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VW Arteon – Fahrbericht

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Mit dem Arteon bringt VW einen Nachfolger des CC auf den Markt. Wir haben bei einer ersten Ausfahrt getestet, was sich außer dem Namen geändert hat.

VW bringt mit dem Arteon einen Nachfolger des CC auf den Markt. Damit die Verwandtschaft zum Passat nicht mehr ganz so deutlich ist, hat der Arteon nicht nur einen neuen Namen bekommen, sondern auch ein deutlich aufregenderes Design.

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(c) VW

Vor allem die Frontpartie des Gran Turismo wirkt überaus dynamisch und weist mit den LED-Scheinwerfern, die mit dem Kühlergrill verschmelzen, eine markante Lichtsignatur auf. Aber auch das Heck wirkt überaus sportlich gestaltet und hebt sich damit vom Passat ab.

Trotz der coupéähnlichen Linienführung sollen die Insassen viel Platz haben. Zu verdanken ist das dem langen Radstand von 283,7 cm. Dass bei aller Eleganz auch der Nutzwert nicht zu kurz kommt, zeigt der Arteon durch seine große Heckklappe, hinter der sich 563 bis 1.557 Liter Stauraum befinden.

Das Interieur zeigt sich sehr elegant, die Armaturenlandschaft kann die Verwandtschaft zum Passat aber dennoch nicht leugnen. Dafür kennt man sich auf Anhieb aus und fühlt sich sehr wohl. Auf Wunsch gibt es den Arteon auch mit dem digitalen Instrumententräger „Active Info Display“, einem neuen Head-up-Display und dem schon aus dem Golf bekannten Infotainmentsystem „Discover Pro“ mit 9,2“-Touchscreen und Gestensteuerung.

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(c) VW

Serienmäßig verfügen alle Arteon über das „Composition Media“-Infotainmentsystem mit 8“-Touchscreen. Für Hörgenuss der exklusiven Art steht optional das 700 Watt starke Soundsystem „Dynaudio Confidence“ zur Verfügung. Auch die Vernetzung via Apps und Online-Services fehlt natürlich beim neuen Limousinen-Flaggschiff von VW nicht.

Perfektes Klima an Bord schafft die serienmäßige Drei-Zonen-Klimaautomatik „Air Care Climatronic“, die mit einer innovativen Filtertechnologie ausgerüstet ist.

Für viel Sicherheit sorgen eine Menge Assistenzsysteme, die teilweise im Arteon auch ihre VW-Premiere feiern. So schützt das neue Proaktive Insassenschutzsystem auch bei Gefahren von hinten. Nähert sich zum Beispiel bei einer roten Ampel ein Auto von hinten, erkennt das System eine mögliche Kollision. Es wird sofort die Warnblinkanlage aktiv, und gleichzeitig werden die Fenster und das Schiebedach geschlossen. Parallel spannen die Gurtstraffer die vorderen Sicherheitsgurte und die elektrischen Vordersitze – sofern vorhanden – werden justiert, damit ein möglicher Aufprall glimpflich verläuft.

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(c) VW

Ein weiteres Highlight ist auch der neue Emergency Assist. Sollte der Fahrer z.B. auf der Autobahn in der dritten Spur ohnmächtig werden, wird dies vom Fahrzeug erkannt und die Warnblinkanlage aktiviert sowie automatisch versucht, die Spuren bis zum Standstreifen zu wechseln.

Der neue Arteon verfügt auf Wunsch auch über den Side Assist plus, den Lane Assist, den Ausparkassistent, einen adaptiven Tempomat mit Stauassistent und eine automatische Fernlichtschaltung.

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(c) VW

Bei der Motorisierung kann man zum Start zwischen dem TDI mit 150 PS (110 kW) oder 240 PS (176 kW), sowie dem TSI mit 280 PS (206 kW) wählen. Etwas später folgen noch der 1,5 TSI Evo mit 150 PS (110 kW) sowie ein TSI und TDI mit je 190 PS (140 kW). Alle Motoren können auch mit einem 7-Gang-DSG-Getriebe kombiniert werden, sofern dieses nicht ohnedies schon serienmäßig an Bord ist. Die stärksten Benzin- und Dieselversionen verfügen serienmäßig über den 4Motion Allradantrieb, beim 190 PS Diesel ist dieser optional erhältlich.

Bei einer ersten Ausfahrt haben wir schon den starken Diesel mit 240 PS (176 kW) näher kennen lernen dürfen. Der Motor arbeitet sehr kultiviert und ist auch gut gedämmt, selbst bei voller Beschleunigung bleibt es im Innenraum immer angenehm leise.

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(c) Stefan Gruber

Sein maximales Drehmoment von 500 Nm liefert der Motor zwischen 1.750 und 2.500 U/min, für den Sprint von 0 auf 100 km/h vergehen nur 6,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 245 km/h.

Dank dem adaptiven Fahrwerk kann man den Arteon ganz nach seinen Wünschen abstimmen und via Slider die gewünschte Härte der Federung bestimmen. Auch andere Parameter lassen sich im Individual-Menü ganz auf den persönlichen Geschmack abstimmen.

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(c) Stefan Gruber

Die Straßenlage ist wirklich sehr gut, und die neuen Assistenzsysteme haben ebenfalls überzeugt. Der adaptive Tempomat erkennt auch Tempolimits und passt auf Wunsch die Geschwindigkeit automatisch an diese an.

Überrascht hat auch das tatsächliche Platzangebot des Arteon. Die dynamische Karosserie lässt ein etwas eingeschränktes Platzangebot im Fond vermuten, doch man hat sehr viel Kniefreiheit und durchschnittlich große Menschen haben auch bei der Kopffreiheit kein Problem.

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(c) Stefan Gruber

Der neue VW Arteon hat sich auf jeden Fall den neuen Namen verdient, er hebt sich trotz ähnlicher Interieurgestaltung deutlich vom Passat ab und bietet jede Menge Innovationen.

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(c) Stefan Gruber

In Österreich startet der VW Arteon als 2,0 TDI in Trendline-Ausstattung bei 42.990,- Euro. Vorläufig teuerste Version ist der 2,0 TDI mit 240 PS, 4Motion und 7-Gang-DSG in Highline-Ausstattung um 57.930,- Euro. Erhältlich ist der neue Arteon ab 23. Juni 2017.

Bildergalerie: VW Arteon – Fahrbericht
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