Die Firma Saab wurde 1937 gegründet, baute vorerst aber nur Flugzeuge. Erst 1947 stieg man auch in den Automobilbau ein.
Das erste Auto war der Saab 92, der mit seinem Design ein bisschen an die Flugzeuge der Marke erinnerte. Mit dem Saab 96 feierte der schwedische Hersteller auch erste Erfolge in der Rallye.
Mitte der 1970er Jahre setzte Saab als einer der wenigen Hersteller in der Mittelklasse auf Turbo-Motoren. Mit dem 900 wurde dann auch ein Modell präsentiert, welches so breit gefächert war, wie noch kein anderer Saab davor.
Vom dreitürigen Turbo, über einen viertürigen Sedan bis zum 5türigen Fließheck hatte der Kunde die Wahl. Vor allem Menschen, die sich etwas von der Masse abheben wollten, fanden in Saab die richtige Marke für sich.

Doch das Unternehmen war einfach zu klein, um profitabel zu sein. So stürzte man von einer Krise in die nächste. Als dann 1989 eine strategische Partnerschaft mit GM eingegangen wurde, erhoffte man sich einen Aufschwung. Im Jahr 2000 hat GM dann die Fahrzeugsparte von Saab komplett übernommen.
[adsense_id=“49″]
Aber der 900 Nachfolger 9-3, dessen Basis der Opel Vectra war, kam bei den Kunden nicht gut an. Der größere 9-5 ging zwar recht gut, wurde aber mit reinen Facelifts lange über den üblichen Modellzyklus am Leben erhalten, bis auch die eingefleischten Saab-Fans abwanderten.

Erst mit dem im Jahr 2009 präsentierten neuen 9-5 sollte die Wende kommen – jedoch zu spät für GM, die zuerst die Marke auflösen wollten, sie dann aber doch im letzten Moment im Februar 2010 an Spyker verkauft haben.