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RAM 1500 Laramie – Fahrbericht

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Die neue Generation des RAM 1500 steht jetzt auch bei uns in den Startlöchern, wir konnten schon erste Fahreindrücke mit dem beeindruckenden Amerikaner sammeln.

Was Fahrzeuge betrifft, waren uns die Amerikaner schon immer einen Schritt voraus. Klimaanlagen und Automatik waren in den USA schon Standard, als man bei uns lediglich Luxuskarossen optional mit diesen Features ausgestattet hat.

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(c) Stefan Gruber

Ebenso früh haben die Amerikaner ihre Liebe zu Pickups entwickelt, die nunmehr auch bei uns in den Verkaufszahlen an Bedeutung gewinnen. Einer der beliebtesten Amis in diesem Segment ist der RAM 1500, der auch bei uns schon oft zu sehen ist.

Die neueste Generation steht jetzt in den Startlöchern und soll die bekannten Tugenden mit mehr Luxus und Komfort kombinieren. Wir hatten von der Firma A.Ebner in Guntramsdorf die  Gelegenheit bekommen, den neuen RAM 1500 Laramie zu erfahren und verraten, was der 581 cm lange Pickup alles zu bieten hat.

Unser Testfahrzeug war zwar noch ein Crew Cab, der bei uns aus steuerlichen Gründen gegen die Cuad Cab-Version getauscht wird. Beim Crew Cab wird nämlich mehr Wert auf einen großzügig gestalteten Innenraum gelegt, dafür würde die Ladefläche unseren strengen Steuerbehörden nicht ausreichen, um ihn vorsteuerabzugsfähig zu machen.

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(c) Stefan Gruber

Der RAM 1500 mit Crew Cab könnte locker mit Luxusklasse-Fahrzeugen mithalten, was die Beinfreiheit im Fond betrifft, im Quad Cab wird aber sicher auch noch genug Platz bereit stehen.

Auf jeden Fall kann der neue RAM 1500 auch bei uns mit einem deutlich geschärften Design und einer noch luxuriöseren Ausstattung aufwarten. Unser Testfahrzeug war der Laramie mit Black Appereance Package, bei dem so gut wie alles in Schwarz gehalten ist.

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(c) Stefan Gruber

Die bullige Frontpartie kommt damit noch besser zur Geltung, und der Pickup vermittelt schon im Stand einen mächtigen Eindruck. Dabei kann der RAM 1500 mit so viel Komfort verwöhnen, wie man es sonst nur in Luxusautos gewohnt ist.

Öffnet man eine der Türen, klappt sofort ein Trittbrett aus, damit der Einstieg in den großzügig bemessenen Innenraum erleichtert wird. Das Cockpit selbst bietet einen sehr gelungenen Mix aus feinen Materialien, guter Verarbeitung und moderner Technik. Zwischen Drehzahlmesser und Tacho befindet sich ein großes Display, das den Fahrer über alle wichtigen Dinge informiert.

In der Mittelkonsole findet ein 8,4“-Touchscreen Platz, über den der Fahrer so gut wie alle Funktionen steuern kann, die Bandbreite reicht von Sitzheizung/Sitzlüftung bis zum Navi oder anderen Fahrzeugeinstellungen.

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(c) Stefan Gruber

Gut gelungen ist auch das Drehrad, mit dem man die gewünschte Fahrstufe einlegen kann. Neben dem Drehrad gibt es noch verschiedene Knöpfe für die Allradsteuerung und Untersetzung.

Nachdem alle wichtigen Dinge im Cockpit untergebracht sind, bleibt zwischen Fahrer und Beifahrer viel Platz für Ablagen. Die Ablagen sind auf mehreren Ebenen unterteilt und teilweise verschiebbar. Gefühlt kann man zwischen den Vordersitzen deutlich mehr unterbringen als in so manchem Kofferraum eines Kleinwagens.

Eine Klasse für sich sind auch die Sitze und die vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten. Selbst die Pedale können elektrisch verstellt werden, damit Personen jeder Körpergröße perfekt mit dem großen Pickup unterwegs sein können.

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(c) Stefan Gruber

Vor dem Start, der dank Keyless System per Knopfdruck erfolgt, sollte man die Fenster runterlassen, damit man den schönen Sound des 5,7 Liter-V8-Hemi-Motors hört. Der Innenraum ist nämlich auf Premium-Luxusklasse-Niveau gedämmt, so dass man selbst bei voller Beschleunigung oder Autobahntempo kaum etwas vom sonoren Klang des V8 hört, was einerseits recht schade ist, aber auch die das Komfortniveau des RAM deutlich unterstreicht.

Die Leistung des 401 PS (291 kW) starken Benzinmotors wird jederzeit sehr imposant zur Verfügung gestellt. Hier merkt man wieder, dass der alte Spruch „Hubraum kann nur durch noch mehr Hubraum ersetzt werden“ nach wie vor seine Gültigkeit hat.

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(c) Stefan Gruber

Wer das Gaspedal beherzt durchdrückt, wird in die bequemen Sitze gepresst und beschleunigt souverän auf die gewünschte Endgeschwindigkeit, der Sprint von 0 auf 100 km/h sollte in 7 bis 8 Sekunden locker von statten gehen, genaue Daten hat man für den RAM 1500 noch nicht veröffentlicht.

Sehr gut passt auch die 8-Gang-Automatik zum großen Pickup, die mit sanften und schnellen Schaltvorgängen überzeugen kann.  Trotz aller Sportlichkeit ist der RAM 1500 aber total auf Komfort getrimmt, die optionale Luftfederung hat Straßenunebenheiten perfekt weggebügelt.

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(c) Stefan Gruber

Dank dem Allradantrieb verfügt der RAM aber über eine bessere Straßenlage als man glauben sollte und steckt auch flott gefahrene Kurven locker weg. Die Länge von 581 cm sollte dabei aber niemals vergessen werden.

Auf jeden Fall vermittelt der RAM 1500 sehr viel Fahrspaß. Wer die volle Leistung genießen möchte, spürt jedoch einerseits wie der vor ihm fahrende Smart vom Kühler angezogen wird, und zum anderen wie das Benzin in Strömen Richtung Motor fließt. Im Schnitt sollte man rund 18 Liter pro 100 Kilometer einkalkulieren, wenn man den RAM 1500 mit Freude bewegen möchte.

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(c) Stefan Gruber

Genaue Preise gibt es leider noch nicht, je nach Ausstattung wird man mit 70.000,- bis 80.000,- Euro rechnen müssen, kann im Topmodell aber unter anderem auch schon adaptiven Tempomat, LED-Scheinwerfer, Luftfederung, Navi, ein Harman Kardon Soundsystem, Keyless Entry und klimatisierte Ledersitze sein Eigen nennen.

Der neue RAM 1500 ist auf jeden Fall eine perfekte Kreuzung zwischen Luxusliner und Lademeister, der mit viel Fahrspaß und modernen Sicherheitssystemen glänzen kann. Wer jetzt Lust auf einen RAM 1500 bekommen hat, findet unter www.aebner.at weitere Informationen zu Preisen und Ausstattung.

Bildergalerie: RAM 1500 Laramie – Fahrbericht
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