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Mazda CX-5 CD184 AWD AT Revolution Top – Testbericht

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Für das aktuelle Modelljahr hat Mazda den CX-5 wieder aufgewertet. Wir haben den Top-Diesel mit Luxusausstattung zum Test begrüßt.

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(c) Stefan Gruber

Der Mazda CX-5 ist 2017 in die zweite Generation gestartet, für das aktuelle Modelljahr hat Mazda seinem kompakten SUV ein kleines Update spendiert.

Optisch hat sich dabei nicht viel getan, der CX-5 besticht auch nach zwei Jahren Bauzeit noch mit einem modernen und sehr dynamischen Look.

Vor allem die Frontpartie mit den schmalen Leuchteinheiten wirkt sehr sportlich, aber auch das Heck mit den geschliffenen Kanten kann überzeugen.

Der CX-5 zählt dabei nicht nur optisch zu den sportlichsten Fahrzeugen seiner Klasse, mit dem 2,2 Liter-Diesel mit 184 PS ist er auch ein sehr flotter Begleiter.

Für viel Luxus sorgte in unserem Testfahrzeug zudem die Revolution Top-Ausstattungslinie, die zum Preis von 46.590,- Euro wirklich keine Wünsche unerfüllt lässt, außer einer Metallic-Lackierung, die den Endpreis auf 47.480,- Euro gebracht hat.

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(c) Stefan Gruber

Sonst ist aber wirklich alles an Bord, für das man anderswo noch tief in die Tasche greifen muss, um es optional im Fahrzeug zu haben.

Unter anderem bietet der CX-5 schon adaptive Matrix-LED-Scheinwerfer, elektrisch verstellbare Vordersitze inklusive Klimatisierung, 19“-Alufelgen, ein Head-up-Display, einen 7“-Touchscreen inklusive Navi, einen adaptiven Tempomat, eine elektrische Heckklappe, einen schlüssellosen Zugang, ein Bose-Soundsystem, Lenkradheizung, eine Rückfahrkamera und noch vieles mehr.

So luxuriös sich die Liste liest, so luxuriös zeigt sich der Mazda beim Blick in den Innenraum. Feine Materialien treffen auf ein sportliches Design, und man fühlt sich auf Anhieb sehr wohl.

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(c) Stefan Gruber

Die Ziernähte an Sitzen, Türen, Mittelkonsole und Armaturenbrett verleihen dem Innenraum zudem in Kombination mit dem sehr passenden Farbenmix einen eleganten Touch.

Sehr gut gefällt uns auch der klassische Tacho, der im Vergleich zu den modernen, meist überladenen Digitaltachos eine gewisse Ruhe in den Innenraum bringt.

Mazda geht zudem auch beim Touchscreen einen eigenen Weg und verzichtet auf immer größer werdende Displays. Man begnügt sich im CX-5 mit einem 7“-Touchscreen, der auch völlig ausreicht. Mühsam ist nur, dass die Touch-Funktion nur im Stand funktioniert, während der Fahrt muss man via Dreh/Drückrad zwischen den Vordersitzen durch die Menüs navigieren.

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(c) Stefan Gruber

Ob dies den Fahrer wirklich weniger ablenkt als die Touch-Funktion, bleibt wohl dem persönlichen Geschmack überlassen. Man findet sich im CX-5 aber trotz vieler Funktionen schnell zurecht und hat auch noch eine Fülle an großzügig dimensionierten Ablagen.

Für ein optisch so sportliches Fahrzeug bietet der CX-5 auch überraschend viel Raum für die Passagiere und das Gepäck. Auch in der zweiten Reihe hat man noch viel Platz, selbst wenn ein groß Gewachsener vor einem sitzt.

Fahrer und Beifahrer können sich zudem an den sehr bequemen und klimatisierbaren Sitzen erfreuen. Für die große Urlaubsreise stehen zwischen 494 und 1.620 Liter Gepäckraum zur Verfügung.

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(c) Stefan Gruber

Damit man auch überall hinkommt und dabei auf Fahrspaß nicht verzichten muss, empfiehlt sich der 2,2 Liter-Diesel mit 184 PS (135 kW), der bei 2.000 U/Min ein maximales Drehmoment von 445 Nm liefert.

Bei dieser Motorisierung ist der Allradantrieb serienmäßig dabei, möchte man auch noch komfortabel unterwegs sein, empfiehlt sich wie in unserem Testfahrzeug die Kombination mit der 6-Gang-Automatik.

Auch wenn andere Hersteller schon Automatikgetriebe mit mehr Gängen im Einsatz haben, zeigte sich die im Mazda verbaute Automatik als durchaus angenehm. Sie kann mit sanften und dennoch flotten Gangwechseln überzeugen.

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(c) Stefan Gruber

Der Mazda CX-5 macht dabei in der Stadt ebenso eine gute Figur wie auf der Autobahn. Dass man in einem Diesel unterwegs ist, merkt man nur bei voller Beschleunigung, wo er etwas gequält klingt, aber dennoch überzeugende Fahrleistungen liefert.

Wobei der Sprint von 0 auf 100 km/h in 9,6 Sekunden weniger beeindruckt als die Durchzugskraft, die man aus mittleren Geschwindigkeiten hat. Überholmanöver werden mit dem CX-5 zum Kinderspiel, man muss teilweise gar nicht das Gaspedal bis zum Bodenblech durchdrücken, um flott an anderen Autos vorbei zu kommen.

Die Höchstgeschwindigkeit erreicht der SUV bei 208 km/h, was auf unseren Straßen auch mehr als ausreichend sein sollte.

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(c) Stefan Gruber

Dank dem Allradantrieb bringt der Mazda die Kraft auch bei jeder Witterung perfekt auf die Straße. Die straffe Abstimmung beschert ihm auch eine gute Straßenlage. Würde man nicht erhöht sitzen, würde man bei flotter Kurvenfahrt nie glauben, in einem SUV unterwegs zu sein, so guten Kontakt zur Straße liefert der Mazda.

Er bleibt dabei auch bei flotter Kurvenfahrt stets gut beherrschbar und bringt den Fahrer nie in Verlegenheit. Wer den CX-5 aus der Ruhe bringt, muss schon viel falsch machen.

Man hat zudem die Sicherheit, dass man auch im Winter noch an entlegene Orte kommt, was vor allem in Österreich für den Allradantrieb spricht.

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(c) Stefan Gruber

Nicht ganz das Versprochene hat der Mazda CX-5 beim Verbrauch gehalten. Die vom Werk angegebenen 5,5 Liter pro 100 Kilometer sind in der Praxis kaum realisierbar. Wir sind bei nicht wirklich übermäßig sportlicher Fahrweise auf einen Verbrauch von 7,2 Litern pro 100 Kilometer gekommen.

Für ein Auto dieser Klasse und Leistung kein schlechter Wert, aber auch nicht übermäßig sparsam, wie es Mazda mit der Skyactiv-Technologie verspricht.

Keinen Grund zur Klage gibt es bei der Sicherheitsausstattung. Hier kann der Mazda mit allem punkten, was gerade verfügbar ist. Vom Notbremsassistent, über Matix-LED-Scheinwerfer bis zum adaptiven Tempomat ist alles an Bord, was das Leben für den Fahrer einfacher und sicherer macht.

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(c) Stefan Gruber

Besonders positiv hervorheben möchten wir noch die Toter-Winkel-Anzeige im Head-up-Display, so muss man erst gar nicht den Blick von der Fahrbahn nehmen, um vor einem Überholvorgang auf der Autobahn zu prüfen, ob jemand im toten Winkel ist oder nicht, sondern sieht dies gleich im gut positionierbaren Head-up-Display.

In unserm Test hat der Mazda CX-5 auf jeden Fall mit seiner Sportlichkeit und seiner luxuriösen Ausstattung überzeugt.

In einer heiß umkämpften Klasse hebt sich der CX-5 vor allem durch seine sportliche Optik ab, bietet dabei aber dennoch viel Raum für die Passagiere und das Gepäck. Die gute Geräuschdämmung rundet den positiven Eindruck des SUV weiter ab.

Was uns gefällt:

Das Design, die luxuriöse Ausstattung, die Straßenlage, das Platzangebot, die Sicherheitsausstattung

Was uns nicht gefällt:

Dass der Touchscreen nur im Stand funktioniert, dass die Mittelarmlehne etwas zu weit hinten positioniert ist und nicht in der Länge verschiebbar ist

Testzeugnis: 

Ausstattung Sicherheit: 1

Ausstattung Komfort: 1

Verbrauch: 3

Fahrleistung: 1-

Fahrverhalten: 1

Verarbeitung: 1

Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1

Platzangebot Rückbank: 1-

Kofferraum: 2

Ablagen: 1

Übersichtlichkeit: 2

Fact Box Mazda CX-5 CD184 AWD AT Revolution Top

Preis in Euro
Testwagenpreis ohne Extras 46.590,00
Testwagenpreis mit Extras: 47.480,00
davon Steuern 11.235,72
Technische Daten
Zylinder 4
Hubraum in ccm 2.191
Leistung PS/KW 184/135
Max. Drehmoment Nm/bei U/min 445/2.000
Getriebe 6 Gang Automatik
Antriebsart Allradantrieb
Fahrleistung und Verbrauch
0 – 100 km/h in sek. 9,6
Höchstgeschwindigkeit in km/h 208
Verbrauch Stadt in Liter 6,2
Verbrauch Überland in Liter 5,1
Durchschnittsverbrauch in Liter 5,5
CO2 Ausstoß pro km in Gramm 145
Abmessungen und Gewichte
Länge in cm 455,0
Breite in cm 184,0
Höhe in cm (inkl. Dachgalerie) 168,0
Radstand in cm 270,0
Kofferraumvolumen in Liter 494 – 1.620
Tankinhalt in Liter 58
Leergewicht in kg 1.749
Zulässiges Gesamtgewicht in kg 2.235
Max. Zuladung in kg 486

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