Der ehemalige F1- und McLaren-Konstrukteur hat sich mit dem T.50 einen Traum erfüllt und den vielleicht spannendsten Supersportwagen, der derzeit am Markt ist, entwickelt.
Gordon Murray ist Konstrukteur und Designer, in der Formel 1 hat er unter anderem für Brabham und McLaren gearbeitet. Im Jahr 1989 ist er Design-Chef von McLaren geworden und hat den berühmten 3-sitzigen Sportwagen McLaren F1 gestaltet.

Jetzt, als Inhaber seiner eigenen Designfirma, hat Gordon Murray seinen Traum von der Neuauflage des F1 verwirklicht. Der Gordon Murray T.50 soll der legitime Nachfolger des McLaren F1 sein. Der Name T.50 soll auf die 50-jährige Erfolgsgeschichte von Gordon Murray Bezug nehmen.
Bei der Frontgestaltung kann der T.50 die Verwandtschaft zum F1 nicht leugnen, wirkt jedoch deutlich moderner. Ganz anders zeigt sich der T50 bei der Heckgestaltung. Hier sticht die mittig positionierte Turbine ins Auge. Diese soll für einen besseren Anpressdruck an der Hinterachse sorgen.

Innenraum mit drei Sitzen
Im Innenraum zeigt der T.50 wieder die Verwandtschaft zum F1, auch er verfügt über drei Sitzplätze. Der Fahrer sitzt dabei in der Mitte, etwas vor den beiden anderen Passagieren. Das Cockpit ist auf das Wesentliche reduziert und verfügt über einen Digitaltacho.

Leichtbaumaterialien sorgen zudem für ein sehr niedriges Gewicht, der T.50 bringt nur 986 Kilogramm auf die Waage. Damit soll er für Formel 1-ähnliche Fahrleistungen sorgen.
Leider hat man noch keine Details bezüglich Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit verraten. Aber der 3,9 Liter-V12 mit 663 PS (488 kW) wird in Kombination mit dem leichten Gewicht schon für beeindruckende Fahrleistungen sorgen. Die Schaltung erfolgt über ein manuelles 6-Gang-Getriebe.

Insgesamt werden nur 100 Menschen in den Genuss kommen, einen Gordon Murray T.50 zu kaufen. Der Preis liegt bei 2,36 Millionen Britischen Pfund – jedoch ohne Steuern. Umgerechnet ergibt das derzeit rund 2,6 Millionen in Euro.
In Österreich würde der Supersportwagen also inklusive Steuern auf einen Endpreis von rund 3.952.000,- Euro kommen. Die Chance, dass ein Exemplar den Weg nach Österreich findet, ist aber sehr gering.