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Wien erweitert Parkpickerl-Zone

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Die Gemeinde Wien startet den nächsten Angriff auf die Geldtaschen der Autofahrer und weitet ab Herbst 2012 die Parkpickerl-Zone aus.

Nun kommt das Parkpickerl in Wien auch für die an den Gürtel grenzenden, außerhalb des Gürtels liegenden Bezirke, auf eine Volksbefragung, wie von der Opposition gefordert, wird dabei verzichtet, zumindest vor der Einführung der Ausweitung der gebührenpflichtigen Zonen.

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(c) Stefan Gruber

Erst nach der Einführung soll eine Abstimmung kommen, was einzig und alleine den Sinn haben kann, die ausgebeuteten Autofahrer zu frotzeln. Wien stellt mit dieser Aktion weiter eindrucksvoll klar, dass man als autofahrerfeindlichste Stadt weit und breit in die Geschichte eingehen möchte.

Um das Chaos, welches die derzeitige Gestaltung der Kurzparkzonen jetzt schon bringt, weiter zu steigern, wird das Parken in den Bezirken außerhalb des Gürtels schon ab 19.00 Uhr frei sein. Allerdings muss man sich über diese Lösung ohnedies freuen, man hätte von den agierenden Politikern auch durchaus erwarten können, dass die Kurzparkzone in Bezirken mit geraden Zahlen an ungeraden Tagen bis 20:20 gilt und an geraden Tagen bis 21:05, oder so ähnlich.

Die kontinuierliche Verhinderung des Individualverkehrs durch unlogische Ampelschaltungen, Parkplatzvernichtung und den Wegfall von Fahrspuren für den Individualverkehr wird mit der Ausweitung der Parkpickerlzonen weiter voran getrieben.

Für viele Bewohner wird diese Aktion dazu führen, dass sie ihren Wohnsitz verlegen müssen. Die undurchdachte Lösung mit strikten – und natürlich total unlogischen – Vorgaben für den Erhalt eines Parkpickerls ist nämlich so ausgelegt, dass viele Bewohner erst gar kein Parkpickerln bekommen können.

Die Stadt Wien hat es nämlich schon bislang nicht für notwendig erachtet, dass Leute, die einen Firmenwagen zur Verfügung gestellt bekommen, diesen auch zu Hause abstellen können. Viele Firmen haben ihren Stammsitz in Salzburg, Linz oder sonst wo, und die Fahrzeuge sind dann eben auch in diesen Städten/Bezirken zugelassen. Ein Wiener mit einem solchen Auto kann somit kein Parkpickerl mehr erhalten und muss andere Lösungen suchen.

Dass dies den Politikern, die auf Steuerkosten mit Luxuskarossen inkl. Chauffeur durch die Gegend geführt werden egal ist, ist natürlich ebenso klar, wie dass dies sicher nicht die letzte Schikane für Autofahrer gewesen ist, sondern nur wieder einen weiteren Schritt darstellt, die Autofahrer nochmals zur Kasse zu bitten.

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