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Der neue VW Tiguan – Fahrbericht

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Ende April rollt der neue VW Tiguan zu den Händlern, wir konnten schon jetzt erste Fahreindrücke mit dem Klassenprimus sammeln.

Die zweite Generation des VW Tiguan soll an den Erfolg der ersten Generation anknüpfen und wieder zum Bestseller im Segment werden. Die Beliebtheit der kompakten SUV ist dabei stetig im Steigen, wobei auch die Konkurrenz immer größer wird.

(c) VW
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Mit dem neuen Tiguan möchte VW wieder neue Maßstäbe im Segment setzen. Optisch ist der neue Tiguan wesentlich dynamischer als der Vorgänger ausgefallen. Die geschliffenen Kanten stehen dem SUV sehr gut und lassen den Tiguan auch hochwertiger und eleganter wirken.

Die Kunden haben dabei die Wahl zwischen dem Offroad-Look und dem City-Look, wobei es das Offroad-Paket nur für die 4Motion-Versionen gibt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Der neue Tiguan bietet aber nicht nur eine neue Optik, auch technisch sind viele Highlights vorhanden, die bislang bei VW dem Touareg vorbehalten waren.

So gibt es eine Rundumsicht-Kamera, LED-Scheinwerfer, adaptiven Tempomat, Spurhalteassistent, automatische Einparkhilfe und vieles mehr.

(c) VW
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Sehr modern ausgefallen ist auch der Innenraum, der jetzt in der Highline-Version oder gegen Aufpreis über das große Active Info Display mit 12,3 Zoll Display verfügt, bei dem die Darstellung der Armaturen verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten bietet.

Trotz aller Neuheiten findet man sich natürlich schnell zurecht und erkennt sofort, dass man in einem VW sitzt. Der neue Tiguan bietet dabei mehr Platz als sein Vorgänger.

Nicht nur die Passagiere können sich über mehr Raum freuen, auch das Gepäckabteil ist noch großzügiger bemessen und fasst mindestens 520 Liter. Verschiebt man die hinteren Sitze noch nach vorne, kann man 615 Liter transportieren, wer die Rücksitze ganz umklappt, hat sogar 1.655 Liter Stauraum.

(c) VW
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Der neue VW Tiguan kann mit sieben verschiedenen Motoren geordert werden. Bei den Benzinern stehen der 1,4 TSI mit 125 PS, der 1,4 TSI mit 150 PS und der 2,0 TSI mit 220 PS zur Wahl. Wer lieber einen Diesel möchte, kann den 2,0 TDI in den Leistungsstufen mit 115 PS, 150 PS, 190 PS und 240 PS ordern.

Zum Start Ende April ist aber ausschließlich der 2.0 Liter TDI mit 150 PS verfügbar, den wir auch bei einer ersten Ausfahrt in Kombination mit Allradantrieb und 7-Gang-DSG-Getriebe getestet haben.

(c) VW
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Schon auf den ersten Blick kann man sich mit dem neuen Tiguan anfreunden. Er wirkt bereits im Stand überaus dynamisch und bietet im Innenraum eine schöne Wohlfühlatmosphäre.

Sehr gut gefallen haben uns auch die neuen Ergo Active-Sitze, die spürbar mehr Komfort bieten und auch auf der Langstrecke überzeugen sollen.

(c) VW
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Eine gute Wahl trifft man sicherlich auch mit dem 150 PS (110 kW) starken 2,0 Liter TDI, der sein maximales Drehmoment von 340 Nm zwischen 1.750 und 3.000 U/Min liefert. Schon vom Stand weg wirkt der Motor sehr agil.

Das 7-Gang-DSG-Getriebe harmoniert dabei sehr gut mit dem Dieselmotor und wechselt die Gänge sehr schnell und zart. Im Vergleich zum Vorgänger wurde auch die Geräuschdämmung verbessert, im Innenraum hört man fast keine Motor-, Abroll- oder Windgeräusche.

Wer die volle Leistung abruft, sprintet in 9,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 200 km/h schnell unterwegs. Fahrwerk und Federung sind dabei wieder überaus gelungen und bieten trotz guter Straßenlage viel Komfort.

(c) VW
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Auch abseits befestigter Straßen macht der Tiguan noch eine gute Figur. Vor allem, wenn man ihn im Offroad-Look ordert, wo er um eine 20 mm höher gelegt ist und einen Unterfahrschutz vorne und hinten bietet.

Via Wahlrad in der Mittelkonsole kann der Fahrer aus verschiedenen Fahrmodi wählen, die für jeden Einsatz die passende Abstimmung bieten sollen. Sehr praktisch ist im Offroad-Betrieb auch die Rundumsichtkamera, die einem aus der Vogelperspektive zeigt, wo man sich befindet und wie die Umgebung aussieht.

(c) VW
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Bei unserer ersten Ausfahrt hat der neue Tiguan also durchaus wieder auf ganzer Linie überzeugt. Er präsentiert sich sehr frisch und mit vielen Talenten gesegnet. So einfach wie vor ein paar Jahren wird es aber nicht mehr sein, die Krone im Segment zu behalten.

Denn auch die Konkurrenz hat aufgeholt und bietet Gleiches zum günstigeren Tarif. Der Basispreis für den 2,0 TDI mit 150 PS in Trendline-Ausstattung und mit Frontantrieb liegt nämlich bei 32.450,- Euro und ist weit vom Schnäppchen entfernt.

(c) Stefan Gruber
(c) Stefan Gruber

Die Basisausstattung bietet zwar schon den Front Assist mit City-Notbremsfunktion, ein Audiosystem, den Lane Assist und einiges mehr, dennoch bleibt viel Luft nach oben. Wer die wirklich gut ausgestattete Highline-Version inkl. Active-Info-Display, LED-Scheinwerfer, adaptivem Tempomat, 18“-Alufelgen und mehr möchte, muss schon mit 41.450,- Euro rechnen, hat aber dafür schon den Allrad auch noch dabei.

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