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Neun Fahrzeuge wurden beim jüngsten ÖAMTC-Crashtest auf Erwachsenensicherheit, Kindersicherheit, Fußgängerschutz und Fahrerassistenz-Systeme überprüft.

Auch diesmal schaffte die Mehrheit der Autos die höchstmögliche Gesamtwertung von fünf Sternen. Nur ein Modell musste sich mit drei Sternen begnügen. „Der Citroen e-Mehari, ein reines Elektro-Auto, zeigte in nahezu allen Belangen kleinere bis größere Schwächen“, fasst ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang zusammen. Getestet wurden: BMW X3, Citroen e-Mehari, DS 7 Crossback, Honda Civic, Jaguar E-Pace, Mercedes-Benz X-Class, Porsche Cayenne, Subaru Impreza und Subaru XV.

OEAMTC Crashtest 1
(c) ÖAMTC/Euro NCAP

 Porsche Cayenne (Erwachsenensicherheit), Subaru Impreza (Kindersicherheit), Subaru XV (Kindersicherheit und Fußgängerschutz) sowie Honda Civic (Fahrerassistenten) waren die besten in den einzelnen Kategorien. „Bei allen Fünf-Sterne-Fahrzeugen im Crashtest liegen die Schwächen im Detail. Insgesamt sind diese Autos aber sehr sicher“, erklärt Lang.

Der Citroen e-Mehari kann hingegen lediglich in der Kindersicherheit einigermaßen mit dem Rest des Feldes mithalten. In allen anderen Kriterien belegt der französische Kompaktwagen den letzten Platz. „Dass ein Fahrzeug dieser Klasse in der Ausstattung mit Fahrerassistenten hinterher hinkt, ist leider nicht ungewöhnlich“, hält der ÖAMTC-Experte fest. So verfügt der e-Mehari gerade einmal über Seatbelt-Reminder – weitere Assistenzsysteme sind nicht vorhanden. 

OEAMTC Crashtest 2
(c) ÖAMTC/Euro NCAP

Auffällig schwach ist das Elektro-Auto auch beim Fußgängerschutz: Weite Teile der Windschutzscheibe, die A-Säulen und ein Teil der Motorhaube können bei einem Zusammenstoß lebensgefährliche Verletzungen verursachen. Lang: „Ein Wert von nur 48 Prozent in der Fußgängersicherheit hat mittlerweile Seltenheitswert. Die anderen Fahrzeuge im aktuellen Crashtest liegen zwischen 73 und 84 Prozent.“

OEAMTC Crashtest 3
(c) ÖAMTC/Euro NCAP

Generell ist zu sagen, dass die Hersteller die Fußgängersicherheit in jüngster Zeit stark verbessert haben. Zum neuen „Sorgenkind“ ist die Ausstattung mit Fahrerassistenten geworden. „In diesem Kriterium gibt es ja laufend neue Entwicklungen, die berücksichtigt werden müssen“, gibt Lang zu bedenken. „Dass die moderne Technik auch eine Kostenfrage ist, ist klar. Dennoch sollten alle Hersteller das Ziel haben, möglichst viele Assistenzsysteme serienmäßig zu installieren. Denn Sicherheit darf keine Preisfrage sein.“

Bildergalerie: ÖAMTC-Crashtest: Einer hinkt hinterher
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