Auf der CES in Las Vegas hat Kia eine Reihe von Spezialfahrzeugen präsentiert, die über das traditionelle Automobilkonzept hinausgehen.
Kia verfolgt zukünftig eine neue Strategie bei Spezialfahrzeugen, die Abkürzung PBV wird dabei von Kia als „Platform Beyond Vehicle“ interpretiert. Das PBV-Geschäft der Marke soll sich dabei auf ein modulares Fahrzeug stützen, die jetzt in drei Varianten präsentierte Studie Concept PV5.
Zudem hat man mit dem Concept PV7 eine größere und mit dem Concept PV1 eine kleinere Variante präsentiert. Die PBVs sollen eine ganzheitliche Mobilitätslösung darstellen und durch fortschrittliche Softwarelösungen auf Basis der Software-to-Everything-Strategie (SDx) des Konzerns neue Möglichkeiten der Flexibilität bieten.
Der Innenraum präsentiert sich dabei sehr flexibel und kann vom Personentransport bis zum Warentransport alle Bereiche des Transportbedarfs abdecken. Kia möchte damit Ruf-, Liefer- und Versorgungsdienste ansprechen.
Im zweiten Schritt der Entwicklung sollen sich die Fahrzeuge zu KI-basierten Mobilitätsplattformen entwickeln. In der dritten Phase sollen sie dann zu vernetzten selbstfahrenden Fahrzeugen werden.
Vor allem möchte Kia damit den Nutzern das Leben leichter machen. Durch die „Easy Swap“-Technologie kann man auch ein Auto für verschiedene Anforderungen nutzen. Die Fahrerkabine („driver zone“) kann mit einer Vielzahl austauschbarer Aufbauten („life modules“) kombiniert werden.
Durch eine hybride elektromagnetische und mechanische Kupplungstechnologie mit dem Basisfahrzeug kann man das PBV zum Beispiel tagsüber als Taxi, nachts als Lieferwagen und am Wochenende als privates Reisemobil nutzen.
Im ersten Schritt wird die Serienversion des PV5 in verschiedenen Varianten (Basis, Van, Hochdach und Chassis Cab) erhältlich sein, aber auch ein selbstfahrendes Robotaxi-Modell ist in Zusammenarbeit mit Motional in Planung.
