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ÖAMTC: Crashtest-Finale 2022 mit guten Ergebnissen

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Beim letzten Crashtest des Jahres 2022 haben der Mobilitätsclub und seine Partnerorganisationen die Sicherheit zwölf aktueller Fahrzeuge überprüft.

Die Ergebnisse sind einmal mehr zufriedenstellend: Bis auf den Peugeot 408 (nahezu baugleich mit dem 308) und den Citroen C4X (eine Variante des bereits 2021 getesteten C4) schaffen alle Kandidaten fünf von fünf Sternen.

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(c) ÖAMTC/Euro NCAP

„Auch wenn es in Detailbereichen nach wie vor Verbesserungsmöglichkeiten gibt: Das Niveau ist mittlerweile sehr hoch – und zwar in allen von uns getesteten Kriterien“, zeigt sich Max Lang, Fahrzeug- und Umweltexperte beim ÖAMTC, erfreut.

„Bei der Erwachsenen- und Kindersicherheit gibt es ja schon seit geraumer Zeit kaum mehr Probleme. Mittlerweile haben aber auch der Schutz für vulnerable Verkehrsteilnehmende und die Sicherheitsassistenten weitgehend nachgezogen.“

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(c) ÖAMTC/Euro NCAP

Neben bekannten Herstellern waren auch diesmal wieder einige exotisch klingende Namen am Start – mit durchwegs positiven Ergebnissen: Aus China traten der kleine SUV Chery Omoda 5, der Elektro-Van Maxus Mifa 9 und der kompakte Familienwagen MG 4 Electric an und schafften jeweils fünf Sterne, gleiches gilt für das Luxus-E-Auto Lucid Air aus den USA.

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(c) ÖAMTC/Euro NCAP

Im Vergleich dazu ist die ID.-Reihe von VW längst etabliert – dennoch ist das jüngste Modell, der VW ID.Buzz, hervorzuheben: Dabei handelt es sich um die elektrische Neuauflage des klassischen „Bulli“. Auch er erreicht fünf Sterne im ÖAMTC-Crashtest. Alle Ergebnisse im Detail findet man unter www.oeamtc.at/crashtest.

  • Erwachsenensicherheit: Hier gibt es wenig zu beanstanden – den Höchstwert schafft der Maxus Mifa 9 mit 93 Prozent. Peugeot 408 und Citroen C4X sind mit jeweils 76 Prozent Schlusslicht und unterbieten als einzige Autos im aktuellen Test die 80-Prozent-Marke. Die größten Auffälligkeiten abseits davon: Ford Ranger bzw. VW Amarok sind beim Frontcrash gegen andere Pkw sehr aggressive Unfallgegner und beim MG 4 drohen bei einem Heckaufprall auf dem hinteren Mittelsitz tödliche Nackenverletzungen.
  • Kindersicherheit: Das Bild entspricht im Wesentlichen dem der Erwachsenensicherheit – der Lucid Air ist hier mit 91 Prozent das Maß aller Dinge. Beim MG 4 Electric reicht es hingegen nur für 80 Prozent: Im Nackenbereich eines 10-jährigen Kindes können bei einem Frontalcrash schwere Verletzungen auftreten.
  • Vulnerable Verkehrsteilnehmende: Hier gilt in der Regel: Je größer das Fahrzeug, desto höher die Verletzungsgefahr für Fußgänger:innen und Radfahrende. Entschärft werden kann dieses Problem durch die Kombination aus der Konstruktion einer entsprechenden Fahrzeugfront mit einem automatischen Notbremsassistenten. Bester im aktuellen Test ist der Lexus RX, der hier mit 89 Prozent einen absoluten Spitzenwert erreicht. Die Schlusslichter: VW ID.Buzz (60 Prozent) und Citroen C4X, deren Frontpartien besonders ungünstig sind und deren Bremsassistenten zum Teil ebenfalls ausbaufähig .
  • Sicherheitsassistenten: Vom ÖAMTC überprüft wird, wie gut Geschwindigkeits-, Gurt-, Spurhalte- und Notbremsassistenten bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Lichtverhältnissen funktionieren. Mittlerweile erreichen auch hier die meisten Fahrzeuge gute bis sehr gute Werte – beispielsweise der Lexus RX mit 91 Prozent und der VW ID.Buzz mit 90 Prozent. Der Citroen C4X verfügt zwar auch über alle relevanten Assistenten, sie leisten aber bei weitem nicht so gute Arbeit, wie es die anderen Testkandidaten vorzeigen – daher reicht es hier nur für 63 Prozent.

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