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Genf 2011: Lamborghini Aventador LP 700-4

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Mit dem Aventador LP 700-4 präsentiert Lamborghini in Genf den Nachfolger des Murcielago.

Der völlig neu entwickelte Aventador LP 700-4 soll das Segment der Supersportwagen neu definieren. Ein innovatives Kohlefaser-Monocoque und ein neuer Zwölfzylinder mit 700 PS (515 kW) stellen dabei nur zwei Highlights des neuen Lamborghinis dar.

2011 aventador 3
(c) Lamborghini

Durch die Leichtbauweise bringt der Lamborghini gerade mal 1.575 kg auf die Waage, was einem Leistungsgewicht von 2,25 Kilogramm pro PS entspricht. So schafft der Aventador LP 700-4 auch den Parade-Sprint von 0 auf 100 km/h in unglaublichen 2,9 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h.

Ermöglicht wird dies nicht nur durch den starken Motor, sondern auch durch den serienmäßigen Allradantrieb und das neue ISR-Getriebe mit Schaltzeiten von nur 50 Millisekunden. Das Getriebe schaltet nicht nur schneller als ein Doppelkupplungsgetriebe, ist es auch kleiner und somit leichter.

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Bei der Philosophie der Namensgebung bleibt sich Lamborghini, treu und das Flaggschiff der Marke trägt wieder den Namen eines Stieres – natürlich eines besonders tapferen Exemplars aus der Welt der spanischen Corrida. Aventador hieß ein schwarzer Stier, der im Oktober 1993 in der Arena von Saragossa zum Kampf antrat und für sein tapferes Verhalten mit dem „Trofeo de la Pena La Madronera“ ausgezeichnet wurde.

Das Design des neuen Kampfstiers von Lamborghini geht in der Formensprache der Marke einen Schritt weiter und wird noch avantgardistischer als bisher. Schon im Stand wirkt der 4,78 Meter lange und 2,25 Meter breite, aber nur 1,13 Meter hohe Lamborghini so schnell, wie er dann auch tatsächlich ist.

2011 aventador 4
(c) Lamborghini

Natürlich verfügt der Aventador LP700-4 auch wieder über Scherentüren, die schon den legänderen Countach zu einem ganz besonderen Sportwagen machten.

Das Interieur wirkt noch futuristischer als die Außenhaut des Supersportwagens. Eine rote Klappe auf dem breiten Mitteltunnel sichert den Start-Knopf, mit dem der Zwölfzylinder zum Leben erweckt wird.

Dominiert wird das Interieur von einem Cockpit, das man sonst nur in Kampfjets erwarten würde. Die Instrumente werden auf einem TFT-LCD-Flüssigkristall-Flachbildschirm mit innovativen Anzeigenkonzepten dargestellt. Ein zweiter Bildschirm gehört zum serienmäßigen Multimedia- und Navigationssystem.

2011 aventador 6
(c) Lamborghini

Für die Bedienung hat man sich beim Mutterkonzern Audi mit dem HMI (Human-Machine-Interface) eingedeckt, über das sich mittels eines großen Dreh-Drück-Elements in der Mittelkonsole und acht Funktionstasten alle wichtigen Einstellungen vornehmen lassen.

Für eine enorme Steifigkeit sorgt das Voll-Monocoque, welches mit nur 147,5 extrem leicht ist. Zusammen mit dem vorderen Anbaurahmen aus Aluminium bringt es dann 229,5 Kilogramm auf die Waage.

2011 aventador 1
(c) Lamborghini

Knapp sechs Kilo mehr wiegt der neue 12-Zylinder-Motor mit 700 PS (515 kW). Das maximale Drehmoment von 690 Nm erreicht der Motor bei 5.500 U/min. Im Schnitt soll sich der Lamborghini rund 17,2 Liter pro 100 Kilometer genehmigen, was einem CO2-Ausstoß von 398 g/km entspricht.

Für eine passende Verzögerung sorgt eine Hochleistungsbremsanlage mit Karbon-Keramik-Scheiben und schwarzen Bremssätteln.

2011 aventador 7
(c) Lamborghini

Natürlich sind auch Fahrwerk und Dämpfung am neuesten Stand der Technik und lassen sich vom Fahrer aktiv steuern. Die Federhärte kann in der Tendenz reduziert werden, was den Komfort steigert. Zudem verfügt der Aventador über ein Lifting-System, welches die Front auf Knopfdruck um 40 Millimeter anhebt, um das Überwinden kleiner Hindernisse zu erleichtern.

Für die Sicherheit sorgen neben dem Monocoque auch noch ESP, ABS sowie Airbags für Fahrer- und Beifahrer, Kopf/Seitenairbags und sogar Knieairbags für Fahrer und Beifahrer.

2011 aventador 5
(c) Lamborghini

Serienmäßig verfügt der neue Top-Lamborghini zudem über eine Klimaautomatik, Fahrlichtautomatik, Bi-Xenon-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten.

Aber auch die Aufpreisliste hält noch einige Goodies bereit. Für eine Individualisierung sorgen eine transparente Motorabdeckung, schwarz lackierte Räder, Bremssättel in Gelb, Grau oder Orange, ein High-End Lamborghini Sound-System und ein Parkassistenz-System mit Sensoren vorne und hinten sowie einer Rückfahrkamera.

Die ersten Exemplare des Aventador LP 700-4 werden im Spätsommer 2011 übergeben werden, der Preis liegt in Europa bei 255.000,- Euro zuzüglich Steuern. In Deutschland kommt man somit auf 303.450,- Euro, in Österreich darf man mit Ust, Nova und CO2-Strafsteuer dann 370.810,- Euro dem Lamborghini-Händler seines Vertrauens überweisen.

Bildergalerie: Genf 2011: Lamborghini Aventador LP 700-4
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