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Ford B-Max – Fahrbericht

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Mit dem B-Max bringt Ford einen Minivan auf Fiesta-Basis auf den Markt, wir konnten schon erste Fahreindrücke mit dem innovativen Kölner sammeln.

Ford erweitert seine Modellpalette ab Oktober 2012 um ein weiteres Highlight, den B-Max. Optisch fügt sich der Minivan harmonisch in die neue Designlinie von Ford ein, technisch geht er aber ganz neue Wege.

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(c) Ford

Das besondere Highlight am B-Max ist dabei sicher die Türkonfiguration. Mit den „Panorama-Schiebetüren“, wie sie Ford nennt, ergibt sich ein ganz besonderer Komfort beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto.

Die Verbindung aus Schwingtüren vorne und Schiebetüren hinten kommt nämlich ohne B-Säule aus, wodurch eine knapp 1,5 Meter breite Öffnung entsteht und der Zugang zum Innenraum vor allem für die Fondpassagiere erleichtert wird. Trotz des Entfalls der B-Säule ist der B-Max im Falle eines Seitenaufpralls sicherer als vergleichbare Autos mit konventionellen Türen. Es befinden sich nämlich sowohl bei den vorderen Türen, als auch bei den Schiebetüren am äußeren Rand integrierte B-Säulen, die im Falle eines Unfalls noch mehr Sicherheit als eine normale B-Säule bieten.

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(c) Ford

Bei einer Länge von 407,7 cm und einem Radstand von 248,9 cm bietet der Fiesta für ein Fahrzeug seiner Klasse ein sehr gutes Raumangebot, welches durch die Höhe von 160,4 cm auch nach oben hin selbst für Großgewachsene viel Komfort bietet.

Auf Wunsch sorgt ein Panoramaglasdach zusätzlich noch für ein luftiges Raumgefühl. Das Kofferraumvolumen ist mit 304 bis 1.386 Liter Volumen zudem ebenfalls äußerst großzügig bemessen, die Fold-Flat-Rücksitze, die sich mit nur einem Griff umklappen lassen, ermöglichen außerdem eine komplett ebene Ladefläche.

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(c) Ford

Klappt man auch noch den Beifahrersitz nach vorne, können sogar Gegenstände mit einer Länge von bis zu 235 cm transportiert werden.

Bei einer ersten Testfahrt konnten wir den B-Max mit dem neuen 1,0 Liter EcoBoost Motor mit 120 PS und dem 1,6 Liter TDCi Diesel mit 95 PS näher kennen lernen.

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(c) Ford

In der gehobenen Titanium-Ausstattung bietet der praktische Ford dann schon eine sehr gute Ausrüstung inkl. LED-Tagfahrlicht, Tempomat, Regensensor, Mittelarmlehne hinten, Klimaautomatik, Lederlenkrad, 7 Airbags, Berganfahrhilfe und einem Radio/CD-System.

Man findet rasch eine perfekte Sitzposition, da Sitze und Lenkrad sehr vielseitig verstellbar sind. Die im Innenraum verwendeten Materialien können ebenfalls überzeugen und vermitteln einen hochwertigen Eindruck. Große Ablagen in den Türen und zwischen den Sitzen gefallen ebenso, einzig ein Ablagefach neben der USB-Schnittstelle fehlt uns beim B-Max, wodurch beim Anschluss von Smartphone oder i-Pod ein Kabelsalat gefördert wird.

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(c) Stefan Gruber

So genial wie der Zugang zum Fond in den Presseunterlagen beschrieben wird, so genial ist dieser auch. Das Fehlen der B-Säule erleichtert den Zugang zum Fond wirklich sehr, und selbst ältere Personen können so bequem auf den hinteren Sitzen Platz nehmen.

Äußerst positiv überrascht hat uns der 1,0 Liter 3-Zylinder Benzinmotor mit 120 PS (88 kW). Nicht nur, dass sich der B-Max mit dem EcoBoost-Motor sehr flott bewegen lässt, auch die Geräuschkulisse ist wirklich angenehm. Der Motor arbeitet wesentlich leiser und laufruhiger als man es sich von einem 3-Zylinder erwarten würde. Selbst bei hohem Autobahntempo bleibt es dank einer sehr guten Geräuschdämmung im Innenraum flüsterleise.

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(c) Stefan Gruber

Laut Werk sprintet der B-Max in 11,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 189 km/h schnell – im Fahrbetrieb wirkt der kleine Kölner dabei steht sehr agil und hat auch beim Zwischensprint genug Kraft zur Verfügung. Das manuelle 5-Gang-Getriebe überzeugt mit kurzen und leichten Schaltwegen sowie einer guten Auslegung der Gänge. Im Schnitt soll sich der flotte B-Max nur 4,9 Liter Benzin pro 100 Kilometer gönnen.

Ebenfalls gelungen ist die Fahrwerksabstimmung, die äußerst flotte Kurvenfahrten ohne Wankneigung des doch recht hohen B-Max ermöglicht.

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(c) Stefan Gruber

Nicht ganz so flott ist man dann mit dem 1,6 Liter TDCi unterwegs, der im Vergleich zum Benzinmotor wesentlich träger wirkt, seine Arbeit aber ebenfalls sehr leise verrichtet und kaum Motorgeräusche in den Innenraum dringen lässt.

Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h schafft der Diesel in 13,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 173 km/h. Mit einem Verbrauch von 4,0 Liter und einen CO2-Ausstoß von nur 104 Gramm pro Kilometer ist der Diesel auch der sparsamste B-Max im Programm – den meisten Fahrspaß bietet aber eindeutig der EcoBoost mit 120 PS, der den Diesel auch beim Zwischenspurt eindeutig schlägt.

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(c) Stefan Gruber

Neben den beiden von uns gefahrenen Motorisierungen stehen zum Start noch ein 1,5 Liter Diesel mit 75 PS (55 kW), der 1,0 EcoBoost mit 100 PS (74 kW), der 1,4 Duratec mit 90 PS (66 kW) und der 1,6 TiVCT mit 105 PS (77 kW) zur Verfügung. Letzterer ist dabei ausschließlich mit der 6-Gang-PowerShift-Automatik erhältlich, alle anderen Motoren sind mit einem manuellen 5-Gang-Getriebe kombiniert.

Preislich startet der Ford B-Max mit dem 1,4 Liter Benzinmotor in Ambiente-Ausstattung bei 16.800,- Euro. Mit an Bord sind dann schon ESP, ABS, 7-Airbags, elektrische Fensterheber vorne und hinten, eine Reifendruckkontrolle und ein Audiosystem.

Ab 18.950,- Euro bekommt man den B-Max dann in der Trend-Ausstattung, bei der schon Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, Lederlenkrad und ein Bordomputer mit an Bord sind.

2012 ford bmax 07
(c) Ford

Der von uns gefahrene B-Max in Titanium-Ausführung kommt dann auf 20.550,- Euro. Natürlich stehen für den kleinen Van auch jede Menge Extras zur Verfügung, die es teilweise nur in Fahrzeugen höherer Klassen gibt. Auf Wunsch gibt es neben dem bereits erwähnten Panorama-Glasdach noch eine Rückfahrkamera, Ledersitze, Keyless Entry & Go, das SYNC-Multimediasystem, welches einem sogar SMS vorlesen kann oder den Active City Stop.

Zudem sorgt ein elektronischer Notruf-Assistent, der einmalig mit dem eigenen Mobiltelefon gekoppelt werden muss, für schnellere Hilfe im Falle eines Unfalls. Das System ruft automatisch die Notrufnummer des jeweiligen Landes an,und übermittelt die GPS-Koordinaten des Fahrzeugs – und zwar in der Sprache des Landes, in dem sich das Auto zum Unfallzeitpunkt befindet.

Erhältlich ist der neue Ford B-Max ab 19. Oktober 2012, zum Start wird es dabei auch interessante Einführungspakete geben.

Bildergalerie: Ford B-Max – Fahrbericht
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