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Die neuen Subaru e-Boxer-Modelle – Fahrbericht

Der Subaru XV und die neue Generation des Forester kommen Anfang 2020 erstmals auch mit Hybridantrieb zu uns. Wir konnten schon jetzt erste Fahreindrücke sammeln.

Auch bei Subaru beginnt jetzt die Elektrifizierung der Modellpalette, als erste Modelle mit Hybridantrieb kommen der neuen Forester und der XV zu uns.

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(c) Subaru

Der Forester startet dabei in seine fünfte Generation und ist eine komplette Neuentwicklung. Optisch ist er dem Vorgänger vor allem im Frontbereich sehr ähnlich, dennoch ist er von Grund auf neu konzipiert worden.

Das Heck zeigt sich jetzt bulliger, und der neue Forester kann auch mit vielen technischen Verbesserungen aufwarten. Vor allem bei der Sicherheit hat Subaru dem Forester viele Goodies spendiert, die ihm beim japanischen Crash-Test die bislang höchste Punktezahl beschert haben.

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(c) Subaru

Subaru hat dazu das bewährte EyeSight-System, das in jedem Fahrzeug verbaut ist, nochmals erweitert. So gibt es jetzt die Subaru Rear Vehicle Detection, einen Rückfahrwarner mit Bremsfunktion, den Side View Monitor und erstmals in Europa auch das Driver Monitoring System.

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(c) Subaru

Diese Technologie warnt den Fahrer nicht nur vor Ablenkung und Übermüdung, sondern justiert auch Sitzposition, Außenspiegel und Klima-Einstellungen auf die Präferenz des Fahrers.

Im Innenraum zeigt sich der neue Forester sehr modern und vor allem sehr hochwertig verarbeitet. Man fühlt sich auf Anhieb wohl und hat auch auf allen Plätzen sehr viel Raum um sich. Das Kofferraumvolumen liegt bei 509 Litern, und die elektrische Heckklappe öffnet und schließt im neuen Forester fast doppelt so schnell wie beim Vorgänger.

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(c) Stefan Gruber

Das Highlight im neuen Forester soll aber der e-Boxer-Antrieb sein. Erstmals hat Subaru dabei den 2,0 Liter-Boxermotor mit 150 PS (110 kW) um einen Elektromotor ergänzt. Der E-Motor ist auf dem Lineartronic-Getriebe platziert und soll vor allem bei Beschleunigung und im Gelände viele Vorteile bringen.

Die Leistung liegt bei nur 16,7 PS (12,3 kW), soll aber Fahrdistanzen bis zu 1,6 Kilometern und eine rein elektrische Geschwindigkeit bis zu 40 km/h ermöglichen. Der Verbrauch soll um rund 11% geringer als bisher sein.

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(c) Stefan Gruber

Auch der Subaru XV hat den gleichen e-Boxer-Antrieb an Bord, wir konnten bei einer ersten Ausfahrt schon beide Modelle bei jedem Einsatzbereich on- und offroad testen.

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(c) Subaru

Beeindruckend war für uns der direkte Vergleich am Handling-Kurs mit der 4. Forester-Generation und dem neuen Modell. Der neue Forester ermöglicht deutlich bessere Rundenzeiten und liegt trotz hoher Bauweise perfekt auf der Straße.

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(c) Stefan Gruber

Vor allem beim Herausbeschleunigen aus Kurven liefert der Elektromotor ein Plus an Leistung, wodurch er sich deutlich agiler als der Vorgänger anfühlt. Auch das CVT-Getriebe kann im Forester überzeugen, durch die bessere Geräuschdämmung bleibt es akustisch im Hintergrund, was im XV nicht ganz der Fall ist.

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(c) Stefan Gruber

Dafür fühlt sich der XV durch seine kompakteren Abmessungen und das geringere Gewicht noch agiler an. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der XV 10,7 Sekunden, der Forester 11,8 Sekunden. Durch die etwas besseren Geländeeigenschaften kann der Forester dafür im Gelände leichte Vorteile für sich verbuchen.

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(c) Stefan Gruber

Im Vergleich zum XV hat der neue Forester zwei wählbare X-Mode-Einstellungen, die eine noch genauere Differenzierung bei der Wahl der Fahrbedingungen ermöglicht. Der Fahrer kann zwischen Snow/Dirt oder Deep Snow/Mud wählen.

Der Elektromotor hat im Gelände ebenfalls seine Vorzüge gezeigt, Hindernisse können dank dem zusätzlichen Drehmoment von 66 Nm noch leichter überwunden werden. Beide Modelle haben offroad aber erstaunliche Fähigkeiten gezeigt und bewiesen, dass man auch abseits befestigter Straßen gut voran kommt.

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(c) Subaru

Bei unserer ersten Ausfahrt konnten wir auch die neuen Sicherheitssysteme testen, die den Fahrer sehr gut unterstützen und einwandfrei funktioniert haben. Im Vergleich zu anderen Herstellern ermöglicht es Subaru aber auch die Systeme zu deaktivieren, was vor allem im Gelände ein wichtiges Feature ist.

Mit dem e-Boxer-Modellen hat Subaru auf jeden Fall wieder einen weiteren Schritt voran gemacht. Auch preislich zeigen sich die beiden Hybrid-Modelle sehr interessant positioniert.

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(c) Subaru

Der Subaru XV e-Boxer startet als Style ab 31.990,- Euro inklusive einer sehr guten Basisausstattung. Mit an Bord sind unter anderem schon Voll-LED-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, LED-Nebelscheinwerfer und Heckleuchten, das EyeSight-System, ein Infotainmentsystem mit 8“-Touchscreen, eine Zweizonen-Klimaautomatik, 18“-Leichtmetallfelgen und natürlich der Allradantrieb mit dem X-Mode Offroad-Assistenten.

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(c) Subaru

Bis auf die 18“-Leichtmetallfelgen hat auch der neue Subaru Forster in Basisausstattung „Pure“ alles an Bord, was es auch im XV serienmäßig gibt. Er startet jedoch mit 17“-Leichtmetallfelgen ab 36.990,- Euro. Erhältlich sind beide Modelle ab Jänner 2020.

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