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Alfa Romeo Giulia – Fahrbericht

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Seit Anfang 2016 erweitert Alfa Romeo mit der Mittelklasse-Limousine Giulia sein Portfolio. Ob es sich dabei um eine ernsthafte Konkurrenz zu den deutschen Marktführern handelt, haben wir für Sie herausgefunden.

Um die italienische Marke Alfa Romeo war es in den letzten Jahren ruhig. Bis zum Vorjahr waren mit Mito und Giulietta nur zwei Modelle im Handel. Dann kam der 4C, ein echter Sportwagen.

(c) Alfa Romeo
(c) Alfa Romeo

Schon bei der Vienna Autoshow 2016 war die Giulia einer der Publikumsmagnete der Show. Damals nur als Topmodell Quadrifoglio mit 375 kW (510 PS) starkem Bi-Turbo-Sechszylinder ausgestellt (dazu später mehr) wurden jetzt auch die Volumensmodelle präsentiert.

Die fesche Italienerin wird mit zwei Dieselmotoren mit jeweils 2,2 Litern Hubraum angeboten. Bei uns in Österreich startet die Giulia mit 150 PS/ 110 kW. Alle Giulias haben Hinterradantrieb. Das sorgt nicht nur für eine sehr gute Performance, sondern bietet auch tollen Fahrspaß durch die ausbalancierte Gewichtsverteilung.

Die Leistungsfähigkeit der Antriebsaggregate wird weiters unterstützt durch das geringe Fahrzeuggewicht. Hier leistet die Verwendung von leichten Werkstoffen wie etwa Kohlefaser, Aluminium und Kunststoffmaterialien ihren Beitrag und führt zu einem optimalen Leistungsgewicht.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

All diese Maßnahmen reduzieren die Giulia zu wahren Top-Modellmaßen. Bei der normalen Version sind es dank der Materialdiät nur knapp 1.400 Kilogramm Eigengewicht!

Beim Topmodell Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio wurde der Leichtbau auf die Spitze getrieben. Hier bestehen auch Motorhaube, Dach, Frontspoiler aus Kohlefaser. Türen und Kotflügel wurden aus Aluminium gefertigt. Dadurch kommt die Quadrifoglio auf ein Gewicht von 1.524 Kilogramm, was einem Leistungsgewicht von unter drei Kilo pro PS entspricht.

(c) Alfa Romeo
(c) Alfa Romeo

Um das Gewicht weiter nach unten zu schrauben, könnte man zusätzlich noch Sparco Carbon Schalensitze oder eine Keramik-Carbon Bremsanlage ordern.

Bei einer ersten Ausfahrt fiel besonders das knackig und präzise zu schaltende Sechsgang- Schaltgetriebe auf. Bereits der „kleine“ Motor – wie auch sein stärkerer Bruder hängt über das gesamte Drehzahlband sehr gut am Gas und bietet einen ausgezeichneten Durchzug.

(c) Alfa Romeo
(c) Alfa Romeo

Der um 30 PS stärkere Diesel liefert ein maximales Drehmoment von 450 Nm bei 1.500 Touren an die Kardanwelle und hat durch die Mehrleistung ein noch homogeneres Drehzahlband. Selbstverständlich sind alle Motorisierungen mit Automatikgetriebe erhältlich.

Die Speerspitze bildet der der 375 kW (510 PS) leistende V6-Bi-Turbo-Benziner Quadrifoglio. Er macht die Alfa Romeo Giulia zu Alfa Romeos stärkstem Straßenfahrzeug aller Zeiten.

(c) Alfa Romeo
(c) Alfa Romeo

Die „normale“ Giulia besitzt bereits in der Basisversion ein umfangreiches Serienpaket. Dieses umfasst unter anderem eine Kollisionswarnung mit Notbremsfunktion, Spurhalteassistent, Nebelscheinwerfer, den Alfa-DNA Schalter, Tempomat, ein 3,5 Zoll-TFT-Display, Licht- und Regensensor sowie ein Lederlenkrad und 16 Zoll-Leichtmetallfelgen.

In der Ausstattungsvariante „Super“ befinden sich außerdem eine Doppelrohr-Auspuffanlage, ein 7 Zoll großes Display, eine Leder/Stoffsitz-Kombination und 17-Zoll-Alufelgen an Bord.

(c) Alfa Romeo
(c) Alfa Romeo

Zusätzlich kann die Italienerin mit mehreren Ausstattungspaketen geordert werden. Zum Beispiel das Sport Paket (ab „Super“), welches unter anderem lackierte Bremssättel, Alu-Dekorleisten im Innenraum und ein Sportlederlenkrad enthält oder das Fahrassistenz-Paket Plus mit Rückfahrkamera, Fernlichtassistenten und unter anderem auch Parksensoren vorne und hinten.

Der Quadrifoglio bietet zu all dem ein aktives Fahrwerk, Bi-Xenon Scheinwerfer, einen automatischen Fernlichtassistent, ein Sperrdifferenzial, den Alfa DNA-Schalter mit dem Zusatz „Race“, wo vor allem das ESP auf ein Minimum zurückgeschraubt wird, eine Rückfahrkamera, eine Sportabgasanlage mit vier Endrohren und 19 Zoll-Leichtmetallfelgen.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Innovative Technikdetails wie der aktive Frontspoiler und die Brembo Bremsanlage (mit Sechskolben-Sattel vorne und Vierkolben-Sattel hinten) steigern außerdem das fahrdynamische Potenzial der Sportlimousine.

Die Giulia kostet ab 35.390,- Euro, das Automatikgetriebe schlägt mit zusätzlich 2.400,- Euro zu Buche. Die „kleine“ 150-PS-Italienerin in der Zusatzausstattung „Super“ kommt auf 36.990,- Euro mit Schaltgetriebe.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Mit dem stärkeren 180 PS-Motor kommt der Selbstzünder in der Version „Super“ auf 38.890,- Euro, die Automatik kostet ebenfalls 2.400,- Aufpreis.

Für das Topmodell „Quadrifoglio“ werden bei uns im Alpenland 85.900,- Euro veranschlagt, was aufgrund der gebotenen Leistung und Ausstattung eigentlich recht günstig erscheint.

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