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Reifen-Lexikon – Teil 4

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Neben den Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen gibt es mittlerweile auch eine Fülle an Spezialreifen für spezielle Fahrzeuge.

Die Spezialreifen sind eigentlich das genaue Gegenteil von den im Teil 3 beschriebenen Ganzjahresreifen.

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(c) Stefan Gruber

Spezialreifen gibt es mittlerweile für fast jede Herausforderung, und sie sind zu einem für die Hersteller lukrativen Zweig geworden.

Die Bandbreite ist dabei sehr groß und reicht von speziellen Reifen mit besonders hohem Geschwindigkeitsindex bis hin zu Reifen für den Offroad-Betrieb oder speziellen laufoptimierten Reifen für Elektroautos.

Die Leichtlaufreifen sind dabei noch ein sehr überschaubarer Markt und werden vor allem bei Hybrid- und Elektroautos eingesetzt. Oft werden die besonders schmalen Reifen auch als „Asphaltschneider“ bezeichnet. Optisch wirken sie auf den meisten Autos recht lustig, da sie oftmals sehr schmal sind.

Eine spezielle Gummimischung sorgt für viel Sparsamkeit, ohne dabei deutlich schlechtere Eigenschaften bei Regen zu erzielen.

Ganz das Gegenteil sind die Geländereifen, die man oft auf SUV und Geländeautos sieht. Die auch All-Terrain-Reifen genannten Pneus sind so ausgelegt, dass sie auch im Gelände oder auf schwierigem Untergrund noch ein perfektes Vorankommen ermöglichen.

Noch spezieller sind die „MT“ bezeichneten Mud-Terrain-Reifen, die noch mehr für Fahrten im Gelände ausgelegt sind und auf normalen Straßen deutlich schlechtere Laufeigenschaften aufweisen.

Für Nutzfahrzeuge gibt es auch spezielle Reifen, die zum Beispiel über eine Verstärkung verfügen, um auf eine höhere Traglast zu kommen. Zudem sind diese Reifen auch auf einen geringeren Verschleiß hin ausgelegt.

Den für sich richtigen Reifen zu finden, ist also gar nicht so einfach, man sollte daher einige wichtige Dinge beachten:

  1. Prüfen Sie die im Zulassungsschein erlaubten Reifendimensionen.
  2. Achten Sie stets auf den richtigen Luftdruck im Reifen, dieser ist für die Haltbarkeit und die Sicherheit sehr wichtig.
  3. Achten Sie auf die Lebensdauer des Reifen, und kaufen Sie rechtzeitig neue Reifen, auch wenn das Profil noch gut ist, der Reifen aber über 8 Jahre alt ist.
  4. Sparen Sie nicht beim Reifen – kaufen Sie keine chinesischen Billigreifen, sondern setzen Sie auf Markenreifen.
  5. Lassen Sie den Reifenwechsel beim Händler oder in geeigneten Werkstätten durchführen, Radmuttern oder -bolzen müssen mit vorgeschriebenem Drehmoment angezogen werden, was man als Laie nicht schafft.

 

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