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Neue Regierung für weitere Belastung der Autofahrer

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Mit der neuen Regierung sollen auch wieder neue Belastungen für die Autofahrer kommen, so ist eine weitere Erhöhung der NOVA im Gespräch.

Schon jetzt ist der österreichische Autofahrer die Melkkuh der Nation und beim Kauf eines Autos mit gleich drei Steuern konfrontiert, wovon zwei den Mantel des Umweltschutzes tragen sollen, dabei aber dennoch nichts weiter als Abzocke sind.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Denn der Umwelt ist mit der Steuer nicht geholfen, da diese ohnedies nicht zweckgebunden eingesetzt wird. Vergleicht man die Steuern der einzelnen Länder, so ergeben sich schon jetzt haarsträubende Ergebnisse.

Wer zum Beispiel in Österreich einen Chevrolet Camaro kauft, zahlt nach 5 Jahren inkl. der Anschaffung mehr Steuern, als das Auto in Deutschland inkl. Steuern neu kostet!

Aber selbst ein Familienauto unterliegt in Österreich einer unverhältnismäßig hohen Besteuerung. Das MFU (Forum Mobilität.Freiheit.Umwelt) hat errechnet, dass man in Österreich um bis zu 85% höhere Steuern bei einem KFZ zahlt als in Deutschland.

So sind für einen VW Passat mit 90 kW in Österreich pro Jahr 479,- Euro motorbezogene Versicherungssteuer zu zahlen, in Deutschland zahlt man für das gleiche Fahrzeug nur 72,- Euro pro Jahr.

Doch unseren einfallslosen Politikern kommt nichts Besseres in den Sinn, als die ohnedies schon hohen Steuern für Autofahrer weiter zu erhöhen. So sollen die NOVA und auch die motorbezogene Versicherungssteuer weiter angehoben und das Auto dadurch wieder ein Stück mehr zum fast schon unbezahlbaren Luxusgut werden.

Die Politiker trifft dies ja nicht, fahren sie doch auf Steuerzahlerkosten dicke Luxuslimousinen und verdienen wesentlich mehr als in anderen EU-Ländern. So ist es wohl durch nichts zu erklären, warum der Bundeskanzler in Österreich jährlich rund 40.000,- Euro mehr verdient als die deutsche Bundeskanzlerin – dafür werden wir in Österreich mit extrem hohen Steuern bedacht.

Schon jetzt zahlen die österreichischen Autofahrer pro Jahr 8 Milliarden an Steuern, Verbesserungen für den motorisierten Verkehr sind jedoch kaum zu sehen, dafür finanziert jeder Staatsbürger fleißig die ÖBB, deren Dienste nach einer Gallup-Studie gerade mal 2% der Menschen als Verkehrsmittel nutzen.

Dabei dient das Geld, das in die ÖBB fließt, keinesfalls der Verbesserung der Lebensqualität der Mehrheit der Bevölkerung, ganz im Gegenteil. Anstatt Anlagen zu bauen, die den Individualverkehr so wenig wie möglich stören und Unfallrisiken zu beseitigen, werden die Milliarden in Prestigebauten gesteckt, wo das Endergebnis ist, dass man statt 3 Stunden nur noch 2 Stunden und 56 Minuten mit der Bahn unterwegs ist.

Aber alte Köpfe haben nun einmal keine neuen Idee, wie die neue Regierung wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt, indem man wieder über eine weitere Belastung der Autofahrer zum Stopfen der Budgetlöcher nachdenkt.

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