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Neuer BMW X5 – Fahrbericht

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Auf einer ersten Ausfahrt konnten wir schon Fahreindrücke mit dem neuen BMW X5 sammeln, der ab November 2013 in den Handel kommt.

Der BMW X5 ist 1999 in seiner ersten Generation gestartet, im Jahr 2006 folgte dann die zweite Generation. Mit 1,3 Millionen verkauften Stück ist der BMW X5 Besteller in seinem Segment.

(c) BMW
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Im November geht jetzt die dritte Generation des BMW X5 an den Start, der nochmals im Detail verbessert wurde, ohne dabei sein markantes Design zu verlieren.

Natürlich kann der neue X5 alles besser als sein Vorgänger und ist zugleich sportlicher, aber auch komfortabler geworden. Mehr Platz für Passagiere und Gepäck, sowie viele technische Neuheiten runden dann die Weiterentwicklung des bewährten SUV ab.

Das Design wirkt jetzt noch eleganter und bulliger, und auch im Innenraum fühlt man sich jetzt noch wohler. Verbessert wurden auch die Offroad-Eigenschaften, die Kraftverteilung des xDrive Allradantriebs erfolgt dabei variable auf beide Achsen, je nach Modell zudem sogar individuell auf die einzelnen Räder.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Insgesamt sind für den X5 fünf verschiedene Fahrwerkskonfigurationen erhältlich, die ein sehr breites Spektrum an Möglichkeiten bieten. Neben dem serienmäßigen Fahrwerk gibt es noch ein Comfort-Fahrwerk inkl. Luftfederung, welches den Fahrkomfort deutlich steigern soll.

Mit dem Dynamik-Fahrwerk inkl. Wankstabilisierung ist der X5 dann optimal für sportlich orientierte Fahrer abgestimmt, wem auch dies noch nicht sportlich genug ist, der kann zum M Sport Package greifen.

(c) BMW
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Möchte man Komfort und Sportlichkeit gleichermaßen genießen, so empfiehlt sich das Professional-Fahrwerk, welches Comfort- und Dynamik-Fahrwerk vereint.

Jeder X5 verfügt zudem über den Fahrerlebnisschalter, der je nach Modell über drei oder vier Modi verfügt. Der Fahrer kann zwischen Comfort, Sport, (je nach Version) Sport+ und EcoPro-Modus wählen.

Der Sparmodus wurde dabei nochmals deutlich verbessert, um die Effizienz weiter zu steigern. Zwischen 50 und 160 km/h steht im EcoPro-Modus ein „Segelmodus“ zur Verfügung, der bei Gaswegnahme den Antriebsstrang vom Motor entkoppelt und so ein benzinsparendes Gleiten ermöglicht.

(c) BMW
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Neu ist auch der „Vorausschauassistent“, der in Verbindung mit dem Navi und einem im Navi programmierten Ziel Hindernisse und Tempolimits entlang der Strecke prüft und dem Fahrer rechtzeitig empfiehlt, den Fuß vom Gas zu nehmen.

Zum Start wird es den X5 in drei verschiedenen Varianten geben, als xDrive 30d mit 258 PS (190 kW), als xDrive 50i mit 450 PS (330 kW) und als xDrive M50d mit 381 PS (280 kW). Sparsamstes Modell ist dabei der 30d mit einem Verbrauch von nur 6,2 Liter pro 100 Kilometer, aber auch der M50d ist mit 6,7 Liter sehr sparsam unterwegs.

(c) BMW
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Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den X5 in der M50d- und xDrive 30d-Version fahren. Schon bei der ersten Begegnung wirkt der X5 optisch sehr dynamisch, vor allem, wenn die optionalen LED-Scheinwerfer verbaut sind.

Der Innenraum präsentiert sich sehr hochwertig und bietet auch mehr Platz als der Vorgänger. Die Heckklappe ist wieder 2-geteilt und bietet bei umgeklappten Sitzen bis zu 1.870 Liter Stauraum, womit es der X5 schon mit Vans aufnehmen kann. Bei voller Besatzung schafft der X5 noch immer sehr beachtliche 650 Liter.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Neben der perfekten Verarbeitung und der hervorragenden Ergonomie verwöhnt der X5 auch mit einer sehr guten Geräuschdämmung, selbst bei hohem Tempo dringen kaum Fahrgeräusche in den Innenraum vor.

Schon der 3.0 Liter Diesel mit 258 PS (190 kW) bietet sehr gute Fahrleistungen. Sein maximales Drehmoment von 560 NM liefert der Motor zwischen 1.500 und 3.000 U/Min, wodurch man schon von unten heraus viel Kraft verspürt – trotz einem Leergewicht von mindestens 2.145 kg.

Der Sprint von 0 auf 100 km/h wird in schnellen 6,9 Sekunden erledigt, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 230 km/h.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Schon das normale Fahrwerk bietet einen guten Mix aus Komfort und Sportlichkeit, ein wahres Gedicht wird der X5 dann aber mit dem adaptiven Fahrwerkspaket Professional und der Aktivlenkung.

Aktiviert man dann noch den Sport+ Modus, so verwandelt sich der fast 490 cm lange SUV in einen agilen Sportler. Die Lenkung wird so direkt, dass man auch engste Kurven elegant nehmen kann, und der Wagen scheint förmlich auf der Straße zu kleben.

Hier wird dann der BMW-Slogan „Freude am Fahren“ perfekt umgesetzt, und man ist mit dem schweren SUV so leichtfüßig wie mit einem Go-Kart unterwegs, dabei aber wesentlich komfortabler untergebracht.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Entscheidet man sich für den X5 M50d, hat man dann wirklich schon einen Sportwagenersatz in der Garage. In 5,3 Sekunden wird die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erledigt, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch abgeregelten 250 km/h.

Das maximale Drehmoment von 740 Nm wird zwischen 2.000 und 3.000 U/Min. zur Verfügung gestellt.

Natürlich haben soviel Perfektion und Fahrspaß auch ihren Preis, der X5 M50d kommt auf 94.500,- Euro und liegt damit knapp unter dem Preis des X5 xDrive50i, der auf 95.900,- Euro kommt.

(c) BMW
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Der X5 xDrive 30d ist schon ab 65.600,- Euro zu haben, noch günstiger wird ab Ende des Jahres der nur mit Heckantrieb ausgerüstete X5 sDrive25d mit 218 PS (160 kW) um 57.250,- Euro. Mit Allrad kostet der schwächste X5 dann 59.950,- Euro.

Als weitere Motorisierung kommen ab Dezember 2013 dann noch er xDrive 35i mit 306 PS (225 kW) um 69.800,- Euro und der X5 xDrive 40d mit 313 PS (230 kW) um 72.200,- Euro.

Zur Individualisierung bieten sich neben den bereits erwähnten Optionen noch ein neuer Parkassistent, der Driving Assistant Plus inkl. aktiver Geschwindigkeitsregelung, das neue BMW Night Vision mit Dynamic Light Spot oder die Connected Drive Optionen inkl. Concierge Service, Remote Service und Internetzugang. Erstmals ist der X5 zudem in verschiedenen Designlinien erhältlich, die Kunden können zwischen “Design Pure Experience”, “Design Pure Excellence” und dem M Sportpaket wählen.

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