Mit dem 131 Mirafiori präsentierte Fiat im Jahr 1974 seine neue Mittelklasselimousine, die mit guter Ausstattung neue Kunden zu Fiat bringen sollte.
Der Fiat 131 Mirafiori der ersten Generation war an der Front an den beiden Rundscheinwerfern zu erkennen, am Heck waren die Leuchten wie ein umgelegtes „T“ angeordnet. Im Jahr 1977 kamen mit dem Facelift sowohl vorne als auch hinten rechteckige Leuchten zum Einsatz. Mit dem 131 SuperMirafiori kam zudem eine besonders gut ausgestattete Version auf den Markt. Lediglich die Sport und Rallye-Modelle hatten weiterhin runde Frontscheinwerfer.

Mit Velourpolsterung und elektrsichen Fensterhebern versuchte der 131 SuperMirafiori zu punkten. Zur damaligen Zeit waren elektrische Fensterheber in etwa so verbreitet wie heute eine vollautmatische Einparkfunktion und somit ein Highlight der Reihe.
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Einziges Problem: Die Elektronik galt als sehr anfällig, und auch Rostprobleme verhinderten einen noch größeren Erfolg. Böse Zungen behaupteten, der 131 wurde schon serienmäßig mit Rost ausgeliefert.

Ab 1981 bekam der 131 Mirafiori dann nochmals ein kleines Facelift, man erkennt diese Modelle vor allem an der Plastikverkleidung rundum. Im Jahr 1984 endete die Produktion des Fiat 131 Mirafiori, er wurde vom Fiat Regatta abgelöst.

In den 10 Produktionsjahren gab es den Fiat 131 in drei verschiedenen Karosserievarianten: Als Limousine mit 4 Türen, als Kombi „Panorama“ und als zweitüriges Coupe. Der Fiat 131 war aber auch im Motorsport sehr erfolgreich und auf den Rallye Strecken dieser Welt ein gefeiertes Auto. Heute sind gut erhaltene Exemplare nur schwer zu finden, aus dem Straßenbild ist die beliebte Mittelklasselimousine ohnehin schon längst verschwunden.