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MINI Cabrio – Fahrbericht

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Das neue Mini Cabrio startet pünktlich für den Frühling mit dem neuen Modell in die frische Saison.

Ob es wirklich die Gemüter nach der kalten Jahreszeit erwärmt, haben wir uns einmal für Sie angesehen.

(c) Mini
(c) Mini

Die vierte Generation des neuen Mini ist bereits seit geraumer Zeit im Handel, für das Mini Cabrio geht es pünktlich zur Open-Air-Zeit 2016 los. Neu ist auch das offene Topmodell, der 231 PS starke Mini John Cooper Works.

Der Frischluftkleinwagen, welcher übrigens als Einziger seiner Klasse ein Stoffverdeck trägt, gliedert sich selbstverständlich nahtlos in die aktuelle Mini-Palette ein. Man findet unter anderem schwarze Karosserieumrandungen, neue Scheinwerfer und Heckleuchten und als optisches Highlight viel Chrom rund um Scheinwerfer, Kühlergrill und Heckleuchten.

(c) Mini
(c) Mini

Diese Zeichen der neuen Designphilosophie trägt ebenso das John Cooper Works Cabrio, allerdings etwas radikaler, wie es sich für ein Topmodell eben gehört. Parallel zum geschlossenen John Cooper Works weist auch das Cabrio sehr große Lufteinlässe an der Front zur Kühlung des Motors und der Bremsen auf. Die Nebenscheinwerfer entfallen deshalb zugunsten zusätzlicher Öffnungen. Seitenschweller wurden wie die Heckschürze ebenfalls neu gestaltet. Mittig angebrachte Endrohre der Sportauspuffanlage outen das Topmodell des „Offenen“.

Ein Zweiliter-Reihenvierzylinder-Turbo liefert 231 PS und 320 Nm an die Antriebsachse. Das bedeutet, dass der Direkteinspritzer mit anderen Kolben und einem geänderten Turbolader 39 PS mehr leistet als der Cooper S. Das Cooper S Cabrio bringt 193 PS beziehungsweise 280 Nm Drehmoment auf die Straße.

(c) Mini
(c) Mini

Die weitere Palette umfasst noch zusätzlich zwei Benziner, die jeweils 102 beziehungsweise 136 PS liefern. Auch zwei Dieselmotoren gibt es im Programm, wobei der „kleinere“ 116 PS leistet und jener im Cooper SD Cabrio freche 170 Pferdchen in den Kleinwagen spannt.

Ab dem Cooper gibt es für alle Motorisierungen alternativ zum Schalter ein Sechsgang-Automatikgetriebe, das die Gesamtperformance weiter verbessert. Das John Cooper Works Cabrio schafft den Spurt von 0 auf 100 km/h in 6,6 Sekunden, mit Automatikgetriebe knabbert der JCW noch eine Zehntel weg.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Für den Fahrspaß hat Mini im Cabrio eine geschwindigkeitsabhängige Lenkkraftunterstützung sowie selbstverständlich eine Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) inklusive Traktionskontrolle (DTC) serienmäßig verbaut.

Gegen Aufpreis gibt es die Dynamische Dämpferkontrolle und das Sportfahrwerk, welches beim John Cooper Works Cabrio serienmäßig mit an Bord ist. Dazu gibt es für das teuerste Cabrio der Marke spezielle 4-Kolben-Bremsen, um die üppige Leistung auch wieder zum Stillstand zu bekommen.

Die schon in der Basis umfangreiche Serienausstattung beinhaltet unter anderem eine vollautomatische Verdeckbetätigung, Zentralverriegelung, Radio mit USB und AUX-Anschluss, eine akustische Einparkhilfe sowie eine manuelle Klimaanlage.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Alle Motor- und Getriebeversionen gibt es neben der Grundausstattung in drei sich aufbauenden Ausstattungsvarianten. Nur der JCW wird nur als Basisversion und als „Austrian Chili“ erhältlich sein.

Aber mal von unten weg:  Bei „Austrian Salt“ findet man im Mini zusätzlich ein Ablagepaket, Nebelscheinwerfer und weiße Blinkerleuchten.

Schmankerln der „Austrian Pepper“-Variante sind ein Sportlederlenkrad, eine Klimaautomatik und das Mini Excitement Paket dazu.

Das scharfe „Austrian Chili“ hat unter anderem noch ein Multifunktionslenkrad und Sportsitze vorne mit an Bord.

Wer etwas mehr Geld ausgeben will, kann seinen offenen Mini durchaus noch weiter individualisieren. So zum Beispiel mit neuen Außenspiegelkappen, Dekorstreifen für die Motorhaube, frischen Interieuroberflächen und neuen Außenfarben.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Ebenfalls erhältlich: Ein Lichtpaket mit LED-Innenraum- und -Ambientebeleuchtung, ein Head Up Display oder etwa eine Rückfahrkamera, um nur einige Highlights zu nennen.

In Sachen Sicherheit sind zum Beispiel eine Reifendruckanzeige, das Isofix-System für den Beifahrersitz beziehungsweise für die hintere Sitzreihe und in die Sitzlehnen integrierte seitliche Kopf-Oberkörper-Airbags zu nennen.

Absolut empfehlenswert auf der Optionsliste „Mini Yours“ ist die im Verdeck eingewebte Union Jack. Das Design sieht absolut toll aus und hebt den Kleinen auf jeden Fall von dem meist schwarzen Stoffdacheinheitsbrei ab.

Mini legte bei dem neuen Cabrio auch bei der Verbesserung der Dachkonstruktion zu. So kann das Stoffhauberl innerhalb von 18 Sekunden bis zu einem Tempo von 30 km/h vollautomatisch geöffnet und geschlossen werden. Dazu kann der vordere Bereich wie ein Schiebedach teilgeöffnet werden.

(c) Rainer Lustig
(c) Rainer Lustig

Im Innenraum geht es im neuen „Offenen“ wie bei allen neuen Minis etwas geräumiger zu. Im Vergleich zum Vorgänger wächst das Modell fast 10 Zentimeter in der Länge, legt in der Breite um vier Zentimeter und in der Höhe um fast einen Zentimeter zu. Der Radstand vergrößert sich um knapp drei Zentimeter.

Die Vordersitze lassen sich im neuen Modell weiter verstellen, der Einstieg nach hinten ist nun bequemer, und dem Gepäck wird ebenfalls mehr Raum zugestanden. Bis zu 215 Liter nimmt das Mini Cabrio auf, bei geöffnetem Verdeck sind noch 160 Liter möglich. Immerhin ein Zuwachs von fast 25 Prozent.

Für sperrigere Güter kann die Sitzbanklehne geteilt umgelegt werden, außerdem wuchs die Durchladelöffnung gegenüber dem Vorgänger. Neu sind die beiden Hebel im Kofferraum, die es ermöglichen, das Verdeck um etwa 10 Zentimeter anzuheben und so etwas sperrigere Gegenstände besser einladen zu können. Nach dem Beladen wird das Verdeck wieder mittels der Hebel festgezogen.

(c) Mini
(c) Mini

Auch der Fahrer des neuen Mini Cabrios wird sich ein wenig umgewöhnen müssen. Hinter dem Lenkrad sitzt nur der Tacho zentral vor ihm. Die altbekannte Schalterleiste unter dem Radio beinhaltet unter anderem den Start-Stopp-Schalter,und das Rundinstrument in der Mitte übernimmt neue Aufgaben wie etwa die Darstellung der Infotainment-Anzeige.

Im offenen JCW gibt es zusätzlich zur Basis unter anderem Sportsitze, ein Lederlenkrad (in Kombination mit der Automatik mit Schaltwippen), John Cooper Works Einstiegsleisten und Edelstahlpedale.

Das neue Mini Cabrio ist ab 5. März erhältlich. Es beginnt mit einen Preis von € 22.990.- für den One. Das Cooper Cabrio startet mit € 24.990,-. Der stärkste Diesel kostet ab € 33.500,-. Für den offen JCW sind in der Grundausstattung mindestens € 36.650,- zu bezahlen.

Wir konnten uns bereits von seinen Qualitäten überzeugen und freuen uns schon auf ausgiebige (Test)Fahrten bei Sonnenschein! Wenn Sie unseren Bericht bereits nicht mehr erwarten können, suchen Sie einfach den Mini-Händler Ihres Vertrauens auf. Eine Probefahrt lohnt sich.

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