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VW Golf Facelift – Fahrbericht

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In Kürze rollen auch die gelifteten Golf Versionen GTE, e-Golf, GTI Performance und R zu den Händlern. Wir konnten schon erste Fahreindrücke sammeln.

Auch die speziellen Golf-Versionen haben von der Modellpflege profitiert und kommen in Kürze mit verfeinerter Technik und aufgefrischter Optik zu den Händlern.

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(c) Stefan Gruber

Wir konnten schon die überarbeiteten Modelle des Golf GTE, e-Golf, GTI Performance und R näher kennen lernen. VW bietet mit dem 7er-Golf die bislang größte Bandbreite an Möglichkeiten und hat nun für wirklichen jeden Bedarf das passende Modell im Programm.

Für die auf Effizienz bedachten Kunden stehen dabei der e-Golf und der Golf GTE parat, wobei der GTE auch das Zeug dazu hat, die sportlich orientierten Kunden anzusprechen. Eigentlich ist der Golf GTE der Über-Golf und für jedes Einsatzgebiet bestens geeignet.

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(c) Stefan Gruber

Der Plug-in-Hybrid wird aus der Kombination von 1,4 Liter TSI mit 150 PS (110 kW) und 102 PS (75 kW) starkem E-Motor angetrieben, die Systemleistung liegt bei 204 PS (150 kW), das Systemdrehmoment bei 350 Nm.

Bis zu 50 Kilometer können rein elektrisch zurück gelegt werden. Arbeiten E-Motor und Verbrennungsmotor zusammen, sprintet man in nur 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 222 km/h schnell unterwegs.

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(c) VW

Beeindruckend ist dabei natürlich die Schubkraft vom Start weg. Hervorragend abgestimmt zeigt sich auch das 6-Gang-DSG Getriebe, welches mit schnellen, aber sanften Schaltvorgängen überzeugt.

Der Verbrauch soll bei nur 1,6 Litern pro 100 Kilometer liegen, in der Praxis wird man aber dennoch mit mehr rechnen müssen, vor allem wenn man die sportlichen Fahrleistungen ab und zu genießen möchte.

Noch mehr Änderungen als beim Golf GTE gibt es beim e-Golf, dessen Leistung und Reichweite verbessert wurden .

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(c) VW

Der Elektromotor hat nun eine Leistung von 136 PS (100 kW) und erreicht sein maximales Drehmoment von 290 Nm zwischen 0 und 3.000 U/Min. Durch eine höhere Energiedichte konnte die Reichweite der 34,8 kWh großen Batterie auf 300 Kilometer vergrößert werden.

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(c) Stefan Gruber

In der Praxis sind gute 200 Kilometer möglich, wie wir bei einer ersten Ausfahrt festgestellt haben. Der e-Golf lässt sich dabei wirklich äußert zügig und sehr komfortabel bewegen. Durch den niedrigen Schwerpunkt liegt er auch perfekt auf der Straße.

Für sportlich ambitionierte Fahrer hat VW den Golf GTI Performance und den Golf R im Programm, wobei der R auch als Variant zu haben ist und damit das Herz von all jenen mit erhöhtem Raumbedarf höher schlagen lässt.

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(c) Stefan Gruber

Die Leistung des GTI Performance ist von 230 auf 245 PS (180 kW) gestiegen, was man durchaus spürt. Auch der 2,0 Liter TSI des Golf R ist nochmals stärker und leistet statt 300 PS nun 310 PS (228 kW).

Dabei macht schon der GTI Performance viel Spaß und liegt perfekt auf der Straße. Sein maximales Drehmoment von 370 Nm liefert der Motor zwischen 1.600 und 4.300 U/Min. Wer die volle Leistung abruft, beschleunigt aus dem Stand heraus in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h.

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(c) Stefan Gruber

Es ist dabei egal, ob man den GTI Performance mit manueller 6-Gang-Schaltung oder 7-Gang-DSG-Getreibe wählt, die Fahrleistungen sind bei beiden Modellen gleich. Wir haben den manuellen Schalter gewählt, der mit einer sehr knackigen Schaltung gefällt.

Beim Golf R hat man beim 5-Türer die Wahl zwischen 6-Gang-Schaltung und 7-Gang-DSG, den R Variant gibt es ausschließlich mit 7-Gang-DSG Getriebe.

Der 310 PS starke TSI sorgt dabei stets für hervorragende Fahrleistungen, wie wir auf der Rennstrecke erfahren konnten. Die Leistung wird dank dem 4Motion Allradantrieb überaus perfekt auf die Straße gebracht, und selbst bei voller Beschleunigung aus Kurven heraus ist der Golf R nicht aus der Ruhe zu bringen.

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(c) Stefan Gruber

Damit ist er der Idealkandidat für alle, die auf ein Höchstmaß an Fahrspaß Wert legen. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h vergehen je nach Modell zwischen 4,6 und 5,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei allen Modellen bei 250 km/h, kann aber auch auf 270 km/h erhöht werden.

Bei allen Neuheiten gleich ist der aufgefrischte Innenraum, der auf Wunsch auch mit einem 9,2“-Touchscreen und dem virtual cockpit ausgerüstet werden kann. Der große Touchscreen des „Discover Pro“ überzeugt mit einer tollen Auflösung, leider ist dabei aber der Drehknopf für die Lautstärkenregelung des Radios verschwunden. Dafür hat die Gestensteuerung Einzug gehalten, und man kann via Finger-Bewegung verschiedene Funktionen ausführen lassen.

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(c) VW

Durch das Update sind alle Golf-Modelle im Detail verbessert worden, was man auch deutlich im Fahrbetrieb merkt. Die hohe Qualität und der hohe Wohlfühlfaktor müssen aber freilich auch teuer erkauft werden.  Als günstigstes Modell unseres getesteten Golf-Quartetts steht der e-Golf mit 37.990,- Euro in der Preisliste.

Darüber wird der Golf GTI Performance rangieren, für den noch kein endgültiger Preis feststeht, der aber über jenem des e-Golf liegen wird. Mit einem Einstiegspreis von 40.900,- Euro ist beim Golf GTE zu kalkulieren. Der Golf R ist ab 51.890,- Euro erhältlich.

Bildergalerie: VW Golf Facelift – Fahrbericht
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