Elektroautos sollen den Planeten retten, in der Realität passiert aber leider genau das Gegenteil, wie der jüngste „Geniestreich“ der EU zeigt.
Um den Planeten zu retten, hat man vor einigen Jahren beschlossen, die Elektromobilität als Technologie der Zukunft zu etablieren. Autos, die mit fossilen Kraftstoffen betrieben werden, sind das Böse, Elektroautos das Gute.
Dass die Rechnung so nicht aufgehen wird, dürfte spätestens jetzt klar sein: Die EU möchte nämlich die Atomenergie als Grüne Technologie weiter forcieren. In Frankreich werden laut einem Bericht von RTL Aktuell schon jetzt 70 Prozent des Stroms aus Atomenergie gewonnen, womit Frankreich einer der stärksten Befürworter der Atomenergie ist.
Abgesehen davon, dass durch den Betrieb der Atomkraftwerke jede Menge Atommüll entsteht, sollte spätestens seit Tschernobyl und Fukushima auch dem Dümmsten klar sein, dass diese Technologie der Umwelt mehr schadet als hilft.
Zumal es das 100% sichere Atomkraftwerk nicht gibt. Es kann immer einen Grund geben, warum es zu einem Gau oder gar Supergau kommt. Nach Tschernobyl hat man alles getan, um die verbliebenen Atomkraftwerke dieser Welt sicherer zu machen, und dennoch ist das Unglück in Fukushima passiert.
Laut Wikipedia gibt es nach Angaben der Internationalen Atomenergieorganisation derzeit 443 Reaktoren auf der Welt. Jetzt könnte man sagen, dass bei zwei Atomkatastrophen damit nur 0,5 Prozent der Atomkraftwerke bislang einen Katastrophenfall hatten.
Hätten Flugzeuge die gleiche Anfälligkeit von Abstürzen, müssten aber täglich rund 1.000 Flugzeuge abstürzen, um auf den gleichen Prozentsatz von Katastrophen zu kommen – nur um die Gefahr von Atomkraftwerken zu verdeutlichen.
Elektroautos sind geniale Fahrzeuge, für eine bestimmte Zielgruppe. Um alleinig auf diese Technologie zu setzen, fehlt es aber an vernünftigen Lösungen für die Energieversorgung, und daran wird sich auch so schnell nichts ändern.
Vor allem, da man in den letzten Jahren durch immer größere Batterien die Reichweite der Elektroautos vergrößert, aber keine Technologien entwickelt hat, die einen geringeren Stromverbrauch ermöglichen.
Eigentlich hat sich seit den Anfängen des Automobils (in New York hatten lt. Wikipedia um 1900 sogar 50% der neuen Autos einen Elektroantrieb) nicht viel geändert, wenn man Batteriekapazität und Reichweite in Relation setzt. Damals hatte man halt lediglich 10 Batterien mit je 1,5 kW an Bord, um knappe 70 Kilometer fahren zu können. Rechnet man diesen Wert auf heutige 70 kWh große Batterien um, dann merkt man, dass die Relation so ziemlich gleich geblieben ist.
Der einzige Unterschied ist, dass damals die Menschen gemerkt haben, dass sie mit den Elektroautos aufs falsche Pferd gesetzt haben, heute ruinieren wir lieber mit Atomkraftwerken den Rest der noch vorhandenen Natur, damit man sich nicht eingestehen muss, dass man mit dem Elektroauto am Irrweg ist.