Mit dem Sierra hat Ford vor 40 Jahren seine Mittelklasse neu geordnet, der Taunus-Nachfolger sollte eine neue Ära für Ford einläuten.
Am 30. September 1982 hat der Ford Sierra bei seiner Premiere für viel Aufsehen gesorgt. Nach dem kantigen Taunus war der aerodynamisch ausgefeilte Sierra, der zum Start nur als Fließheck erhältlich war, ein Schock für viele Ford-Fans.
Nicht nur, dass man das Design so radikal geändert hat, auch die Tatsache, das, aus dem Stufenheck-Taunus eine Fließhecklimousine geworden ist, hat viele Stammkunden irritiert.
Später hat Ford mit dem Sierra Turnier auch einen Kombi auf den Markt gebracht und auch eine Stufenhecklimousine, um die Wogen mit den Fans wieder zu glätten.
Doch nach erster Skepsis, hat der Sierra schnell viele Freunde gefunden. Das moderne Design ist besser angekommen, als es zum Start gewirkt hat, im Vergleich zum Sierra wirkte die Konkurrenz nämlich mit einem Schlag recht alt.
Auch der moderne Innenraum und die große Auswahl an Motoren haben den Sierra zu einem beliebten Auto gemacht. Man konnte den Sierra auch mit feinen 6-Zylinder-Motoren und natürlich auch mit Dieselmotoren ordern.
Das Highlight waren aber die sportlichen XR-Modelle und als Krönung der Ford Sierra Cosworth, der mit seinem großen Heckflügel die Blicke auf sich gezogen hat. Der Sierra Cosworth war zu seiner Zeit eines der sportlichsten Autos im Segment und hat auch heute noch eine große Fangemeinde.
Im Laufe der Zeit hat man den Sierra mit einigen Facelifts und kleine Änderungen frisch gehalten, bis er 1993 vom Ford Mondeo abgelöst worden ist. Mit diesem Modell hat Ford einen ebenso radikalen Schnitt gesetzt, wie vom Wechsel vom Taunus auf den Sierra.
Weitere Infos zu Ford unter www.ford.at
