Die neue Generation des Citroen C3 zeigt sich nicht nur optisch am Puls der Zeit, erstmals ist der City-Flitzer auch mit E-Antrieb erhältlich.
Citroen bleibt dem für viele Käufer sehr wichtigen Kleinwagensegment treu und bringt mit dem neuen C3 eine Neuauflage seines Bestsellers auf den Markt.
Optisch besticht er mit der neuen Designsprache, die auf der eine Seite sehr markant wirkt, auf der anderen Seite aber auch typische Citroen-Züge zeigt.
Die Frontpartie mit der auffälligen Lichtsignatur wirkt extrem bullig, das Heck zeigt sich dafür sehr knackig. In Summe hebt sich der kleine Franzose wohltuend von der breiten Masse ab.
Mit einer Länge von 401,5 cm ist er zwar nur 2 Zentimeter länger als bisher, wirkt aber dennoch erwachsender und größer.
Auch der Innenraum zeigt sich deutlich geräumiger, selbst im Fond findet man noch bequem Platz. Das Kofferraumvolumen ist mit 310 Litern Fassungsvermögen ebenfalls noch großzügiger dimensioniert und übertrumpft schon so manches Kompaktfahrzeug, wie etwa den brandneuen BMW 120, der nur 300 Liter Kofferraumvolumen hat.
Das Cockpit bietet einen schmalen Digitaltacho weit vorne bei der Windschutzscheibe und in der MAX-Ausstattung auch einen 10,25“-Touchscreen mit Navi.
Die getrennte Klimaregelung hat uns ebenso gefallen wie das neue Lenkrad, das oben und unten abgeflacht ist und extrem griffig in der Hand liegt.
Überhaupt kann der neue Citroen in Bezug auf Materialmix und Ausstattung überzeugen, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich um einen Kleinwagen handelt.
Zum Start im Spätsommer 2024 kann man den Citroen C3 mit einem 1,2-Liter Benziner mit 100 PS (74 kW) oder in der rein elektrischen Version mit 113 PS (83 kW) ordern.
Wir hatten jetzt schon vor dem Marktstart die Chance, beide Motorisierungen auf einer ersten Ausfahrt näher unter die Lupe zu nehmen.
Eines kann man vorweg sagen: Beide Modelle überzeugen mit extrem viel Komfort und sehr spritzigen Fahrleistungen.
Erstmals in dieser Klasse kommen die Citroen Advanced Comfort Federung und die neuen Citroen Advanced Comfort Sitze zum Einsatz, was sich wirklich sehr positiv auf den Komfort auswirkt.
Der neue C3 liegt nämlich nicht nur perfekt auf der Straße, er ist auch sehr komfortabel abgestimmt und filtert Bodenunebenheiten gekonnt weg.
Auch die Geräuschdämmung ist mindestens eine Klasse höher angesiedelt, und so fühlt man sich auch außerhalb der City, wo der C3 vor allem mit seiner Wendigkeit überzeugt, wohl.
Die Fahrleistungen sind gefühlt bei beiden Modellen sehr ähnlich, der Stromer sprintet laut Werk in 11,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, für den Benziner hat man noch keine Daten verraten.
Lediglich die Höchstgeschwindigkeit von 132 km/h enttäuscht beim Elektro-C3, der Benziner schafft bis zu 182 km/h.
Dafür kann der e-C3 aber für ein Auto dieser Klasse bei der Reichweite positiv überraschen. Wir konnten den vom Werk angegebenen Verbrauch von 16,4 kWh bei unserer ersten Ausfahrt auf rund 12 kWh pro 100 Kilometer drücken.
So kommt man mit der 44 kWh-Batterie auch in der Praxis locker auf die 324 Kilometer Reichweite, die Citroen angibt.
Preislich ist der neue C3 ebenfalls sehr attraktiv positioniert, der Benziner startet in Basisausstattung bei 16.490,- Euro, der e-C3 kommt auf 24.900,- Euro, kann aber durch Förderungen schon um unter 20.000,- Euro den Besitzer wechseln.
Die MAX-Ausstattung ist ab 20.700,- Euro in Kombination mit dem PureTech100-Triebwerk erhältlich, der e-C3 MAX kommt auf 29.400,- Euro, wobei auch hier die Möglichkeit besteht, den tatsächlichen Preis durch Förderungen auf unter 25.000,- Euro zu senken.
Auf jeden Fall hat die erste Ausfahrt mit dem neuen C3 überzeugt und Lust auf mehr gemacht. Er wirkt extrem hochwertig, komfortabel und kann auch in der E-Version mit einer guten Reichweite aufwarten. Viel Platz gibt es obendrein, und ab Ende 2024 soll auch eine Hybrid-Variante folgen.
Weitere Infos zu Citroen unter www.citroen.at
