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SsangYong Rexton Facelift – Fahrbericht

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SsangYong hat sein SUV-Flaggschiff frisch renoviert und ihmeinen neuen, moderneren Motor verpasst. Wir konnten schon erste Fahreindrücke sammeln.

Die letzten Jahre waren für SsangYong nicht gerade einfach. Zwischen drohender Pleite und neuen Eigentümern musste man vor allem in Österreich auch noch mit der autofeindlichen Politik kämpfen, die mit einem Schlag die Modellpalette von SsangYong in Österreich uninteressant gemacht hat.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Doch mit viel Kapitaleinsatz des neuen Besitzers (Mahindra) und neuen Motoren und Modellen soll die koreanische Marke jetzt auch wieder in Österreich durchstarten können.

In Genf hat man nicht nur einen Ausblick in die Zukunft gegeben, sondern mit dem Rexton W auch eine überarbeitete Version des SUV-Flaggschiffs der Marke präsentiert.

Optisch erkennt man den neuen Jahrgang an kleinen Änderungen im Front- und Heckdesign, mehr Neuerungen finden sich dann im Innenraum. Die Mittelkonsole präsentiert sich in ganz neuem Look und ist mit schönen Dekoreinlagen versehen. Auch die Materialanmutung und die Verarbeitung wurden verbessert, so dass der Rexton beim ersten Eindruck positiv auffällt.

(c) SsangYong
(c) SsangYong

Erst beim zweiten Blick stellt man fest, dass doch einige Dinge, die man heute von einem SUV-Flaggschiff erwartet, nicht mit an Bord sind. So gibt es nur eine 1-Zonen-Klimaautomatik, einen nicht klappbaren Schlüssel oder nur ein in der Höhe und nicht in der Länge verstellbares Lenkrad.

Sonst kann der überarbeitete Rexton aber mit einer sehr guten Ausstattung aufwarten, schon in der Basisversion sind ABS, ESP, sechs Airbags, eine Bergabfahrhilfe, Tempomat, Klimaanlage, Bordcomputer, elektrische Fensterheber vorne und hinten, ein Radio mit CD-Player und sechs Lautsprechern, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und noch vieles mehr mit an Bord.

(c) SsangYong
(c) SsangYong

Erstmals ist der Rexton auch ausschließlich als 7-Sitzer und auch in einer Version nur mit Heckantrieb erhältlich. Preislich startet das große SUV als Rexton Plus 2WD bei 28.990,- Euro, mit Allradantrieb kommt es dann auf 31.490,- Euro. Die Version mit Automatikgetriebe kommt inkl. 18″-Leichtmetallfelgen, Einparkhilfe vorne und hinten sowie Lederausstattung auf 34.990,- Euro.

Bei einer ersten kleinen Ausfahrt konnten wir schon erste Fahreindrücke mit dem Rexton mit Automatikgetriebe sammeln. Unter der Haube verbirgt sich bei allen Modellen ein neuer 2,0 Liter e-XDi Dieselmotor, der wieder von Mercedes stammt. Die Leistung liegt bei 155 PS (114 kW).

Gleich nach dem Start stellt man fest, dass der Motor seine Arbeit sehr leise verrichtet, hier hat SsangYong auch einiges an der Geräuschdämmung zum Fahrgastraum getan. Die nächste Überraschung erlebt man dann beim beherzten Tritt aufs Gaspedal.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Die 155 PS fühlen sich eher nach 190 PS an, so flott lässt sich der Rexton gleich vom Start weg bewegen. Dabei verrichtet auch die 5-Gang-Automatik ihre Arbeit sehr harmonisch, und der derzeit übliche 6. Gang geht erst bei höherem Tempo ab.

Fahrwerk und Federung sind nach wie vor eher für den harten Einsatz Abseits der befestigten Straßen ausgelegt, im Vergleich zum Vorgänger filtert der neue Rexton die Bodenunebenheiten aber wesentlich besser weg und bietet mehr Komfort.

Mit seinen 7 Sitzplätzen empfiehlt sich der Rexton für jene, die einen Offroader mit viel Platz und guter Ausstattung zum günstigen Preis suchen. Der neue Diesel passt dabei sehr gut zum SsangYong SUV-Flaggschiff und bietet sehr ansprechende Fahrleistungen bei einer angenehmen Geräuschkulisse.

Bildergalerie: SsangYong Rexton Facelift – Fahrbericht
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