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Hyundai IONIQ Elektro – Fahrbericht

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Ab Mitte November ist der neue Hyundai IONIQ auch als rein elektrische Version erhältlich, wir haben schon jetzt eine Testrunde gedreht.

Mit dem IONIQ bringt Hyundai erstmals ein Modell mit gleich drei verschiedenen Alternativantrieben auf den Markt. Nach dem IONIQ Hybrid startet Mitte November der IONIQ Elektro. Die Plug-in-Hybrid-Version ist ab Mitte 2017 erhältlich.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Optisch unterscheidet sich der rein elektrisch betriebene IONIQ durch eine geänderte Frontpartie, die ganz ohne Kühlergrill auskommt. Zudem gibt es andere Zierelemente an Front und Heck.

Auch im Innenraum gibt es kleine Änderungen, statt einem Automatikwahlhebel gibt es Knöpfe für die Wahl der Fahrtrichtung bzw. zum Parken.

Angetrieben wird der IONIQ Elektro von einem 120 PS (88 kW) starken Elektromotor, der zu recht ordentlichen Fahrleistungen verhilft. Bei einer ersten Ausfahrt hat sich der IONIQ Elektro nämlich überaus temperamentvoll gezeigt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Vor allem das geräuschlose Fahren in Kombination mit der Schubkraft von bis zu 295 Nm Drehmoment lässt ein deutlich stärkeres Fahrzeug vermuten. Vor allem, wenn man den Sport-Modus wählt, wirkt der IONIQ Elektro überaus agil.

Dann sprintet er in nur 9,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, im Normalmodus benötigt er 10,2 Sekunden für die gleiche Aufgabe.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 165 km/h und ist somit für unsere Straßen wohl mehr als ausreichend. Die Reichweite soll bei 280 Kilometer liegen, womit die Alltagstauglichkeit auch sehr groß ist.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Über eine normale Steckdose aufgeladen benötigt der IONIQ 6 bis 12 Stunden bis die Batterien wieder voll aufgeladen sind. Über eine AC Wallbox vergehen nur 4 bis 5 Stunden, und über eine DC Schnellladestation hat man in 20 bis 40 Minuten rund 80% der Batterien wieder voll aufgeladen.

Ein weiterer Vorteil des IONIQ Elektro ist die Kombination aus überaus komfortabler Federung und dennoch perfekter Straßenlage. Ermöglicht wird das durch den niedrigen Schwerpunkt, die 28 kWh fassenden Batterien sind nämlich unter der Rückbank und dem Kofferraum verbaut.

Dadurch wird der Kofferraum im Vergleich zum IONIQ Hybrid etwas kleiner, ist mit 350 bis 1.410 Liter Fassungsvermögen aber noch immer sehr geräumig.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Überzeugen kann der IONIQ auch beim Innenraumdesign, das sehr hochwertig und modern wirkt. Man fühlt sich auf Anhieb wohl und findet sich auch schnell zurecht.

Hyundai kann natürlich auch beim Preis überzeugen, der IONIQ Elektro ist nämlich wirklich sehr interessant ausgepreist.

In der Premium-Ausstattung steht er um 33.990,- Euro beim Händler, hat aber schon einen adaptiven Tempomat, einen Spurhalteassistenten, einen autonomen Notbremsassistenten, eine Navigationssystem mit 8“-Touchscreen, eine Klimaautomatik, LED-Heckleuchten, 16“-Leichtmetallfelgen, ein Keyless-System und noch vieles mehr an Bord.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der IONIQ Elektro in Style-Ausstattung kann zusätzlich noch mit LED-Scheinwerfern, Regensensor, Sitzheizung vorne und elektrisch anklappbaren Außenspiegeln aufwarten. Er ist ab 35.490,- Euro erhältlich.

Mit dem IONIQ Elektro hat Hyundai ein rundum gelungenes Elektroauto auf die Räder gestellt. Der IONIQ Elektro kann mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis überzeugen und ist als vollwertiges Auto zu sehen. Die Reichweite geht ebenfalls in Ordnung, und ab Mitte 2017 können sich Hyundai-Besitzer auch über eine eigene Ladekarte freuen, die das Laden der Batterien an den meisten E-Ladesäulen ermöglicht.

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