Vor 35 Jahren wurde ein venezianischer Entdecker zum Namensgeber für das kompakte Reisemobil aus dem Hause mit Stern.
Der erste Marco Polo basiert auf dem Mercedes-Benz 209 D – auch bekannt als „Bremer Transporter“.
Sein Erkennungsmerkmal: eine Stummelhaube sowie der bahama-beige Lack, der in den 1980er Jahren besonders modern war, ebenso wie das in beige-braun gehaltene Interieur.
Angetrieben wurde er vom OM 617. Fünf Zylinder und 88 PS sorgten für eine maximale Geschwindigkeit von 120 km/h.
Dazu kamen 172 Nm Drehmoment – für damalige Verhältnisse ein dynamisches Paket. Seine Breite von 1,98 m sowie sein Wendekreis von 10,9 m machten den ersten Marco Polo zu einem selbst in Innenstädten handlichen Fahrzeug.
Trotz der kompakten Grundfläche bot er ein hohes Maß an Wohnkomfort mit Doppelbett im Hochdach, Sitz-Liegebank im Fond, drehbaren Fahrer- und Beifahrersitzen und einer Küche mit Spüle, Zweiflammenkocher und Kühlschrank. Dieser konnte mit Gas, 12-Volt-Bordnetz und 220-V-Landstrom betrieben werden.
An diesem Grundkonzept aus Stil, Komfort, Funktionalität und Dynamik hat Mercedes-Benz bis heute festgehalten.