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Subaru „Tech Event“

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Nach dem großen Erfolg bei dieser Veranstaltung bei der internationalen Presse, veranstaltete der Importeur speziell für die österreichische Fachpresse einen Follow up-Termin im Autohaus Erdberg.

38 Grad im Schatten, ideale Bedingungen, um in gut klimatisierten Gebäuden ganz genaue Infos zu Subarus Kerntechnologien zu erhalten, denn Subaru ist mehr als nur der WRX STi, den man aus dem Rallyegeschehen kennt. Aber man ist sich im Konzern darüber im Klaren, dass die Marke gerade in Europa sehr klein vertreten ist.

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(c) Subaru

Erhält man aber wie bei diesem Event Einblicke in Hintergründe und Konzepte, so ist das eigentlich schade, denn gerade im Sicherheitsbereich spielen die Japaner in der vordersten Liga. Der Konzern selbst begann 1917 als Flugzeugbauer und spezialisierte sich erst danach auf die Automobilherstellung, wobei die Flugzeuge immer noch eine große Rolle spielen. Mittlerweile baute man 18,4 Millionen Boxer-Motoren und 17,3 Millionen allradangetriebene Fahrzeuge.

Dabei entstand dieses Konzept aus einem Großauftrag einer japanischen Elektrizitätsfirma heraus, die für das Gelände ein Fahrzeug suchte, das kompakt ist und überall hinkommt. Damit wurde der Allradantrieb, der nun ein symmetrisch aufgebauter und ausbalancierter Antriebsstrang ist (Symmetrical AWD), eines der drei wichtigsten Kennzeichen der Marke. Durch den gleichen Aufbau links und rechts erhält das Fahrzeug eine optimale Traktion, was wiederum ein Sicherheitsplus durch ein stabileres Fahrverhalten darstellt.

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(c) Subaru

Das nächste typische Kennzeichen ist die CVT-Lineartronic, die ebenfalls in den Subaru Fahrzeugen zu finden ist. Bereits vor 30 Jahren startete man im Justy mit dem (E)CVT-System. 2009 wurde erstmals im Legacy ein Lineartronic CVT eingebaut. Mittlerweile gibt es zweierlei Arten dieses Getriebes, dessen Übersetzung durch zwei variable Riemenscheiben verändert wird, das High Torque und das Compact CVT, das z.B. im XV verbaut ist. Und warum bleibt man bei diesem Konzept? Ganz einfach: Es passt zum Gesamtkonzept des Subaru, es besitzt eine stufenlose Übersetzung, eine optimale Nutzung des Motordrehmoments, und es ist eine größere Gesamtübersetzung möglich. Außerdem ist es einfach, effizient und wartungsfrei.

Das dritte und markanteste Markenzeichen von Subaru ist der Boxer-Motor. Dessen kompakte Bauweise ermöglicht einen tiefen Schwerpunkt und eine zentrale Gewichtsverteilung und in Kombination mit dem Antriebsstrang eine wirklich ausgeglichene Balance. Die Japaner setzen aber weiterhin im europäischen Raum auf Verbrennungsmotoren, da die laufenden Änderungen aus Brüssel die optimale Entwicklung von E-Motoren nicht wirklich unterstützen. Daher werden wir uns noch ein bisschen in diesem Bereich gedulden müssen.

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(c) Subaru

Besonders stolz ist Subaru aber auf seine Sicherheitstechnologie, die wir auch kurz antesten durften. EyeSight heißt das Gesamtkonzept, das auf einer Stereokamera beruht und derzeit in seiner 4. Generation in Impreza und Co. verbaut wird. Man greift auch hier bewusst zu diesem System und distanziert sich von radargesteuerten Systemen, da letztere besonders bei Fußgängern nicht absolut zuverlässig arbeiten.

EyeSight umfasst insgesamt sieben Funktionen: Zunächst einmal das Pre-Collision-Braking, das in Testsituationen Frontalunfälle bis zu einer Geschwindigkeit von 70 km/h verhindern konnte. Wir testeten aufgrund des Platzmangels das Ganze nur bei etwa 30 km/h, doch auch da funktioniert das System sehr beeindruckend. Für den Fahrer angenehm ist das dreistufige Eingreifen. Zunächst wird nur gewarnt, dann moderate gebremst, und wenn der Fahrer noch immer nicht reagiert, setzt das System die optimale Bremskraft ein. Der Fahrer hat zu jeder Zeit die Kontrolle über das Fahrzeug, aber der Assistent unterstützt eine eventuelle manuelle zu leichte Bremsung durch die noch erforderliche Bremskraft.

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Die Adaptive Cruise Control (ACC) ist für das komfortable Fahren auf Schnellstraßen und Autobahnen gedacht. Befindet sich kein Auto in Sichtweite von EyeSight, so funktioniert es wie ein normaler Tempomat. Registriert das System ein Fahrzeug, so passt es sich an das Tempo des Vordermanns im eingestellten Distanzbereich an. Das Ganze geht bis zum Fahrzeugstillstand zum Beispiel bei Stau. Durch Drücken der Resume-Taste oder leichtes Gasgeben fährt das Fahrzeug wieder weiter. EyeSight benachrichtigt auch, wenn man den Start des voranfahrenden Fahrzeuges „verschläft“.

EyeSight erkennt aber nicht nur Fußgänger, Radfahrer, Tiere ab einer Höhe von 1m oder Fahrzeuge. Es erkennt auch Fahrbahnmarkierungen. Dies nehmen sich drei weitere Assistenten als Grundlage ihrer Messungen, zum einen ist es die Lane Departure Warning-Funktion, die bis zu 50km/h mittels akustischem und optischem Signal den Fahrer vor dem Verlassen der Fahrspur warnt. Fährt man hingegen „Schlangenlinien“, weil man bereits übermüdet ist, greift der Lane Sway Warning-Assistent ein. Aktiviert man den Lane Keep Assist, so überwacht das System das Halten der Fahrspur bei einer Geschwindigkeit zwischen 60 und 200 km/h.

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(c) Subaru

Dass das EyeSight System ein genialer Geniestreich ist, zeigt die Unfallstatistik von Subaru. Man verzeichnet seit dieser Innovation einen Rückgang von 61% allgemeiner Unfälle und 41% Rückgang bei Unfällen mit Fußgängern.

Anhand dieser Beispiele wird deutlich, wie wichtig Subaru Sicherheit ist. Und so unterstützt Subarus neue Global Plattform besonders die passive Sicherheit. Die neue Plattform ist die Basis von Impreza und XV, es sollen aber schrittweise die anderen Modelle folgen. Vorteil davon ist, dass sich diese Plattform auf alle Modelle und Antriebsarten adaptieren lässt, es ein noch dynamischeres Fahrgefühl geben wird und letztendlich die höchste Stufe an Sicherheit im Fahrzeug erreicht wird.

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(c) Subaru

Durch eine erhöhte Steifigkeit der Fahrzeuge sind diese leichter im Handling (besonders im Geradeauslauf sind weniger Lenkbewegungen nötig) und besitzen ein höheres Maß an Stabilität. Außerdem wurden Fahrzeuggeräusche im Innenraum und Lenkvibrationen derart minimiert, dass man hier, so der Hersteller, bereits auf einem Level der Premiumfahrzeuge ist.

Eine neue optimierte Federung und neu angebrachte Stabilisatoren sorgen für einen stabileren Fahrkomfort. Außerdem hat man in den Fahrzeugen mit der neuen Plattform eine bessere Rundumsicht, ohne dass die Kabinenstabilität leiden muss.

Überhaupt erhöht sich der Sicherheitsaspekt, da der Schwerpunkt noch tiefer liegt, und bei einem Aufprall rutscht der Motor unter der Fahrerkabine durch. Damit gelten der Subaru Impreza und der XV beim Euro NCAP als die besten in ihrer Klasse und haben auch die Auszeichnung als sicherstes Familienauto erhalten.

Wer sich jetzt noch ausführlicher über Subarus Technologien informieren möchte, ist gern bei einem Händler seines Vertrauens gesehen.

 

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