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VW T-Cross R-Line TSI DSG im Test

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Frisch geliftet rollte jetzt der VW T-Cross in sportlicher R-Line-Ausstattung zu uns in den Testfuhrpark. Wir verraten, wie er sich im Alltag bewährt.

VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber
VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber

Der VW T-Cross ist das Einstiegsmodell in die Welt der SUV-Modelle von Volkswagen, für das aktuelle Modelljahr hat er nach fünf Jahren Bauzeit ein großes Facelift erhalten.

Zu erkennen ist er nicht nur an der neu gestalteten Frontpartie, die ihn jetzt noch dynamischer und moderner wirken lässt, sondern auch an den modifizierten LED-Rückleuchten im 3D-Design.

Diese verleihen dem Heck ebenfalls einen sportiveren Charakter, und man kann den neuen T-Cross auf Anhieb vom Vor-Faceliftmodell unterscheiden.

Als Einstiegsmodell bietet VW den T-Cross jetzt mit 95 PS-Benzinmotor schon ab 21.990,- Euro an, womit er günstiger als vorher ist.

VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber
VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber

Deutlich teurer wird es aber, wenn man seinen T-Cross sportlicher, luxuriöser und stärker haben möchte, so wie wir ihn jetzt zum Test begrüßt haben.

Der T-Cross R-Line mit 115 PS-Benziner und DSG-Getriebe startet bei 35.315,90 Euro, lässt sich aber noch mit einigen Extras schnell über die 40.000,- Euro-Marke bringen.

Unser Testfahrzeug kostete 41.164,58 Euro und hatte unter anderem noch das BeatsAudio-Soundsystem, das Unlimited-Paket inkl. Discover-Pro-Navi, eine abnehmbare Anhängevorrichtung und einiges mehr an Bord.

Sportlicher Touch im VW T-Cross-Innenraum

VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber
VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber

Im R-Line zählen aber auch Sportsitze, eine straffere Abstimmung, eine 2-Zonen-Klimaautomatik und ein umfangreiches Assistenzpaket zum Serienumfang.

Mit dem Facelift hat VW auch das Cockpit aufgefrischt, neu ist der 8“-Touchscreen, der das Cockpit moderner als bisher wirken lässt.

Leider hat man aber auch die praktischen Drehregler für die Klimasteuerung durch Slider ersetzt, was die Steuerung etwas komplizierter macht.

Geblieben sind aber zum Glück die Tasten am Lenkrad, über die verschiedene Funktionen intuitiv und einfach abrufbar sind bzw. gesteuert werden können.

VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber
VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber

Man fühlt sich auf jeden Fall auch im neuen T-Cross schnell wohl und kommt mit der Bedienung gut zurecht. Der Touchscreen lässt sich nämlich sehr intuitiv steuern, wenngleich die Reaktionszeit manchmal etwas länger ist.

Viele praktische Ablagen sind ebenfalls an Bord, zudem gibt es viel Raum für die Passagiere und das Gepäck.

Die Sportsitze der R-Line-Ausstattung bieten zudem guten Seitenhalt, sind aber sehr straff gepolstert, was auf längeren Etappen nicht ganz optimal ist.

Ausreichende Motorisierung

VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber
VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber

Das Kofferraumvolumen ist mit einem Fassungsvermögen von 455 Litern sehr großzügig dimensioniert.

Beim Antrieb setzt VW auf den bewährten 3-Zylinder-Ottomotor mit einer Leistung von 115 PS (85 kW). Das Triebwerk liefert zwischen 2.000 und 3.000 U/Min ein maximales Drehmoment von 200 Nm.

Die Schaltung erfolgt über ein sehr harmonisch abgestimmtes 7-Gang-DSG-Getriebe, welches mit schnellen Schaltvorgängen aufwarten kann.

Passend zur R-Line-Ausstattung zeigt sich der Antrieb so auch von einer sehr spritzigen Seite, und man hat nie das Gefühl untermotorisiert zu sein.

VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber
VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber

Wer möchte, schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in 10,3 Sekunden und ist bis zu 192 km/h unterwegs. Durch die kompakten Abmessungen lässt sich der T-Cross auch wirklich wendig bewegen.

Wie schon bei den Sitzen ist aber auch beim Fahrwerk die Abstimmung sehr straff ausgefallen. Dadurch liegt der hoch gebaute T-Cross zwar perfekt auf der Straße, Bodenunebenheiten werden aber nicht sehr gut weggefiltert.

Auf nicht so gut asphaltierten Straßen hoppelt man also eher dahin und wird ordentlich durchgerüttelt. Wer es komfortabler möchte, sollte also eher nicht die R-Line-Ausstattung wählen.

Verbrauch bleibt im Rahmen

VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber
VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber

Geht man es entspannter an, zeigt sich der T-Cross auch sehr sparsam. Die vom Werk angegebenn 5,8 bis 6,3 Liter Verbrauch sind auf jeden Fall absolut realistisch und sollten auch erreicht werden, wenn man einen „Gasfuß“ hat.

Wir konnten einen Durchschnittsverbrauch von 5,7 Litern erzielen, womit der T-Cross trotz agiler Fahrleistungen sehr sparsam ist.

Bei der Sicherheitsausstattung zeigt sich der kleinste VW-SUV wie ein Großer und bietet alle modernen Assistenzsysteme.

Viele Funktionen kann man auch sehr einfach wieder deaktivieren, ein übersichtliches Menü lässt einen eine schnelle Auswahl treffen. So kann man mit nur wenigen Handgriffen die Tempowarnung deaktivieren oder auch andere Systeme schnell anpassen.

VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber
VW T-Cross R-Line TSI DSG (c) Stefan Gruber

Sehr praktisch ist der adaptive Tempomat mit Stop and Go-Funktion, der seine Arbeit wirklich vorzüglich verrichtet und auf langen Etappen zum entspannten Fahren beiträgt.

Ein Highlight sind aber auch die im Unlimited-Paket enthaltenen I.Q.-Light Matrix LED-Scheinwerfer, mit denen der T-Cross in seiner Klasse hervorsticht.

Die Straße wird hier auch in der Nacht taghell erleuchtet und der Gegenverkehr aber dennoch nicht geblendet.

Auch die Geräuschdämmung ist für ein Auto dieser Klasse sehr gut ausgefallen, womit der frisch geliftete VW T-Cross in unserem Test als sehr angenehmer Begleiter überzeugt hat.

Für unseren Geschmack war lediglich die zu straffe Abstimmung ein nicht so positives Merkmal, aber wer es gerne knackig sportlich möchte, wird mit dem T-Cross R-Line die perfekte Wahl in dieser Klasse treffen.

Er bietet bekannte VW-Tugenden und kann mit einem kraftvollen Antrieb, der zudem recht sparsam bleibt, aufwarten.

Was uns gefällt:

Das Design, die Farbe unseres Testfahrzeugs, die luxuriöse Ausstattung, der Fahrspaß, das DSG-Getriebe, das umfangreiche Sicherheitspaket

Was uns nicht gefällt:

Dass es keine Kontrollleuchte für das Licht im digitalen Cockpit gibt, die straffe Abstimmung der R-Line-Ausstattung, der Preis

Testzeugnis:

Sicherheit: 1-

Ausstattung Komfort: 1

Verbrauch: 1-

Fahrleistung: 1-

Fahrverhalten: 1

Verarbeitung: 1-

Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1

Platzangebot Rückbank: 2

Kofferraum: 1

Bedienbarkeit: 2-

Ablagen: 1-

Übersichtlichkeit: 2-

Technische Daten VW T-Cross R-Line TSI DSG

Preis in Euro
Testwagenpreis ohne Extras 35.315,90
Testwagenpreis mit Extras: 41.164,58
davon Steuern 9.060,53
Technische Daten
Zylinder 3
Hubraum in ccm 999
Leistung PS/KW 115/85
Max. Drehmoment Nm/bei U/min 200/2.000 – 3.500
Getriebe 7 Gang Automatik
Antriebsart Frontantrieb
Fahrleistung und Verbrauch
0 – 100 km/h in sek. 10,3
Höchstgeschwindigkeit in km/h 192
Durchschnittsverbrauch in Liter 5,8 – 6,3
CO2 Ausstoß pro km in Gramm 131 – 144
Abmessungen und Gewichte
Länge in cm 412,7
Breite in cm 178,4
Höhe in cm (inkl. Dachgalerie) 157,3
Radstand in cm 255,1
Kofferraumvolumen in Liter 455 – 1.281
Tankinhalt in Liter 40
Leergewicht in kg 1.296
Zulässiges Gesamtgewicht in kg 1.770
Max. Zuladung in kg 474

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