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Der neue Mini – Fahrbericht

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Ab 15. März 2014 steht der neue Mini beim Händler, wir konnten schon jetzt bei einer ersten Testfahrt prüfen, ob der neue Mini noch ganz der Alte geblieben ist.

Die nunmehr dritte Generation des Mini, seit BMW das Ruder bei der traditionellen englischen Marke übernommen hat, steht in den Startlöchern.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Einen neuen Mini zu gestalten, ist dabei wohl eine der schwierigsten Aufgaben, denn trotz neuer Optik soll der Mini immer ganz der Alte bleiben, inkl. kompakten Abmessungen, knuffigem Design und Go-Kart-Feeling beim Fahren.

Optisch kann der neue Mini schon mal zu 100% als echter Mini überzeugen, auch wenn er mit 382,1 cm um 10 cm länger als sein Vorgänger geworden ist. Durch den Zugewinn von 4,4 cm in der Breite und 0,7 cm in der Höhe ist der Mini von seinen Proportionen her aber nach wie vor sehr harmonisch gegliedert.

Der Zugewinn bei der Größe kommt vor allem den Passagieren zugute, die sich über mehr Platz freuen können. Sogar der Kofferraum ist um 51 Liter auf 211 Liter angewachsen und somit jetzt durchaus als brauchbar anzusehen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Eine wahre Flut an Änderungen gibt es dann aber im Innenraum und unter der Haube des neuen Minis. Erstmals rückt der Tacho von der Mittelkonsole hinter das Lenkrad, wo er vom Drehzahlmesser umgeben ist.

In der Mitte bleibt ein mindestens 6,5″ großes Infotainment-Display übrig, welches auf bis zu 8,8″ Größe ausgeweitet werden kann, wenn man das optionale Navigationssystem wählt. Die runde Umrandung ist jetzt mit LED-Lichtern ausgeführt, die je nach Einstellung in verschiedenen Farben leuchten.

(c) Mini
(c) Mini

Regelt man die Temperatur, wird dies grafisch via LED ebenso angezeigt, wie der Drehzahlmesser im Sport-Modus. Der Fahrer hat beim neuen Mini nämlich erstmals auch die Möglichkeit, verschiedene Fahrmodi zu wählen. Neben dem Normal-Modus stehen noch ein Sport- und ein Eco-Modus zur Verfügung, je nachdem welchen man gewählt hat, verfärbt sich auch die LED-Anzeige rund um das Info-Display.

Beim neuen Mini kommen aber auch komplett neu entwickelte Motoren zum Einsatz, die bis auf die Ausnahme des Cooper S alle mit nur noch 3 Zylindern auskommen.

(c) Mini
(c) Mini

Zum Start wird es den neuen Mini als Mini Cooper mit 1,5 Liter 3-Zylinder-Motor und 136 PS (100 kW), als Mini Cooper D mit 1,5 Liter 3-Zylinder-Dieselmotor und 116 PS (85 kW) sowie als Cooper S mit 2,0 Liter 4-Zylinder und 192 PS (141 kW) geben. Sparmeister ist der Mini Cooper D, der sich im Schnitt mit nur 3,5 Liter Diesel pro 100 Kilometer begnügt.

Etwas später folgen dann noch der Mini One mit 102 PS (75 kW) und der Mini One D mit 95 P S(70 kW).

(c) Mini
(c) Mini

Bei einer ersten Testfahrt konnten wir schon den neuen Mini Cooper mit dem 136 PS starken 3-Zylinder-Benzinmotor und den starken Cooper S fahren.

Keinen Unterschied gibt es bei beiden Modellen im Innenraum, das neue Interieur gefällt mit bequemen Sitzen und einer hochwertigeren Materialanmutung. Die klassischen Kippschalter in der Mittelkonsole fehlen dabei ebenso wenig wie die Steuerung von Navi und Radio zwischen den Vordersitzen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Ein besonders schönes Highlight ist der Kippschalter für den Start bzw. Stopp des Motors, der am unteren Ende der Mittelkonsole positioniert ist.

Viel Fahrspaß bietet dann schon der neue 3-Zylinder-Motor, der den Mini in 7,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h befördert. Das Fehlen eines Zylinders fällt einem dabei nur bei voller Beschleunigung auf, wo der Motorklang etwas rauer ist.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h, und auch bei Autobahntempo bleibt es im Innenraum wesentlich ruhiger als beim Vorgänger.

(c) Mini
(c) Mini

Verbessert wurden auch Fahrwerk und Federung. Zwar ist der Mini noch immer sehr sportlich abgestimmt, bietet aber wesentlich mehr Komfort als sein Vorgänger.

Gleich geblieben sind aber noch immer das Go-Kart-Feeling und die sehr direkte Lenkung. Der Mini lässt sich dabei schon im normalen Modus sehr geschmeidig um enge Kurven treiben.

Nochmals eine Portion mehr Fahrspaß gibt es dann beim Cooper S, dessen 192 PS (141 kW) dafür sorgen, dass man in nur 6,8 Sekunden die Tachonadel von 0 auf 100 km/h treibt. Wer möchte, ist zudem bis zu 235 km/h schnell unterwegs.

(c) Mini
(c) Mini

Preislich startet der neue Mini Cooper bei 20.190,- Euro, der Cooper D kommt auf 21.540- Euro und der Cooper S auf 25.740,- Euro.

Erstmals kann man auf Wunsch seinen Mini auch mit LED-Scheinwerfern, mit einem farbigen Head-up-Display, dem Driving Assistant inkl. adaptivem Tempomat, einer Rückfahrkamera und einem Parkassistenten ausrüsten.

Bei unserer ersten Ausfahrt hat uns der Mini schon sehr überzeugen können, er wirkt wesentlich hochwertiger und geräumiger als der Vorgänger, hat aber seinen typischen britischen Charme beibehalten können und bietet nach wie vor sehr viel Fahrspaß.

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