 136 PS (100 kW), sowie der 4-Zylinder mit 192 PS (141 kW) als Cooper S zur Wahl. Wer sich für einen Diesel entscheidet, kann ebenfalls zwischen einem 3-Zylinder in zwei Leistungsstufen mit 95 PS (70 kW) oder 116 PS (85 kW) sowie einem neuen 4-Zylinder Diesel mit 170 PS 125 kW) wählen.

Der sparsamste Diesel soll dabei mit 3,5 Liter über die Distanz von 100 Kilometer kommen, dies entspricht einem CO2-Ausstoß von nur 92 g/km.

(c) Mini
(c) Mini

Für eine erste Ausfahrt haben wir jedoch die sportlichste Version gewählt und sind den Mini Cooper S 5-Door mit 192 PS gefahren, den wir sowohl mit manuellem 6-Gang-Getriebe, als auch mit der 6-Gang-Automatik getestet haben.

Schon bei der ersten Begegnung freuen wir uns über den erhöhten Nutzwert des stylischen Kleinwagens. Die hinteren Türen ermöglichen das bequeme Ablegen von Jacke, Taschen oder sonstigem Kleinkram, und die Fondpassagiere können bequemer auf die hinteren Sitze kommen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der Türausschnitt ist jedoch recht klein geraten, wodurch große Personen sich gekonnt einfädeln müssen, um auf den hinteren Sitzen Platz zu nehmen. Auch die Kopf- und Kniefreiheit ist hinten nach wie vor eingeschränkt, dennoch aber spürbar besser als beim 3-Türer.

Die Gestaltung des Innenraums ist dann identisch mit dem 3-Türer, und man findet die gewohnten Armaturen und Bedienelemente vor, die dem Mini schon seit Generationen seinen eigenen Charakter verleihen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Mit einem Druck auf den in der Mittelkonsole mittig platzierten und mit roter Umfeldbeleuchtung gekennzeichneten Startknopf erweckt man dann den kräftigen Motor zum Leben.

Dieser begrüßt die Passagiere gleich mit einem sehr sonoren Klang. Wer den um den Schalthebel positionierten Drehring in Richtung „Sport“ dreht, der bekommt sogar einen noch kernigeren Sound geliefert.

Zudem setzt der Mini 5-Türer dann auch die Leistung noch eindrucksvoller zur Schau, und man sprintet in nur 6,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Geblieben ist trotz des größeren Radstands das typische Go-Kart-Feeling, und auch die etwas harte Federung ist weiterhin fixer Bestandteil des Minis. Man kann den 5-Türer dadurch genau so beherzt über enge Kurven jagen wie den 3-Türer und erlebt dabei auch den gleichen Fahrspaß.

Bei der Wahl des Getriebes kann man sich dann ganz nach seinen persönlichen Vorlieben richten, sowohl die manuelle Schaltung, als auch die Automatik passen hervorragend zum neuen Mini 5-Türer.

(c) Mini
(c) Mini

Der 5-Türer wird sicher viele neue Fans finden, denn er bietet typisches Mini-Feeling, dabei aber auch einen erhöhten Nutzwert. Er ist praktischer geworden, freilich aber noch immer kein Raumriese, was aber sicher auch Teil des typischen Mini-Feelings ist.

Als günstigste Version startet der Mini One mit 102 PS um 18.870,- Euro, der von uns gefahrene Cooper S ist ab 26.660,- Euro mit manueller Schaltung oder ab 28.215,- Euro mit der Automatik erhältlich.

Der günstigste Diesel mit 95 PS startet ab 20.590,- Euro, der teuerste Diesel, der Cooper SD Automatik mit 170 PS, ist ab 29.079,- Euro zu haben.

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