Vor 50 Jahren hat der Alfa Romeo Montreal seine Weltpremiere gefeiert, bereits drei Jahre zuvor war er aber als Studie erstmals zu sehen.
Auf der Weltausstellung im kanadischen Montreal hat Alfa Romeo im Jahr 1967 ein von Bertone gestaltetes Konzeptfahrzeug präsentiert. Das Thema der Weltausstellung war „Der Mensch und seine Welt“, und sie zeigte auch industriell gefertigte Produkte, wie eben ein Auto.
Das Concept Car hat auf Anhieb die Besucher begeistert, und durch die positive Resonanz hat man sich entschlossen, eine Serienversion zu gestalten, die den Namen Montreal erhalten hat.
Mit Blick auf die Produktionskosten hat man sich bei der Realisierung dazu entschlossen, die einmaligen Bertone-Designzüge auf ein Chassis der Massenproduktion zu stellen, die Basis war die Giulia.
Geblieben ist aber das markante Design mit den Lamellen über den Scheinwerfern, die beim Einschalten des Lichts automatisch nach unten geklappt werden.
Ein V8 mit 200 PS (147 kW) sorgte für viel Fahrspaß und beschleunigte den Montreal in nur 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 220 km/h.
Bis 1977 sind 3.925 Exemplare entstanden, heute ist der Montreal ein gesuchter Oldtimer.
