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Die neuen Dacia Modelle – Fahrbericht

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Die Renault-Tochter Dacia erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ob die zahlreichen Erneuerungen der Modellpalette auch neuen Schwung ins Modellportfolio bringen, lesen Sie in unserem Fahrbericht.

Dacia hat in den vergangenen Jahren einen unaufhörlichen Aufschwung erlebt. Daraus resultiert auch das umfangreiche Händlernetz, welches aus 53 reinen Markenhändlern und aus 39 Filialen mit Dacia-Anteil besteht.

(c) BROSSARD, Yannick
(c) BROSSARD, Yannick

Am Stärksten sind die Rumänen im Privat-PKW-Bereich (79% des Gesamtabsatzes). Doch sogar kleine Unternehmen wissen die günstige Möglichkeit, einen Neuwagen im Fuhrpark zu haben, sehr zu schätzen.

Der Großteil des Absatzes wird über den Sandero erreicht. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich der Duster als SUV. Interessant ist, dass 77% der Neukunden von einer anderen Marke zu Dacia wechseln.

(c) BROSSARD, Yannick
(c) BROSSARD, Yannick

Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Dacia Community stetig wächst. So bemüht man sich zunehmend, auch über Social Media neue Kunden zu werben. Der Facebook-Auftritt begann erst im Mai dieses Jahres und zählt mittlerweile schon etwa 18.000 Mitglieder, Tendenz weiter steigend.

Im September 2016 präsentierte Dacia auf dem Autosalon in Paris die verbesserten Modelle Sandero, Sandero Stepway und Logan MCV. Die Überarbeitung umfasst eine modernisierte Optik mit neuer LED-Lichtsignatur und ein attraktiveres Innenraum-Ambiente, welches jetzt deutlich fescher rüberkommt. Aber auch zusätzliche Stauräume und ein vergrößertes Angebot an Ausstattungen zeichnen die neuen Dacia aus. Preislich bleiben die neuen Modelle dennoch weiterhin auf einem äußerst attraktiven, niedrigen Niveau.

(c) BROSSARD, Yannick
(c) BROSSARD, Yannick

Für die Modelle Sandero,  Sandero Stepway und Logan MCV erweitert Dacia zusätzlich das Motorenangebot. Neue Getriebe sind ebenfalls im Angebot enthalten.

Mit dem völlig neuen Dreizylinder-Benzinmotor, der 75 PS leistet, kommt erstmals ein Motor zum Einsatz, der ausschließlich für die Dacia-Familie produziert wird. Er löst den bis dato erhältlichen 1,2-Liter 16V 73 PS Motor ab. Mit dem neuen Aggregat lassen sich etwa 10 Prozent im Gesamtverbrauch einsparen. Bei einer ersten Probefahrt konnten wir den neuen Motor ausgiebig testen und waren von der Gesamtperformance positiv überrascht. Der Dreizylinder dreht munter hoch und bringt den Sandero flott weiter.

(c) BROSSARD, Yannick
(c) BROSSARD, Yannick

Neu ist weiters die serienmäßige Berganfahrhilfe, die sicher gute Dienste leistet.

Neben dem eben erwähnten 1 Liter-Aggregat gibt es den Kompakten mit einem 90 PS starken Dreizylinder-Benziner. Bei den Selbstzündern hat man auf bewährte Motoren zurückgegriffen. Sie sind wieder mit 75 und 90 PS verfügbar. Start-Stopp ist zur Verbrauchsoptimierung überall serienmäßig mit an Bord.

Doch auch beim Außen- und Innendesign hat sich einiges getan. Die Dacia-Modellfamilie zeigt sich jetzt einheitlich, wobei der Duster optisch Pate gestanden ist. Von ihm übernimmt der Sandero den hübschen Kühlergrill mit dem wabenförmigen Gitter und die in vier Segmente unterteilten Scheinwerfer.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Neu ist das LED-Tagfahrlicht, welches mit vier waagerecht übereinander angeordneten LED-Rechtecken leuchtet. Diese bilden die Grundlage für die neue Dacia-Lichtsignatur. Ebenfalls überarbeitet haben die Rumänen die Stoßfänger vorne und hinten. Zu einem gelungenen Facelift gehören in der Regel auch geänderte Heckleuchten. Im Falle des Sandero finden sich erneut vier Rechtecke wie bei den oben erwähnten LED-Tagfahrleuchten wieder.

Kenner der Marke werden vom neuen Innenraumdesign positiv überrascht sein. Allen voran sei die Hupenbetätigung erwähnt: Sie befindet sich nicht mehr am Blinkerhebel, sondern wie bei den meisten Autos in der Volantmitte, sprich am Pralltopf. Apropos Volant: Es hat jetzt vier Speichen und hat sich in der Haptik um ein Vielfaches verbessert. Wenn man es nicht wüsste, würde man fast meinen, ein Lederlenkrad in Händen zu halten (Option). Generell wurde das Armaturenbrett ansprechender gestaltet. Die Materialien erscheinen wertiger, und man fühlt sich bereits beim ersten Eindruck wohl. Auch die Fensterheber, vormals in der Mittelkonsole angebracht, haben jetzt ihren Platz am rechten Fleck, also in den Türverkleidungen, gefunden.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Optional sind unter anderem eine Einparkhilfe und eine Rückfahrkamera erhältlich.

Den Sandero gibt es in vier Ausstattungsvarianten, nämlich als „Sandero“ (u.a. mit hydraulischer Servolenkung, Isofix Kindersitzbefestigung und Seitenairbags vorne),als „Ambiance“ (zusätzlich mit einem ECO Mode zur Verbrauchsoptimierung, einem CD-Radio oder elektrischen Fensterhebern vorne) , als „Supreme“ (mit einem Bordcomputer, einem höhenverstellbaren Fahrersitz und Lenkrad sowie dem verchromten Kühlergrill) und als „Stepway“.

Dieser verfügt unter anderem über eine Einparkhilfe hinten, schwarze Scheinwerfermasken sowie einem Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzung. Selbstverständlich dürfen beim Stepway die Crossover-Elemente, wie etwa die schwarzen Stoßstangenelemente oder die in mattem Chromsilber angedeuteten Front-und Heckschürzen im Stile eines Off Road-Unterfahrschutzes nicht fehlen. Auf die schwarzen Radzierleisten und die praktische Dachrelingwurde bei dieser Variante ebenfalls nicht vergessen.

(c) BROSSARD, Yannick
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Die Einstiegsversion „Sandero“ gibt es ab €7.590,-, die „Ambiance“-Ausstattung mit einem 75 PS-Dieselmotor ist ab €10.340,- erhältlich. Für den „Supreme“ muss man in Kombination mit dem 90 PS-Selbstzünder ab €11.840,- bezahlen. Der „Stepway“ ist, ebenfalls mit der 90 PS-Dieselmaschine, bereits um €13.640,- zu bekommen.

Die umfangreichen Verbesserungsmaßnahmen werden auch im Logan MCV ihren Einzug finden. Den Logan MCV wird es jedoch weiterhin nur in den drei Varianten „Logan MCV“, „Ambiance“ und „Supreme“ geben, die Variante „Stepway“ wird nicht angeboten. Der Kombi beginnt bei einem Preis von €8.290,- für den 75 PS-Dreizylinder.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Der Duster hingegen steht künftig mit dem automatisierten Doppelkupplungsgetriebe EDC (Efficient Dual Clutch) im Angebot. Es wird aber nur in Verbindung mit dem 110 PS starken Dieselmotor ohne Allradantrieb verkauft. Wir konnten uns bei einer ersten Fahrt vom guten Gesamtpaket überzeugen. Das automatisierte Schaltgetriebe passt perfekt zum SUV und ist in dieser Kombination sicherlich zu empfehlen. Die Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe wird ab dem Frühjahr 2017 erhältlich sein und ab €18.390,- kosten.

Die neuen Modelle Sandero, Sandero Stepway und Logan MCV sind ab sofort erhältlich.

Die übrigen Modelle wie der Dokker, der Dokker Van und der Lodgy werden in weiterer Folge ebenfalls an das neue Markengesicht angeglichen. So gibt es unter anderem neue Kühlergrills mit Chromelementen.  Die neuen Modelle werden ab März 2017 verkauft.

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