Mit dem Grandis erweckt Mitsubishi wieder einen altbekannten Modellnamen zu neuem Leben und setzt damit seine Produktoffensive weiter fort.
Nach einer langen Durststrecke wird die Mitsubishi-Modellpalette in den letzten Jahren wieder deutlich aufgewertet und mit neuen Modellen mit bewährtem Namen erweitert.
Neuestes Mitglied der Familie mit den drei Diamanten im Kühlergrill wird der Grandis, der schon zwischen 2003 und 2011 als Nachfolger des Space Wagon Familienkunden angelockt hat.
Die Neuauflage ist mit einer Länge von 441 cm aber deutlich kompakter als der Vorgänger, der 476 cm lang war. Das Design zeigt sich von einer sehr modernen Seite und ist in großen Teilen vom Renault Symbioz übernommen worden.
Modernes Cockpit im Mitsubishi Grandis
Der Innenraum präsentiert sich sehr modern und bietet je nach Modellversion einen 10,4″-Digitaltacho und einen 7″- bzw. 10″-Touchscreen, der mit Google-Diensten kombiniert werden kann.
Das Kofferraumvolumen ist mit 434 bis 1.455 Litern Stauraum sehr großzügig dimensioniert, wodurch der neue Grandis auch wieder als Familienfreund viele Kunden gewinnen soll.
Bei der Motorisierung wird man zwischen einem Mildhybrid und einem Vollhybrid wählen können. Im Mildhybrid wird ein 1,3-Liter-Turbobenziner mit 140 PS (103 kW) von einem riemengetriebenen Startergenerator und einer 12-V-Lithium-Ionen-Batterie unterstützt. Die Schaltung erfolgt über ein manuelles 6-Gang-Getriebe.
Der Vollhybrid verfügt über eine Systemleistung von 156 PS (115 kW), wobei ein 1,8-Liter-4-Zylinder-Turbobenziner 109 PS (80 kW) leistet und von zwei E-Motoren mit 36 kW bzw. 15 kW unterstützt wird.
Die Schaltung beim Vollhybrid erfolgt über ein Multi-Mode-Getriebe, welches schon im ASX zum Einsatz kommt. Der Vollhybrid soll in nur 8,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten und ein elektrisches Fahren mit bis zu 70 km/h ermöglichen.