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LEVC VN5 – Fahrbericht

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Das berühmte London Taxi ist jetzt auch zum praktischen Kastenwagen geworden,. Wir verraten, wie sich der Elektro-Transporter mit Range Extender fährt.

Nach dem LEVC TX und dem LEVC Shuttle kommt nun mit dem LEVC VN5 die dritte Modellreihe der Neuauflage des legendären London Taxis zu uns.

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(c) Stefan Gruber

Technisch gleicht der VN5 den anderen Modellen, die Karosserie ist aber dennoch neu. Während die Frontpartie noch das typische Gesicht der Marke zeigt, hat man das Gesamtfahrzeug um 40 cm verlängert und den hinteren Aufbau kastenförmiger gestaltet.

So hat man Platz für bis zu 5,5 m3 Ladevolumen bzw. für bis zu 3 Euro 1 Paletten. Die Nettonutzlast liegt bei 735 Kilogramm, und eine geteilt zu öffnende Hecktüre erleichtert das Beladen.

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(c) Stefan Gruber

Neben den Ladequalitäten soll der VN5 aber vor allem mit seiner Effizienz überzeugen. LEVC setzt auch beim VN5 auf die Kombination von 150 PS (110 kW) starkem Elektromotor und einem 1,5 Liter-3-Zylinder-Benzinmotor mit 91 PS (67 kW) als Range Extender.

Angetrieben wird das Fahrzeug aber ausschließlich über den Elektromotor, wodurch der LEVC die Vorteile eines reinen Elektroautos genießt.

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(c) LEVC

Durch die Kombination ist aber die Reichweite deutlich besser als bei rein elektrischen Fahrzeugen ohne Range Extender.

Die 31 kWh große Batterie sorgt für eine rein elektrische Reichweite von 98 Kilometern, die Gesamtreichweite liegt aber bei 489 Kilometern. Der Range Extender sorgt damit für 391 Kilometer zusätzliche Reichweite.

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(c) Stefan Gruber

Das Interieur für Fahrer und Beifahrer bietet einen Mix aus moderner Technik inklusive Digitaltacho sowie einem 9“-Touchscreen und vielen praktischen Ablagen. Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon erste Fahreindrücke mit dem praktischen Van sammeln.

Die Fahrerkabine bietet bequeme Sitze, die man ebenso wie die Armaturen und den Touchscreen von Volvo kennt. Der Rest des Interieurs wird aber von viel Hartplastik dominiert, womit man trotz allem Komfort und moderner Technik doch noch merkt, dass man in einem Nutzfahrzeug unterwegs ist.

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(c) Stefan Gruber

Beim Thema Fahrspaß kann der 522 cm lange Van aber durchaus überzeugen, die Leistung des 150 PS starken Elektromotors ist mehr als ausreichend. In 13,2 Sekunden beschleunigt man von 0 auf 100 km/h, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 128 km/h.

Das Fahrzeug ist dabei absolut auf Komfort getrimmt, wodurch man auch weite Strecken bequem meistern kann. Trotz niedrigem Schwerpunkt sind flotte Kurven aber nicht so ganz das Wohlfühlgebiet des VN5.

Fahrwerk und Federung sind auch eher für den Arbeitseinsatz ausgerichtet als für flotte Kurvenfahrten, was durchaus in Ordnung ist. Immerhin soll der VN5 als Nutzfahrzeug vor allem ein Arbeitsgerät sein.

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(c) Stefan Gruber

Absolut einzigartig ist dafür die Wendigkeit des VN5. Durch die Übernahme der Technik des London Taxis kann auch der VN5 mit dem sensationellen Einschlag des Taxis aufwarten. Kein anderes Nutzfahrzeug dieser Größe lässt sich so einfach und auf engstem Raum manövrieren wie der VN5.

Vom größten Highlight des Fahrzeugs kommen wir aber auch gleich zum eher dunklen Kapitel, dem Preis. Die Kunden können den VN5 in den Versionen Business, City und Ultima ordern.

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(c) Stefan Gruber

Schon in der Basisversion sind zwar ein 9“-Touchscreen mit DAB+ Radio, LED-Scheinwerfer, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, Kollisionswarnsystem und einige weitere Goodies enthalten, der Basispreis liegt aber bei 62.940,- Euro inklusive Steuern bzw. 52.450,- Euro exkl. Steuern.

Für den City sind 65.040,- Euro und für den Ultima 68.940,- Euro, jeweils inklusive Steuer, fällig. Damit ist der LEVC VN5 kein Schnäppchen und teurer als manch größere rein elektrische Nutzfahrzeuge.

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(c) Stefan Gruber

Wer sich vom hohen Preis nicht abschrecken lässt, der bekommt aber einen sehr praktischen und vor allem sehr wendigen Begleiter für seine Arbeit. LEVC bietet auch verschiedene Fuhrparklösungen im Bereich Telematik an und gibt 5 Jahre oder 240.000 Kilometer Garantie auf die Fahrzeuge.

 

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