Sie befinden sich hier: Startseite » "Grüne" Autos » Skoda Rapid Spaceback – Fahrbericht

Skoda Rapid Spaceback – Fahrbericht

Schlagwörter
Die Neuesten Beiträge
Autoguru.at auf Facebook

Mit dem Rapid Spaceback tritt nun auch Skoda in der Kompaktklasse auf, bei einer ersten Ausfahrt hat der kompakte Tscheche viele Stärken gezeigt.

In Österreich ist die Kompaktklasse das wichtigste Segment, ab Mitte Oktober steht mit dem Skoda Rapid Spaceback nun ein weiteres Modell bei den Händlern, und Skoda ist erstmals in dieser Klasse vertreten.

(c) Skoda
(c) Skoda

Während der Rapid Spaceback bei der Front noch 1:1 mit der Limousine verwechselt werden kann, präsentiert sich das Heck komplett neu gestaltet und wirkt wesentlich sportlicher als bei der Limousine.

Trotzdem ist der Rapid Spaceback auch von hinten sofort wieder als Skoda zu erkennen, die markanten Heckleuchten in C-Form sind auch beim Schrägheckmodell verbaut.

Er bietet zudem auch mehr Individualisierungsmöglichkeiten als die Limousine. So ist für den Rapid Spaceback ein Panorama-Glasdach erhältlich, welches in Kombination mit der verlängerten Heck-Glasscheibe  eine durchgängige Glaskuppel beginnend mit der Frontscheibe bis weit in die Heckklappe bietet.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Dadurch ergibt sich im Innenraum ein ganz neues Raumgefühl, und ein sehr luftiges Ambiente entsteht. Der Rapid Spaceback ist aber ohnehin auch trotz seines sportlicheren Designs ganz auf Komfort und ein gutes Platzangebot ausgerichtet.

Bei einer Länge von 430,4 cm bietet er allen Passagieren viel Platz und kann auch mit einem 415 Liter großem Kofferraum aufwarten, der durch Umklappen der Rücksitze noch auf bis zu 1.380 Liter erweitert werden kann.

(c) Skoda
(c) Skoda

Dabei wartet der kompakte Tscheche auch wieder mit den berühmten „Simply Clever“-Details wie einem beidseitig verwendbaren Gepäckraumboden oder dem im Tankdeckel verstauten Eiskratzer auf.

Zum Start gibt es den Rapid Spaceback in fünf verschiedenen Motorvarianten.  Die Kunden können zwischen dem 1,2 TSI mit 86 PS (63 kW), dem 1,2 TSI mit 105 PS (77 kW), dem 1,4 TSI mit 122 PS (90 kW), dem 1,6 TDI mit 90 PS (66 kW) und dem 1,6 TDI mit 105 PS (77 kW) wählen.

(c) Skoda
(c) Skoda

Der 1,4 TSI ist dabei serienmäßig mit einem 7-Gang-DSG-Getriebe verbunden, den 90 PS Diesel gibt es auf Wunsch mit 7-Gang-DSG, statt dem manuellen 5-Gang-Getriebe.

Bei der Ausstattung bietet sich die Wahl zwischen dem Active, dem Ambition und dem Elegance. Wirft man einen Blick auf die Preisliste, stellt man fest, dass die Preise sehr selbstbewusst im Schnitt der Konkurrenz liegen.

(c) Skoda
(c) Skoda

Die Zeiten, als Skoda durch seine günstigen Preise aufgefallen ist, sind vorbei, der Rapid Spaceback mit dem 1,2 TSI mit 86 PS in Active Ausstattung startet nämlich bei 16.330,- Euro und liegt damit über dem Preis einiger Konkurrenten.

Immerhin bietet schon die Basisversion eine sehr gute Ausstattung inkl. ABS, ESP, sechs Airbags, Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern vorne, einer Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Servolenkung, dem Radio Blues mit CD-Spieler und höhenverstellbarem Fahrersitz.

(c) Skoda
(c) Skoda

Um 17.580,- Euro bekommt man dann schon bei gleicher Motorisierung den Ambition, der zusätzlich noch über eine Mittelarmlehne vorne, das Maxi-DOT-Display, Tempomat, einen Berg-Anfahr-Assistenten und einige Zierelemente verfügt.

Im ab 19.410,- Euro erhältlichen Elegance-Modell erfreuen dann noch eine Klimaautomatik, elektrische Fensterheber auch im Fond, Dekoreinlagen in Silber, 6 Lautsprecher, ein Lederlenkrad, das Radio Swing, beheizbare Vordersitze, beheizte Scheibenwaschdüsen und 15“-Leichtmetallfelgen.

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den ab 18.230,- Euro erhältlichen 1,6 TDI mit 90 PS (66 kW) näher kennen lernen. In der von uns gefahrenen Elegance-Version kommt der Diesel dann auf 21.310,- Euro.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Gleich auf den ersten Blick ist uns der geräumige Kofferraum aufgefallen, der auch mit einem praktischen Netz und flexibel umklappbaren Sitzen aufwarten kann.

Die Gestaltung des Innenraums gleicht dann jener der Rapid Limousine, was bedeutet, dass man sich auf das Nötigste konzentriert hat und alle Funktionen leicht und intuitiv zu bedienen sind.

Der 90 PS Diesel präsentiert sich im rund 1.260 Kilogramm schweren Rapid Spaceback dann als sehr agiles Aggregat. Rein Gefühlsmäßig ist man schneller als in den vom Werk versprochenen 11,9 Sekunden auf Tempo 100 km/h angelangt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Vor allem beim Durchzugsvermögen aus niedrigen Geschwindigkeiten kann der kleine Diesel punkten, sein maximales Drehmoment von 230 Nm liefert er schon bei 1.500 U/Min, und es bleibt bis 2.500 U/Min erhalten.

Die manuelle 5-Gang-Schaltung ist überraschend lang übersetzt, was den Vorteil hat, dass man auch auf der Autobahn noch kaum Motorgeräusche im Innenraum wahrnimmt. So geht einem ein 6. Gang kaum ab, selbst beim Verbrauch zeigt sich der Rapid Spaceback 1,6 TDI als sehr sparsam.

Im Schnitt soll er mit 4,0 Liter pro 100 Kilometer auskommen, bei unserer ersten Ausfahrt inkl. hügeliger Passagen sind wir auf 4,9 bis 5,4 Liter gekommen, was absolut in Ordnung geht.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der Rapid Spaceback lässt sich zudem durch die geringere Fahrzeuggröße noch agiler bewegen und vermittelt mehr Fahrspaß. Fahrwerk und Federung sind zwar auch bei diesem Modell mehr auf Komfort hin ausgelegt, dennoch machen auch kurvigen Strecken Spaß. Lediglich die Lenkung könnte mehr Gefühl vermitteln und eine Spur direkter sein.

Skoda biete mit dem Rapid Spaceback auf jeden Fall eine sehr interessante Alternative in der Kompaktklasse an. Auch wenn er sich preislich seiner Konkurrenz angepasst hat, bietet er noch ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis.  Vor allem der 90 PS Diesel ist dabei auch für Vielfahrer interessant und hat sich bei unserer ersten Ausfahrt als idealer Begleiter auf weiteren Strecken erwiesen.

Bildergalerie: Skoda Rapid Spaceback – Fahrbericht
Empfohlene Beiträge auf Autoguru.at:
Schlagwörter
Autoguru.at auf Facebook
Diesen Beitrag teilen:
Scroll to Top