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Mazda Museum Augsburg

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„Mazda – Im Wankel der Zeit“ könnte man das neue Classic Museum in Augsburg beschreiben. Wir waren für Sie bei einem kleinen Preview vor Ort und konnten dabei tief in die Historie eindringen.

Die Familie Frey, deutscher Mazda-Händler mit drei Niederlassungen rund und in Augsburg, hat über die Jahre einige historische Mazda-Modelle zusammengetragen. Walter, Joachim und Markus Frey leben und lieben die japanische Automarke, nur so konnte die beeindruckende Sammlung entstehen.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Rund 140 Modelle sind es bis dato, an der Vergrößerung der Sammlung wird weiter gearbeitet. Der Erste war der Wankelmotor Sportwagen „Cosmo“, er wurde von 1967 bis 72 gebaut.

Weiteres Highlight ist unter anderem ein Mazda 616, welcher von einem Händler in Belgien erstanden wurde. Die von 1970 bis 79 gebaute Limousine hat noch die Kunststoffschutzabdeckung an den Seitenverkleidungen der Türen, als sei der 616 noch ein „Neuwagen“ mit etwa 20 Kilometer am Tacho!

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Ebenfalls zu sehen sind das Mazda-Coupé 1000 und ein Mazda K300, der aussieht wie die Piaggio Dreiradler mit Ladefläche, wie sie öfters bei unseren südlichen Nachbarn eingesetzt werden. In den Schauräumen präsentieren sich aber auch der Kleinwagen Mazda Chantez, ein Mazda Carol oder Mazda R360 aus dem Jahr 1962.

Sportlich geht es weiter mit einem sogenannten Kei-Car, dem Mazda AZ-1. Er besitzt Flügeltüren und einen Mittelmotor. Als Kei-Car werden Kleinstwagen bezeichnet, welche maximal 660 cm³ haben und eine Gesamtlänge von 3,39 m nicht überschreiten dürfen. Solche Kei-Cars machen etwa ein Drittel der Neuzulassungsstatistik in Japan aus!

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Selbstverständlich gibt es den Sportler RX7 in erster und letzter Version und die Roadster-Ikone MX-5 der ersten Serie zu sehen. Ein MX-5 der zweiten Baureihe war auf den ersten Blick nichts Besonderes, bei näherer Betrachtung entpuppte er sich allerdings als rares Coupé – so etwas ist selten in Mitteleuropa anzutreffen.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Sehr witziges Exponat war ein Bus namens Parkway 26. Der Kleinbus (Fassungsvermögen 26 Personen) wird mit einem Wankelmotor angetrieben. – Ebenso wie der Mazda Pathfinder, ein Geländewagen angelehnt an den Land Rover Defender, welcher in Burma (heutiges Miramar) gebaut und verkauft wurde. Sogar ein Abschleppwagen mit Wankelmotor wurde von Mazda gebaut, selbstverständlich wird auch er im Museum zu bestaunen sein. Weitere Modelle mit dieser markentypischen Motorvariante in den Ausstellungsräumen sind der RX5, der RX4 oder der RX 3, um nur einige zu nennen.

Das Mazda Classic Museum öffnet voraussichtlich ab Oktober 2016 und ist sicherlich für jeden Autofan, besonders der japanischen Marke, einen Besuch wert.

Bildergalerie: Mazda Museum Augsburg
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