Elektrifizierung wird zum Auslaufen der Produktionsaktivitäten von mechanischen Getrieben im Stellantis Werk Aspern führen.
Im Zusammenhang mit dem gravierenden Wandel in der Automobilindustrie hin zur Elektromobilität, der durch europäische Regulierungen und die Entwicklung der Kundennachfrage ausgelöst wird, hat Stellantis die Auswirkungen auf das Werk Aspern analysiert, in dem derzeit das mechanische Getriebe MB6 für Verbrennungsmotoren hergestellt wird.
Da die Voraussetzungen für eine nachhaltige Zukunft des Werks Aspern nicht gegeben sind, wird ein Projekt für das schrittweise Auslaufen der Produktionsaktivitäten im Werk entwickelt und mit dem Betriebsrat erörtert.
Umfassender Sozialplan
Stellantis wird weiterhin verantwortungsvoll gegenüber seinen rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Werk Aspern handeln, eine Reihe von sozialen Maßnahmen umsetzen und die berufliche Umschulung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Werks unterstützen. Es wird ein Job Center eingerichtet, in dem individuelle Hilfe angeboten wird, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Wechsel an neue Arbeitsplätze zu unterstützen, einschließlich Optionen innerhalb des Konzerns.
In enger Abstimmung mit den Betriebsräten soll in den kommenden Wochen ein umfassender Sozialplan ausgearbeitet werden.
Darüber hinaus wird Stellantis für den Immobilienstandort angemessen Sorge tragen und bezüglich der Standortnutzung Kontakt zum Grundstückseigner aufnehmen.
Keine Auswirkung auf den Vertrieb der Automobilmarken
Diese Entscheidung des Herstellers, die mit den Auswirkungen der neuen Regularien und Marktveränderungen zusammenhängt, wird keine Auswirkungen auf die lokalen Vertriebsorganisationen des Unternehmens haben. Österreich ist eines der Pilot-Länder für die Einführung des Neuen Retailer Models in Europa. Die Präsenz der ikonischen Automarken in Österreich bleibt selbstverständlich unberührt, der Neuwagenverkauf, der Gebrauchtwagenhandel und alle After Sales Aktivitäten sind nicht beeinträchtigt.