In Europa und vor allem in Österreich sind die Politiker so naiv zu glauben, dass sie mit dem E-Auto die Welt retten. Wir verraten, warum die Rechnung nicht aufgehen wird.
Die neuerliche massive Erhöhung der Kfz-Steuern und NoVA in Österreich haben uns veranlasst zu prüfen, ob man tatsächlich mit exorbitanten Steuern auf Autos und dem Festhalten am Elektroauto die Welt retten wird.

Schaut man sich die nackten Fakten an, wird man schnell zum Ergebnis kommen, dass dies keinesfalls möglich ist. Das Einzige was die EU und insbesondere Österreich damit erreicht, ist, dass wir unsere letzte funktionierende Industriesparte, nämlich die Autoindustrie, versenken.
Man muss nämlich einen Blick auf die Entwicklung des CO2-Ausstoßes der einzelnen Länder werfen, um zu erkennen, wie sinnlos das Unterfangen ist, mit dem E-Auto das Weltklima retten zu wollen.
Laut dem Statistischen Bundesamt (www.destatis.de) in Deutschland lag der CO2-Anteil des gesamten Straßenverkehrs im Jahr 2021 in Europa bei 740 Millionen Tonnen CO2. Davon entfallen 60 Prozent auf Personenkraftfahrzeuge und Motorräder, dies entspricht somit 444 Millionen Tonnen CO2.
Würden wir also nicht alle auf das E-Auto umsteigen, sondern alle Pkw und Motorräder in der EU komplett stilllegen und uns in die mobile Steinzeit begeben, könnte man 444 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Wirft man jetzt aber einen Blick auf China, stellt man fest, dass der CO2-Ausstoß dort lt. dem renommierten Statistikinstitut Statista (www.statista.com) von 2020 auf 2021 von 10,96 Milliarden Tonnen auf 11,47 Milliarden Tonnen gestiegen ist.
Die jährliche Steigerung liegt damit bei 510 Millionen Tonnen CO2 und ist damit höher als der gesamte Pkw- und Motorradverkehr in der ganzen EU!
Von 1990 bis 2022 hat China seinen CO2-Ausstoß um mehr als das Vierfache erhöht, während er zum Beispiel in Deutschland im gleichen Zeitraum um rund 35 Prozent gesunden ist, wie ebenfalls Statista veröffentlicht hat.
Selbst wenn wir komplett auf jeden Verkehr in Europa verzichten und die selbsternannten Weltverbesserer und Asphaltkleber alle Menschen mit ihren Lastenrädern versorgen würden, wäre kein Unterschied zu merken. Denn neben China steigen auch die CO2-Emissionen in Indien rapide an.
Laut Statista von 578,52 Millionen Tonnen im Jahr 1990 auf 2.829,64 Millionen Tonnen im Jahr 2022. Und die Entwicklung in China zeigt, dass man gar nicht erst daran denkt, etwas gegen die Steigerungen zu unternehmen.
Im Februar 2023 hat die Tagesschau auf ihrer Homepage einen Bericht veröffentlicht, in dem bestätigt wird, dass chinesische Behörden den Bau von Kohlekraftwerken mit einer Gesamtkapazität von 106 Gigawatt genehmigt haben (siehe www.tagesschau.de, 27.2.2023).
Diese sollen lediglich zu den bereits bestehenden hinzukommen. Und von 2019 bis 2025 sind laut einem Standard-Bericht im Jahr 2019 in China 216 neue Flughäfen in Planung (siehe www.derstandard.at, 15.5.2019).
Selbst wenn wir also in Europa nicht nur auf das Elektroauto setzen, sondern den Individualverkehr komplett verbieten würden, wäre es für das Weltklima in etwa so, wie wenn wir versuchen würden, mit einer Wasserpistole für Kinder ein lichterloh brennendes Haus zu löschen, während auf der anderen Seite jemand Öl ins Feuer gießt.
Die exorbitant hohen Steuern auf Autos in Österreich sind also rein dazu da, uns das Leben zu vermiesen, der Umwelt bringt dies rein gar nichts, vor allem da Österreich am weltweiten CO2-Ausstoß ohnedies mit gerade einmal 0,2 bis 0,25 Prozent beteiligt ist – der Individualverkehr somit im Maximalfall mit 0,15%!