Sie befinden sich hier: Startseite » Allrad Autos » Range Rover Evoque 2,0l TD4 aut. SE-Dynamic – Testbericht

Range Rover Evoque 2,0l TD4 aut. SE-Dynamic – Testbericht

Schlagwörter
Die Neuesten Beiträge
Autoguru.at auf Facebook

Wir haben den frisch gelifteten Range Rover Evoque zum Test geladen und verraten, was sich alles geändert hat.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Auch fünf Jahre nach seinem Start hat der Range Rover Evoque nichts von seiner Ausstrahlung verloren, kein Wunder also, dass das Facelift sehr dezent ausgefallen ist.

Zu erkennen ist die geliftete Version vor allem an der noch dynamischer gestalteten Frontpartie mit größeren Lufteinlässen in der Frontschürze sowie dem leicht geänderten Scheinwerferdesign, welches auf Wunsch auch mit LED-Scheinwerfern aufwarten kann.

Leicht modifiziert wurde auch die Heckpartie, bei der vor allem die ebenfalls etwas geänderten Rückleuchten auffallen.

Kleine Änderungen im Innenraum und neue Motoren runden die Änderungen ab. Für unseren Test haben wir den Evoque 5-Türer in der SE-Dynamic-Ausstattung mit dem Ingenium-Dieselmotor mit 180 PS und Automatik kombiniert.

Der Listenpreis für dieses Modell liegt bei 53.100,- Euro, die Ausstattung kann sich dabei aber durchaus sehen lassen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Unter anderem gibt es schon Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, 18″-Alufelgen, das InControl Touch Navigationssystem mit 8″-Touchscreen, 8-fach elektrisch verstellbare Ledersitze, eine Einparkhilfe vorne und hinten, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, einen Spurhalteassistenten und vieles mehr.

Damit der Evoque zum Unikat wird, stehen natürlich auch jede Menge Extras zur Verfügung, in unserem Testwagen wurden wir zusätzlich noch mit dem InControl Connect Paket, InControl Protect, 18″-Stahl-Notrad, beheizbaren Vordersitzen mit 12-fach elektrischer Verstellmöglichkeit, einem Panorama-Glasdach, Privacy Glass, verchromten Einstiegsleisten, Keyless Entry, dem Winterpaket, dem Fahrassistenz-Paket und der All-Terrain Progress Control verwöhnt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der Gesamtpreis summiert sich damit auf 62.946,- Euro, bietet aber schon eine Fülle an Wohlfühlextras.

Auch der Innenraum des Evoque hat nach fünf Jahren noch nichts von seinem Glanz verloren, er wirkt noch immer sehr modern und übersichtlich. Nach wie vor perfekt ist auch der Mix aus stimmigen Farbkombinationen mit vielen Dekorelementen in Aluminium und Chrom.

Kein anderer Hersteller versteht es so gut, eine solch perfekte Mischung aus hochwertigem Ambiente, robustem Auftritt und modernem Outfit  zu gestalten.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Man fühlt sich auf Anhieb sehr wohl, und auch die Bedienung gibt keine Rätsel auf. Sehr gut gelungen ist dabei das neue InControl-Infotainmentsystem mit 8″-Touchscreen. Die Bedienung ist sehr einfach, und auch die Darstellung der Navi-Karten ist jetzt endlich in der heutigen Zeit angelangt und wirkt nicht mehr wie aus dem letzten Jahrtausend, so wie es vor dem Facelift der Fall war.

Geblieben ist das für die Fahrzeuggröße großzügige Raumangebot, welches in Kombination mit den neuen Sitzen noch mehr Komfort bietet. Mit einem Fassungsvermögen von 575 bis 1.445 Litern kann sich auch das Kofferraumvolumen sehen lassen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Unter der markanten Motorhaube des Range Rover Evoque werken jetzt die neuen 2,0 Liter-Ingenium-Dieselmotoren, welche die bisherigen 2,2 Liter-Triebwerke ersetzten.

Wir haben für unseren Test die 180 PS (132 kW)-Version gewählt, als Basismotorisierung stehen auch 150 PS (110 kW) zur Wahl.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Motor wesentlich laufruhiger und verrichtet seine Arbeit auch leiser. Dadurch bleibt die Geräuschkulisse im Innenraum jederzeit sehr angenehm.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der neue Motor zeigt aber auch beim Fahrspaß seine Qualitäten. Das Drehmoment liegt jetzt bei 430 Nm statt 420 Nm und steht bei 1.750 U/Min zur Verfügung.

In Kombination mit der 9-Gang-Automatik erlebt man ein überaus agiles Triebwerk, welches mit enormer Schubkraft begeistern kann.

Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der Evoque nur 9,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h.

Noch eindrucksvoller zeigt der neue Motor seine Kraftentfaltung aber beim Zwischensprint. Hier fühlt er sich deutlich agiler an als sein Vorgänger, und Überholmanöver werden zum Kinderspiel.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Seinen sportlichen Charakter zeigt der Evoque auch beim Fahrkomfort, die recht straffe Abstimmung passt sehr gut zum kompakten Allroundtalent von Range Rover. Der Evoque klebt förmlich auf der Straße und bietet dank der kompakten Abmessungen auch auf kurvigen Bergstraßen viel Fahrspaß.

Dank dem intelligenten Allradantrieb macht der Evoque aber auch abseits der befestigten Straßen eine Top-Figur. Im Vergleich zu anderen SUVs in dieser Klasse ist der Evoque nämlich mit hervorragenden Offroad-Qualitäten gesegnet.

Die All-Terrain-Control passt alle Systeme auf den jeweils gewählten Untergrund an und ermöglicht so jederzeit beste Traktion. Mit der All-Terrain Progress Control (ATPC) wird der neue Evoque dabei noch besser als sein Vorgänger.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der Fahrer kann jetzt mit einer voreingestellten konstanten und sehr niedrigen Geschwindigkeit im Gelände unterwegs sein. Man kann das gewünschte Tempo vor dem Start oder auch unterwegs eingeben und dabei eine Geschwindigkeit zwischen 1,8 km/h und 30 km/h wählen.

Wer mit so viel Talent gesegnet ist, der darf auch etwas durstiger sein. Wir sind im Schnitt auf 8,0 Liter gekommen, womit wir den vom Werk angegebenen Verbrauch von 5,1 Liter deutlich übertroffen haben. Sparmeister ist der Evoque damit keiner, wer auf Fahrspaß verzichtet, wird aber durchaus noch einen Liter einsparen können, kann dann aber auch gleich nur den 150 PS-Motor wählen und damit Steuern sparen.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Das Facelift hat den Range Rover Evoque auf jeden Fall nochmals deutlich feiner gemacht. Die dezenten Änderungen sind durchaus spürbar.

Die dynamische Optik gepaart mit viel Fahrspaß und dennoch viel Raum spricht für den Premium-Offroader, der auch im Gelände seine Stärken hat.

Der Evoque macht auf jedem Terrain eine gute Figur und ist so als Alltroundtalent für jedes Einsatzgebiet, vom Besuch der Oper bis zum Rock-Festival auf matschigen Wiesen, bestens gerüstet.

Was uns gefällt:

das Design, die Ausstattung, die Offroad-Eigenschaften, der Fahrspaß, die Automatik, die Straßenlage

Was uns nicht gefällt:

der Verbrauch

Testzeugnis: 

Ausstattung Sicherheit: 1-

Ausstattung Komfort: 1

Verbrauch: 3

Fahrleistung: 1

Fahrverhalten: 1

Verarbeitung: 1

Platzangebot Fahrer/Beifahrer: 1

Platzangebot Rückbank: 1-

Kofferraum: 1

Ablagen: 1-

Übersichtlichkeit: 2-

Fact Box Range Rover Evoque 5-Door 2,0 TD4 aut. SE-Dynamic

Preis in Euro
Testwagenpreis ohne Extras 53.100,00
Testwagenpreis mit Extras: 62.946,00
davon Steuern 14.150,65
Technische Daten
Zylinder 4
Hubraum in ccm 1.999
Leistung PS/KW 180/132
Max. Drehmoment Nm/bei U/min 430/1.750
Getriebe 9 Gang Automatik
Antriebsart Allradantrieb
Fahrleistung und Verbrauch
0 – 100 km/h in sek. 9,0
Höchstgeschwindigkeit in km/h 200
Durchschnittsverbrauch in Liter 5,1
CO2 Ausstoß pro km in Gramm 134
Abmessungen und Gewichte
Länge in cm 435,5
Breite in cm 196,5
Höhe in cm (inkl. Dachgalerie) 163,5
Radstand in cm 266,2
Kofferraumvolumen in Liter 575 – 1.445
Tankinhalt in Liter 60
Leergewicht in kg 1.687
Zulässiges Gesamtgewicht in kg 2.350
Max. Zuladung in kg 663

Bildergalerie: Range Rover Evoque 2,0l TD4 aut. SE-Dynamic – Testbericht
Empfohlene Beiträge auf Autoguru.at:
Schlagwörter
Autoguru.at auf Facebook
Diesen Beitrag teilen:
Scroll to Top