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Kooperation zwischen Audi und der Johannes-Kepler-Universität Linz

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Die Audi AG und die Johannes-Kepler-Universität Linz (JKU) forschen künftig gemeinsam am intelligenten Auto der Zukunft.

Dazu heben die Hochschule und die Marke mit den Vier Ringen jetzt in Linz das „Audi.JKU deep learning center“ aus der Taufe. Durch die Kooperation mit dem Lehrstuhl für Bioinformatik von Prof. Sepp Hochreiter will Audi den Einsatz Künstlicher Intelligenz im Automobil vorantreiben. 

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(c) Audi

Prof. Sepp Hochreiter ist auf dem Forschungsgebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) einer der wichtigsten Experten in Europa. Er hat entscheidend zur Grundlagenforschung von Deep Learning Technologien beigetragen – einer Methodik, die dem Lernprozess des menschlichen Gehirns nachempfunden ist.

Die von ihm entwickelten „Long short term Netze“ (LSTM) etwa sind Grundlage für die Spracherkennungssoftware in jedem Handy weltweit. Hochreiters Institut für Bioinformatik an der JKU Linz gilt unter KI Experten seit Jahren als renommierte Adresse. Einen Austausch mit Audi zum Thema autonomes Fahren gibt es bereits seit mehreren Jahren, 2016 haben die beiden Partner ein erstes gemeinsames Projekt erfolgreich abgeschlossen. „Es steckt noch enormes Potenzial im Einsatz von KI Methoden für selbstfahrende Autos, die nicht nur Spracherkennung ermöglichen, sondern sogar Absichten und Wünsche der Passagiere vorhersehen und darauf regieren“, sagt Prof. Sepp Hochreiter. „Dank LSTM Netzen wird sich der Fahrer in seinem Auto in Zukunft wohler fühlen als in seinem eigenen Wohnzimmer.“ 

„Mit der Gründung des ‚Audi.JKU deep learning center‘ stellen wir die Kooperation auf ein solides Fundament“, sagt Michael Schmid, Leiter der Audi Akademie. „Wir schaffen damit für beide Seiten eine Win win Situation: Audi fördert die unverzichtbare Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Zugleich sichern wir den schnellen Wissenstransfer in die Praxis und knüpfen Kontakte zu jungen Talenten.“ Im Rahmen der Kooperation unterstützt Audi an der JKU Linz unter anderem gezielt junge Wissenschaftler. 

Das „Audi.JKU deep learning center“ startet seine Arbeit mit fünf Projekten. Erforscht wird zum Beispiel, wie ein pilotiert fahrendes Auto in komplexen Verkehrssituationen sein Umfeld exakt wahrnehmen und interpretieren kann. Es muss Gefahrenstellen frühzeitig erkennen und Reaktionszeiten optimieren. Ein anderes Projekt beschäftigt sich mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Fahrzeugsensorik. „Die neuen Erkenntnisse sind entscheidend, um unsere Autos Schritt für Schritt intelligenter zu machen“, sagt Dr. Peter Steiner, Geschäftsführer der Audi Electronics Venture GmbH. Die Softwareschmiede von Audi fungiert als fachliche Schnittstelle und Hauptansprechpartner der JKU Linz. „Wir bauen unser globales Netzwerk im Bereich Künstlicher Intelligenz seit Jahren aus und freuen uns sehr, dass wir mit Prof. Hochreiter und seinem Institut einen weiteren kompetenten Partner gewinnen konnten“, sagt Steiner.

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