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Premiere für die neue Mercedes S-Klasse

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Mercedes hat die neue Generation der S-Klasse vorgestellt und erhebt den Anspruch, damit das beste Automobil der Welt geschaffen zu haben.

Mit jeder Generation der S-Klasse möchte Mercedes in seiner Klasse Maßstäbe setzen. Das neue Modell hat dabei auch gleich eine doppelt schwere Aufgabe zu übernehmen, denn die neue S-Klasse muss auch den erfolglosen Maybach, dessen Produktion letztes Jahr eingestellt wurde, beerben.

(c) Mercedes
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Ob die neue S-Klasse wirklich das beste Auto der Welt ist, wird sich wohl erst zeigen, auf jeden Fall ist sie derzeit das Auto mit der meisten Technik. Die Elektronik der neuen Luxuslimousine dürfte wohl auch jene des Raumschiffs für die erste Mondlandung übertreffen, so viel technischen Firlefanz hat das neue Mercedes-Flaggschiff zu bieten.

Die Palette reicht von beheizbaren Armlehnen, über klimatisierte Massagesitze mit „Hot Stone“-Prinzip und bis zu 43,5 Grad Lehnenneigung im Fond, zwei TFT-Farbdisplays im Format 8:3 in 12,3 Zoll Größe, eine „aktive Beduftung“, ein Burmester Surround-Soundsystem bis hin zu jeder Menge elektronischer Assistenz- und Fahrsysteme.

Optisch fügt sich die neue S-Klasse in die aktuelle Mercedes-Designsprache perfekt ein. Die Frontpartie wirkt sehr bullig, während der Heckabschluss schon fast grazil endet. Der Mix aus bulliger Limousine und coupéartigen Formen dürfte dabei vor allem den Geschmack in Asien und Amerika punktgenau treffen.

(c) Mercedes
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Erstmals wurde die neue S-Klasse auch als Langversion entwickelt und die Kurzversion davon abgeleitet. So misst die „kurze“ S-Klasse schon 511,6 cm, die Langversion kommt gar auf 524,8 cm. Neben dem Design sprechen so auch die Abmessungen für eine Abstimmung auf die Märkte in Übersee.

Die neue S-Klasse kommt auch erstmals ohne Glühlampen aus, die Beleuchtung von Straße, Fahrzeug, Innen- und Kofferraum erfolgt ausschließlich über LED-Lampen. In Anbetracht der Fülle an LEDs wird jeder Christbaum-Fan vor Neid erblassen: Im Innenraum sind bis zu 300 LEDs untergebracht, die Scheinwerfer verfügen über je bis zu 56 LEDs und die Rückleuchten über je 35 LEDs plus vier für die Nebelschlussleuchte.

(c) Mercedes
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Dabei wird die Beleuchtung auch noch je nach Situation individuell geregelt, so wird etwa beim Warten an der Ampel das Bremslicht zurückgeregelt. Der Fernlicht-Assistent Plus und der Nachsicht-Assistent Plus, der über eine neue Stereokamera und mehrstufige Radarsensoren verfügt, sind ebenfalls für ein besseres Lichtmanagement verantwortlich.

Für viel Komfort soll auch das erste sehende Fahrwerk der Welt sorgen. So erkennt der „Road Surface Scan“ mit Hilfe der Stereokamera Bodenwellen, bevor sie noch vom Fahrzeug überfahren werden, und die „Magic Body Control“ stellt das Fahrwerk blitzschnell auf die neue Fahrbahnsituation ein. Dieses System ist auf Wunsch für die 8-Zylinder-Modelle erhältlich, serienmäßig verfügen aber alle S-Klasse-Modelle über das adaptive Dämpfersystem ADS Plus und die Luftfederung Airmatic.

(c) Mercedes
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Erweitert wurde auch das PRE-SAFE-System, welches über mehrere Funktionen verfügt. Neben der Pre-Safe-Bremse, die bis zu 50 km/h Kollisionen vermeiden kann, gibt es auch das Pre-Safe Plus, welches einen drohenden Heckaufprall erkennen kann und das Pre-Safe Impuls-System, welches die Gurte perfekt auf einen Aufprall vorbereitet und so das Verletzungsrisiko minimiert.

Damit die Passagiere im Fond auch in Liegeposition sicher unterwegs sind, gibt es auch noch den „Beltbag“ und den „Cushionbag“, die im Fond für noch mehr Sicherheit sorgen.

Intelligente Assistenzsysteme können zudem auch die Steuerung übernehmen und das Auto zum Beispiel im Stop & Go-Verkehr automatisch steuern. Hier werden die Distronic Plus mit Lenk-Assistent und Stop&Go-Pilot, der Bremsassistent BAS Plus mit Kreuzungs-Assistent, und aktivem Spurhalte-Assistent vereint, um die best mögliche Steuerung und Sicherheit zu gewährleisten.

(c) Mercedes
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Die Passagiere können sich in der Zwischenzeit vom Luxus des Innenraums und auf Wunsch auch von der neuen Burmester Soundanlage verwöhnen lassen, welche die S-Klasse mit dem 3D-Surround-Sound zum Konzertsaal verwandelt. Ein neues Klimasystem und das Air-Balance-Paket sollen auch für gute Luft und guten Duft im Innenraum sorgen, während man sich auf den klimatisierten Sitzen entspannen kann.

Bei der Motorisierung können die Kunden zum Start zwischen dem S400 Hybrid mit 306 PS (225 kW), dem S500 mit 455 PS (335 kW), dem S350 BlueTEC mit 258 PS (190 kW) und dem S300 BlueTEC Hybrid mit 204 PS (150 kW) wählen.

Die bewährten Motoren erlauben viel Fahrspaß bei angemessenem Verbrauch, der S300 BlueTEC Hybrid soll dabei mit 4,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer auskommen, was einem CO2-Ausstoß von 115 g/km entspricht. Dabei beschleunigt die große Limousine in 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 240 km/h schnell.

(c) Mercedes
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Das vorläufige Topmodell, der S500 mit seinem 4,7 Liter V8-Motor, sprintet in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bist zu 250 km/h schnell. Der Verbrauch soll dabei auch nur 8,6 Liter pro 100 Kilometer betragen.

In Deutschland startet die neue S-Klasse als S350 BlueTEC mit kurzem Radstand bei 79.789,50 Euro, in Österreich kostet das gleiche Fahrzeug durch die höheren Steuern 87.650,- Euro.

Der S500 mit langem Radstand kommt in Deutschland auf 107.635,50 Euro, in Österreich startet er ab 123.490,- Euro. Alle Preise lassen sich natürlich mit der umfangreichen Sonderausstattung spielend um den Wert eines Oberklasse-Fahrzeugs erhöhen.

 

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